Weder noch, sondern wie vinkit. Amor vinkit omnia (nicht omina). Die klassische Aussprache von "c" ist noch im sardischen Dialekt erhalten und im französichen vaincre (wänkre) zu erkennen. Die Lautverschiebungen in den verschiedenen Provinzen des römischen Reiches setzte im 2. Jahrhudert ein. So im Festlanditalienischen und Rumänischen zu "tsch", im Französischen, Portugiesischen und Spanischen zu einem scharfen "s" wie das deutsche "ß". Im europäischen Spanisch wandelte sich nach dem 16. Jahrhundert das "ß" zu einem "th" Laut wie im englichen thick. In Südamerika blieb das scharfe "s" erhalten.

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Am Anfang seiner Schauspielerkarriere musste Gert Fröbe viel Energie darauf verwenden seinen sächsischen Akzent abzutrainieren. Bei seinem Versuch Englisch zu sprechen brach jedoch sein sächsischer Akzent wieder voll durch, sodass er für "native English speakers" nahezu unverständlich war. Daher wurde seine Stimme in der Urfassung durch die des englischen Schauspielers Michael Collins (1922 - 1979) ersetzt. Michael Collins wird daher im englischsprachigen Raum auch als "the real Goldfinger" bezeichnet. In der deutschen Fassung synchronisiert Gert Fröbe dann wiederum Michael Collins.

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Autokrator heißt wörtlich Selbstherrscher, ein (All)einherrscher wäre ein Monarch (monos = allein, archein = herrschen). Allerdings könnte es sich beim Monarchen um eine Neubildung aus griechischen Wortteilen handeln, da meines Wissens dieses Wort im klassischen Griechisch nicht vorkommt.

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Im Lateinischen sind zwei indoeuropäische Tempora zusammengefallen nämlich das eigentliche Perfekt für abgeschlossene Handlungen, das ursprünglich nur durch Reduplikation gebildet wurde und der Aorist (s. Altgriechisch und Sanskrit), der die Funktion einer "Erzählzeit" hat und mit "s" gebildet wurde. Solche Formen existieren noch Lateinischen bei Wörtern wie "dixi" (ich habe gesagt), das aus dicsi entstanden ist, oder "misi" (ich habe geschickt). Da im Deutschen das Präteritum (ehemals Imperfekt) die Erzählzeit ist, wäre die Übersetzung von "dixi" mit "ich sagte" eigentlich folgerichtig. Allerdings ist den meisten Lateinlehrerlein dieser Zusammenhang unbekannt und man sollte daher vorsichtigerweise bei der Übersetzung des lateinischen Perfekt mit sein und haben bleiben.

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