Lass Dich von einem Traum nicht verrückt machen. Es gibt so viele verschiedene Traumdeutungsbücher und in jedem steht ganz was anderes drinnen. Ich glaube nicht dass bestimmte Motive die in einem Traum vorkommen genau so und so gedeutet werden können. Wenn das so wäre, dann hätten die Menschen das schon rausbekommen und darüber gäbe es dann ein eindeutiges Wissen. Weil die Menschen Träumen schon immer und wenn es eindeutig wäre hätten sie Traumdeutung in den letzten hunderten von Jahren sicher schon wissenschaftlich fundiert erforscht. Es gibt ja auch so viele verschiedene Arten von Träumen: luzide Träume, Alpträume, Wahrträume, normale Träume... etc.

Ich habe auch einige Träume die ich immer wieder Träume oder bestimmte Orte die ich über Jahrzehnte immer wieder im Traumbesuche.

Ich glaube 80% der Träume die man so hat oder noch mehr sind einfach das was die moderne Psychologie heute sagt, einfach verarbeiten des tagsüber erlebten. Sprich die haben garkeine Bedeutung.

Was ich an Träumen wichtig finde ist das Gefühl welches man zu und bei einem Traum hat. 10 Menschen können inhaltlich sehr sehr ähnliche Dinge Träumen, zB von einem Turm. Der eine hat Angst vor dem Turm, weil da ja was schlimmes drinnen sein könnte, der andere hat Angst vor dem Turm, weil er gleich raufgehen muss und dann runterfallen könnte, der nächste geht einfach im Traum am Turm vorbei, für den hat es garnichts zu sagen da war es dann nur Ausziereung im Traum, wieder einer denkt im Turm wartet Rapunzel auf ihn etc... Deswegen kann man auch für andere keine Deutung eines Traumes vornehmen.

Was der Traum für Dich bedeutet kann Dir meiner Meinung nach kein anderer sagen. Erinnere Dich an das Gefühl beim Traum und dann siehst Du sicherlich klarer. Und was diese Gefühl für Dich bedeutet.

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Liebe ilayda123, ich wünsche Dir, dass sich in Deinem Leben eine ganze Menge verbessert. Jedes Kind, jeder Teenager und jede 12-Jährige verdient es, dass es zu Hause geliebt wird und von den Eltern unterstützt wird. Du bist jetzt in der Pubertät, der Zeit wo man nicht mehr Kind ist, wo die Hormone anfangen verrückt zu spielen, in der man neue Grenzen für sich entdecken will und ganz ganz langsam irgendwann einmal( in vielen Jahren) tatsächlich Erwachsen sein wird. An Deiner Situation muss sich unbedingt was ändern. Es darf nicht sein, dass Du geschlagen wirst. Du musst jetzt also dringend etwas dafür unternehmen dass sich was bei Dir ändert. Mein Rat ist deswegen rufe bei einem Sorgentelefon an und frage dort nach ob sie Dir eine Addresse der Caritas , einer ähnlichen Einrichtung oder vom Jugendamt geben. Suche Dir einen Erwachsenen der dich dabei begleitet. Das kann ein Onkel, Tante, ein Vertrauenslehrer oder ein Elternteil einer Freundin etc sein. Der Gang zu dieser Einrichtung wird wohl nicht leicht für Dich sein, aber ich glaube das ist die beste Möglichkeit für Dich Hilfe zu bekommen. Eigentlich haben ja Deine Elern das Recht darüber zu bestimmen wo Du bist. Gegen den Willen der Elern in ein Heim zu gehen wird dann eine eher schwehre Angelegenheit, weil dazu das Recht Deiner Eltern überstimmt werden muss. Wie das genau geht wird man Dir im Jugendamt erklären. Aber ob es so weit bei Dir kommen muss ist noch lange nicht klar. Du hast zwar sicher Recht, dass es wohl mit 10€ Taschengeld im Heim besser ist als mit 50€ zu Hause und immer verprügelt zu werden. Aber das Leben im Heim ist sicher kein Zuckerschlecken. Dort wird es viele Regeln geben, sehr wahrscheinlich mehr als zu Hause. Die Zeiten zum Essen, zum Aufstehen, Ins Bett gehen, dass man wohl sicher keinen Freund mit 12 haben darf, das alles wird dort vorgeschrieben sein. Aber vielleicht tut Dir ja so ein geregelter Tagesablauf gut. Ältere Heimbewohner können auch fies sein, Dich unter Druck setzen, das alles soll schon vorgekommen sein. Wärme und Zuneigung bekommt man im Heim nicht ganz so leicht.

Ich glaube in dem Beratungsgespräch beim Jugendamt, oder wo auch immer werdet Ihr Eure Situation genau besprechen müßen. Es sieht für mich von Aussen so aus als ob Deine Mutter mit der neuen Situation der Erziehung eins Teenagers überfordert ist. Sie gibt Dir nicht die Zuneigung die Du brauchst, (die versuchst Du Dir bei einem Freund zu hohlen), sie weiß nicht wie sie mit Streit oder Konflikten mit Dir reagieren soll, denn sie schlägt Dich. Das und noch viel mehr sollte bei solchen Gesprächen besprochen werden. Das wird alles nicht in einem Gespräch gehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man im Jugendamt versuchen wird, dann auch ein Gespräch mit Dir und der Mutter in die Wege zu leiten. Und dass dann eine Lösung eher so aussehen wird dass Ihr eine Familientherapie macht, oder dass Deine Mutter hilfe bekommt, damit sie im Umgang mit Dir etwas ändern kann. Sei also offen für andere Lösung als ein Heim wenn Du zum Jugendamt gehst. Denn am Ende ist es ja eigentlich nur wichtig, dass sich an Deinem Leben etwas verbessert und nicht dass Du unbedingt in ein Heim gehst. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass bei Euch zu Hause mit Hilfe und Unterstützung vom "Amt" Dein Leben besser werden kann? Die Veränderungen werden sicher zeit brauchen. Aber hab den Mut und suche Dir mehr Hilfe.

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