Du hast ja schon eine Menge hilfreicher Antworten bekommen, aber noch mal zum Thema Kastra: In Amerika und vielen anderen Ländern, die viel mit Streunern zu tun haben, wird oft ab der 8. Woche kastriert. Hierzulande trauen sich viele Tierärzte das schlicht einfach nicht zu, da das eben doch sehr akkurate Arbeit sein muss.

Habe auch schon genug gehört von Katern, die nach einer zu früh erfolgten Kastra später Harnprobleme bekommen haben... Wenn es sich um ein reines Wohnungstier handelt und niemand sonst da ist, den er schwängern könnte, sollte es keine Probleme geben, wenn noch bis zum 5. oder 6. Monat gewartet wird, beziehungsweise wenn er anfängt zu markieren, eben dann.

Planst du dem armen Kerl, nachdem er ja nun schon alles verloren hat, auf längere Sicht noch einen Kumpel zu besorgen? Dann kann er von dem wenigstens noch die Katzen-Basics lernen und langweilt sich nicht so doll!

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Mh, hättet ihr denn Kapazität/Geld, dem Kleinen noch einen Spielpartner zu holen? Ich kenne das meistens eher in der Kombi von zwei kleinen und einem großen, damit der auch mal seine Ruhe hat.

Einsperren vielleicht nicht direkt, aber wenn ihr ihn in einen anderen Raum packt und dort mit dem Kleinen spielt, bis er ein bisschen ausgepowert ist eventuell?

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Ein Besuch beim Tierarzt kann da nicht schaden, du kannst auch gerne abwarten, ob es noch mal vorkommt oder eine einmalige Sache war. Blasenentzündung etc. ist auch Katzen nicht fremd.

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Barfen ist und bleibt die natürlichste Ernährungsart für Katzen. Diese Tiere sind reine Fleischfresser und das Billig-Nassfutter oder gar Trockenfutter ist nicht ansatzweise artgerecht. Viele Tierfuttergeschäfte bieten rohes Fleisch für Tiere an, es gibt auch viele kleinere Läden bzw. Online-Händler, bei denen man sich so etwas bestellen kann. Es gibt auch gefrorene Varianten, damit man nicht ständig losrennen muss.
Wichtig dabei ist, dass bei den Fleischarten variiert wird, es eine hohe Qualität hat und nicht nur Fleisch, sondern auch Knorpel- und Organteile enthalten sind, dann entstehen in der Regel auch keine Mangelerscheinungen. Das sollten die größeren Läden aber normalerweise gewährleisten.

Wenn dir das trotzdem zu viel Aufwand ist, suche nach gutem Nassfutter. Du schreibst du hat hochwertiges Nassfutter gefüttert, um welches handelte es sich da? Wichtig dabei wären mindestens 70% Fleischanteil und kein Zucker- bzw. Getreidezusatz, Marken die diese Anforderungen erfüllen sind unter anderem Animonda Carny, Prosa (nur online), Feringa, Grau und catz Finefood, aber auch Läden wie DM führen sehr hochwertiges Futter.

Dennoch wird eine plötzliche Futterumstellung vermutlich nicht gelingen, am besten mischt du das neue Futter in kleineren Menge unter das alte, um einen besseren Übergang zu gewährleisten.

Meine Empfehlung bleibt jedoch: weiter barfen!

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Mit ganz viel Geduld!

Du findest auf YouTube tausende von guten Tutorials, die dir dabei helfen können. Ich empfehle, mit dem klassischen "Klicker-Training" anzufangen, bei dem eine Katze anfängt ein Klick-Geräusch mit der Vergabe eines Leckerlis zu assoziieren, das hilft bei allen nachfolgenden Lerneinheiten extrem. Auch dazu gibt es spezifische Tutorials.

Dazu sei aber gesagt - nicht alle Katzen lassen sich so leicht dressieren. Kitten lernen definitiv schneller, haben aber auch weniger Aufmerksamkeit! Trainingseinheiten fallen bei ihnen noch kürzer aus und sollten nicht allzu oft wiederholt werden. Ob das Ganze am Ende funktioniert hängt sehr von deiner Ausdauer ab. Von einem mal Training in drei Wochen wird es kein Tier lernen!

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