Die obigen Antworten sind nur halbwahr. Ich halte seit 1988 (ja seit fast 30 Jahren!) in meinem Garten zwei Ponywallache. Das Ordnungsamt weiß es. Ein Überecknachbar stänkerte, das Ordnungsamt besichtigte mein Grundstück (1000 m²), forderte ein Gutachten von einem Tierarzt an und dann war Ruhe. Der Nachbar versuchte es weiter und so erhielt ich noch einen "Persilschein" vom Landesamt für Immissionsschutz. Dann war die Munition verschossen. Ich wohne im Land Brandenburg am Rande von Berlin. Mag sein, dass diese behördliche Sachlage in anderen Bundesländern/Gemeinden anders ist.

Ein Tierschutzinspektor aus Berlin wollte uns überreden, noch ein weiteres Tier zu übernehmen. Die direkten Nachbarn sehen diese Tierhaltung übrigens positiv. Am Wochende stehen Spaziergänger mit Kindern am Zaun und freuen sich.

Ich halte die Pferde ganzjährig in Robusthaltung. Den Stall benutzen die Tiere nur zum Fressen. Das ursprünglich vorhandene Gras war natürlich nach drei Tagen weggefressen. Die Tiere laufen also auf Sand und im Stall sind Gummimatten, damit sie nicht direkt auf dem wasserdichten Beton stehen.

24 Stunden Weide geht mit Ponys nicht gut, weil die sich überfressen, was häufig zu einer dauerhaften Magenschädigung führt. Meine alten Herren haben inzwischen etwas Probleme mit den Backenzähnen und deshalb werden auf tierärztliches Anraten als Grundfutter eingeweichte Heucobs gefüttert.

Der Hinweis, dass zuerst bei der "Eingemeindung" die Rangfolge geklärt wird, ist völlig richtig. Pferde gehen da nicht zimperlich miteinander um. Schon beim intensiveren Spiel sind da Zähne und Hufe heftig im Einsatz. Ein paar Minuten später steht man dann wieder einträchtig nebeneinander.

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