Hallo,

also ich kann mir das so erklären: es gibt ja auch 2 Formen des Namens von König Salomo; 1.Salomo 2. Salomon;
in der lateinischen Sprache gibt es viele Wörter und auch einige Namen, die auf -o enden z.B. ratio oder Gaius Asinius Pollio; der Wortstamm dieser Wörter ist allerdings -on der Genitiv z.B. rationis; Pollionis der Ablativ z.B. Pollione ... eingedeutscht übernahm man dann wahrscheinlich die Endung -on, obwohl der eig. Name auf-o endet. Die Schriftsteller des 19.Jhd. waren alle in Latein unterichtet, also halte ich diese Erklärung für plausibel.

Sollte ich was falsch gesagt haben, bitte korrigieren.

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es gibt im Groben 3 Hauptkategorien, wenn es man es so nennen darf. Das klassische Drama, das auf Aristoteles Lehrwerk "Poetik" basiert das offene Dramavund und das epische Theater, das im 20.Jahrhundert von Berthold Brecht begründet wurde. Für das klassische Drama hauptsächlich kennzeichnend sind der pyramidale Aufbau (Exposition, Peripetie, Katastrophe) und die drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung, sowie die Regel, das nur Adelige eine Hauptfigur innehaben dürfen (Ständeklausel). Dieser Typ Drama, war in der Antike vorherrschend. Im Mittelalter gab es dann, von den Volksschochten her kommend, auch andere Formen des Schauspiels, wie das Possenspiel. Diese 2 Formen haben sich dann auch erhalten in der Barockzeit und die "Volksschauspiele" wurden weiterentwickelt und als Komödien (Lustspiel) hoftauglich gemacht, während das traditionelle antike Theater als Tragödie seine ehrwürdige Form behielt. In der Aufklärungszeit, in der das Bürgertum stark an Bedeutung zunahm und sich das Theater etwas vom Hof zu lösen begann und auch bürgerliche Zuschauer fand, präsentierte man dann auch Bürgerliche als Hauptfiguren, wie z.B. in Kabale und Liebe. Das nennt man dann bürgerliches Trauerspiel. Zeitlich etwas später, begann man generell gegen konventionelle Formen wie das aristotelische Drama zu protestieren und entwickelte das sogenannte offene Drama, das nicht mehr die 3 einheiten berücksichtigt und auch Arme in schlechtem Milieu zeigt (Woyzeck z,B,). Einen Höhepunkt erreichte die Dramaturgie des 19. Jhd noch mal in Hebbel. Im 20 Jhd meinte Berthold Brecht, das aristotelische Drama rege die Menschen nicht genug zum Nachdenken an und begründete das epische Theater, das immer wieder durch §entfremdende" Momente wie Songs oder Kommentare und Erzählungen unterbrochen wird und meist eine soziale Problematik zum Thema hat.

So, ich hoffe dir einen guten Überblick gegeben zu haben und hoffe, dass du dein Interesse erweitern konntest ;)

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