Die Urheberrechte bleiben immer beim Autor, der Verlag hat lediglich vereinbarte Nutzungsrechte. Das Tredition-Prinzip ist schon verbreiteter - der größete Anbieder dieser Art dürfte BoD (Norderstedt) sein. Dort kostet die Printpublikation im Selfemadeverfahren knapp 40 Euro. Ebook bin nicht informiert. Aber bitte nicht vergessen: Billig oder fast kostenfrei veröffentlichen kann heute jeder, doch der Buchinhalt ist das Wichtigste. Im Zweifel vorher ein professionelles Lektorat durchführen lassen, dann klappts vielleicht auch mit einem "richtigen" Verlag.

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Möglicherweise dauert es so lange, weil a) die Buchmesse bevorsteht und die Agenturen und Verlage derzeit mit den Vorbereitungen beschäftigt sind, oder b) könnte ich mir vorstellen, dass die Agentur eben die Messe nutzen will, um nach potenziellen Verlagen zu forschen. Ich kenne es oft so, dass ein Autor quasi erst eine Vermittlungszusage bekommt, wenn im Vorfeld schon wenigstens mündlich geklärt wurde, ob und wer das Manuskript publiziert. Das heißt, wenn die Agentur überzeugt ist, verhandelt und unterhält sie sich zunächst mit Verlagspartnern, und wenn die ebenfalls interessiert sind, wird erst der Autor informiert und ihm ein Vertrag angeboten. Komplett auf Risiko werden heute vermutlich nur noch wenige etablierte Agenturen arbeiten.

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Ich denke, da gibt es keinen Regeln. Es gibt Bücher von männlichen Autoren, deren Heldin eine Frau ist sowie umgekehrt. Möglicherweise sollte man sich hier intensiver in den einzelnen Genres umsehen. Beim Frauen/Liebesroman z.B. ist der Autor wahrscheinlich öfter eine Frau mit einer weiblichen Heldin.

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Das kann durchaus funktionieren. Ich würde raten, vorab die wichtigsten Figuren des Romans zu skizzieren (neben dem Plot und den Handlungssträngen) und dann zu überlegen, wie die Story verlaufen könnte. Wenn es z.B. einen Protagonisten und einen Antagonisten gibt, kann einer den Part des Helden übernehmen und der andere den des Widersachers. Das findet man nicht selten bei Krimis/Thrillern, oft begleitet vom Wechsel der Perspektiven auktorialer/personaler und Ich-Erzähler. In solchen Fällen wäre es sogar positiv, wenn sich die Schreibstile unterscheiden. Bei einer durchlaufenden Erzählung muss man natürlich aufpassen, dass es keine großen Stilbrüche gibt. Vielleicht einfach mal nach Schriftstellerpaaren googeln und Interviews suchen. Nicci French ist bspw. ein solches Paar, oder P. C. deren Tochter Kristin Cast (House of Night-Serie). Da lässt sich bestimmt erforschen, wie die zusammenarbeiten.

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Wenn deine Nägel lang genug und hübsch manikürt sind, geht das, warum auch nicht? Selbst Kunstnägel werden normalerweise nicht vollflächig aufgeklebt. Das heißt ein Teil des Naturnagels wird dabei auch direkt mit Gel in Berührung kommen.

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Deine Idee mit dem Anruf ist schon ganz gut, denn so kannst du schon vorher in Erfahrung bringen, ob der Verlag grundsätzlich Interesse hat und auch, in welcher Form und ggf. an welchen Lektor / welche Redaktion du es schicken sollst.

Auf ein solches Telefonat musst du dich jedoch gut vorbereiten, du musst auf verschiedene Fragen umgehend eine kurze und aussagekräftige Antwort geben können. Wenn dein Gesprächspartner bspw. fragt "Worum geht es in dem Buch?", solltest du in der Lage sein, das Kernthema mit ganz wenigen Sätzen wiederzugeben. Auch auf Fragen "Welches Genre?" (ggf. Subgenre), "Wie kamen Sie auf die Idee?" - "Warum glauben Sie, dass wir der richtige Verlag für Sie sind?" und andere musst du dich vorbereiten.

Das gilt auch für Nachfragen bei Literaturagenturen.

In jedem Fall würde ich raten, vorher die Internetseiten des Verlags gut zu studieren und dich zunächst einmal zu vergewissern, dass dein Manuskript in das dortige Programm passen würde. Die meisten Verlage haben auch eine Seite (Fragen und Antworten, Manuskripte etc.), auf denen steht, wie sie gerne Manuskriptbewerbungen möchten.

Wenn dort explizit steht "Keine Anrufe oder Mails", dann würde ich mich daran halten.

Über Autorentantiemen gibt Mediafon Auskunft. Taschenbuchaugaben liegen im Schnitt bei 5-8% Autorenanteil vom Buchhandelspreis, Hardcover etwas höher.

Das ist aber auch abhängig von der Bekanntheit des Autors und kann sich - je nach Erfolg des Buchs - nach oben oder unten ändern.

An den Büchern verdient nicht nur der Verlag, sondern auch der Buchhandel, der hohe Prozente bekommt (um 40 und mehr), ggf. auch noch ein zwischengeschalteter Literaturagent, wenn man sich einen solchen sucht, um einen Verlag zu finden (die nehmen ca. 15-20% vom Autorenhonorar).

Bei seriösen Verlagen wird meinst ein Garantiehonorar für die 1. Auflage vereinbart, dass dann in Teilen ausgezahlt wird. Z.B. bei Vertragsabschluss, bei Manuskriptabgabe und wenn das Buch erscheint. Das umfasst die angenommene Verkaufszahl des Buchs - z.B. 2000 Stück - und der Autor erhalt seinen Anteil im Vorraus. Verkauft sich das Buch besser und es gibt weitere Auflagen oder es kommt zu Lizenzen wie Hörbuch, E-Book, Übersetzung fürs Ausland usw., bekommt der Autor natürlich auch hier seine Tantiemen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

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