Ich habe selber eine Zöliakie Diagnose, zweifle sie derzeit allerdings ebenfalls an. Ich empfehle dir, dich mit Glutenunverträglichkeiten auseinander zu setzen.

Eine Glutenunverträglichkeit (Nicht Zöliakie) kann, genau wie Zöliakie, das Blutbild beeinflussen und daher kann bereits fälschlicherweise auf Zöliakie geschlossen werden.

Bei der Unverträglichkeit kann sogar der Darm betroffen sein, wobei die Zotten dadurch im Vergleich zur Zöliakie nur leichter abgeflacht sind. Es kann jedoch trotzdem für Zöliakie gehalten werden.

Wenn es sich tatsächlich nur um eine Unverträglichkeit handelt, kann dies natürlich direkt die Reaktion von deinem Körper auf das nicht vertragene beeinflussen. Ich hatte als Kind eine Fruktose Unverträglichkeit die so extrem war, dass auch normaler Zucker für mich nur in Mengen konsumierbar war. Allerdings ist diese mit der Zeit irgendwann abgeschwächt (bei Kindern kommt Fruktose öfter vor, kann in der Pubertät allerdings tatsächlich weg gehen) und ich konnte wieder mehr Sachen essen. Ich habe auf bestimmte Früchte oder Zuckrige Lebensmittel deutlich anders reagiert als auf andere.

Bei einer Zöliakie gibt es jedoch auch eine “Stille” Zöliakie, bei der die Betroffenen zwar tatsächlich Körperlich reagieren, diese Reaktion sich allerdings nicht bemerkbar machen für die Person. Da trotzdem eine Reaktion stattfindet, kann der Körper folglich unbemerkt Schaden nehmen, etwa als Abflachung der Zotten im Darm (was über einen langen Zeitraum tatsächlich bis hin zu Löchern im Darm führen kann) oder sogar bis zum Krebs. Es ist also extrem wichtig eine Zöliakie Diagnose sehr ernst zu nehmen.
Wenn du deine Diagnose weiter anzweifelst, recherchiere gerne im Internet und, falls du dann noch der gleichen Meinung bist, suche ggf. einen anderen Arzt auf um deine Bedenken zu besprechen.

BITTE NICHT SELBER EINE DIAGNOSE STELLEN, ZÖLIAKIE RICHTET SELBST OHNE SCHMERZEN ODER ANDERE MERKLICHEN KÖRPERLICHEN REAKTIONEN GROẞEN SCHADEN AN!

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