(...ich darf nur einen Link pro Nachricht senden) Natürlich sterben auch oft wieder Triebe ab durch Sturm oder Pathogenbefall. Das wird in L-Systemen meines Wissens nie berücksichtigt, insgesamt denke ich, L-Systeme sind ein gutes Werkzeug, um Baumarchitekturen zu generieren, es ist aber sehr schwer, das Ergebnis eindeutig einer Baumart zuzuordnen. Ich weiß nicht, wie weit du sich schon eingelesen hast. Herr Kurth hat sich sehr damit beschäftigt und unter Anderem das Programm GROIMP (GROGRA früher) entwickelt. http://www.uni-forst.gwdg.de/~wkurth/publ_wk.htm

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Ich habe mich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt. Der Grund dafür die der Unterschied in der Wasserversorgung zwischen dem Verbreitungsgebiet der Mammutbäume und dem Rest der Welt. Im seinem Verbreitungsgebiet gibt es kaum Wassermangel und vor Allem ist die Luftfeuchte sehr hoch. Gleichzeitig ist es auch schön kühl. Das reduziert die Atmungsrate der Mammutbäume. Ich weiß nicht, wie weit du mit Photosynthese und Atmung vertraut bist. Es ist ja so, dass die Bäume bei Sonneneinstrahlung CO2 aus der Luft binden und Biomasse daraus machen. Gleichzeitig frisst der Baum die Biomasse auch wieder auf. Und zwar proportional zur Temperatur und zur Baummasse. Wenn es zu warm ist, dann frisst der Baum schon bei geringerer Baumgröße genausoviel, wie er produziert im Vergleich zu kühleren Temperaturen. Dann kann er nicht mehr wachsen. Typisch für große Mammutbäume ist übrigens, dass sie mehrere abgestorbene Kronenteile haben. Der Baum wächst und wächst, dann wird es mal unerwartet trocken und die Krone stirbt ein Stück ab und wird bei besseren Klimabedingungen wieder durch eine neue Krone ersetzt.

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