In den 1970er-Jahren formulierten die Zoologen Amotz und Avishag Zahavi das sogenannte „Handicap-Prinzip“, eine Weiterentwicklung von Darwins Theorie der sexuellen Selektion. Laut diesem Prinzip können bestimmte sexualdimorphe Merkmale bei männlichen Tieren, die scheinbar keinen evolutionären Vorteil bieten, von Artgenossen als soziale Signale interpretiert werden. Beispiele hierfür sind markante Färbungen oder große Schwänze, die zwar die Überlebensfähigkeit beeinträchtigen, aber potenziellen Sexualpartnerinnen gleichzeitig signalisieren, dass das männliche Individuum trotz dieses vermeintlichen „Handicaps“ lebensfähig und potent genug ist, um sich gegenüber Konkurrenten erfolgreich durchzusetzen. Männer, die Piercings oder ähnliche Körpermodifikationen tragen, wollen ihrem weiblichen Umfeld demnach demonstrieren, dass sie über eine hohe Schmerztoleranz und Resilienz verfügen, um ihre Position in der sozialen Hierarchie zu erhöhen, Fortpflanzungskonkurrenten einzuschüchtern und hierdurch ihren „Paarungserfolg“ zu potenzieren. Aus biologischer Schau könnte man Piercings und andere Körpermodifikationen also tatsächlich als eine „Manifestation selbstdestruktiver Neigungen“ interpretieren, wobei ihr primärer Zweck jedoch nicht die Selbstschädigung per se ist, sondern die Kommunikation fortpflanzungsrelevanter sozialer und biologischer Eigenschaften.

Erscheint dir diese Argumentation stringent oder kennst du mittlerweile eine Theorie, die eine noch plausiblere Antwort auf deine Frage bereithält? :)

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Die Gleichung sollte nach Möglichkeit nicht von der Stromstärke abhängen. Entschuldigung, das hätte ich vermutlich bereits in meiner Frage erwähnen sollen. ^^ Ich möchte eine spezielle Gleichung für die Stromstärken i1 und i2 verifizieren, deshalb darf ich weder im Voraus bestimmen, welche Ströme durch die Stromkreise fließen sollen, noch einen der Ströme für die Berechnung der Gegeninduktivität verwenden.

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Die Frequenz der Nutzung von „ähm“ unterliegt vermutlich erheblichen individuellen Variationen; ich beispielsweise verwende niemals Häsitationspartikel wie „ähm“, wenn ich meine Gedanken strukturieren muss und nach Worten ringe, sondern unterbreche den Redefluss stattdessen für kurze Zeit, da ich die Verwendung von Häsitationspartikeln als irritierend und stilistisch unvorteilhaft betrachte. Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Standpunkt jedoch lediglich meine persönlichen Präferenzen widerspiegelt, da die Akzeptanz von Häsitationspartikeln wie “ähm” stark von individuellen sprachlichen Inklinationen abhängt.

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