zieh das stromkabel einmal raus und dann wieder rein, vielleicht hast du glück und es hilft

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es hängt von verschiedenen faktoren ab, wie schwer eine sprache zu lernen ist. es kommt darauf an welche deine muttersprache ist , welche grammatikalischen eigenschafften dir leicht bzw schwer fallen und vieles mehr. allerdings gibt es einige sprachen die mehr oder weniger schwer sind. hier eine liste:

Chinesisch: ist schwer zu erlernen da es verschieden tonlagen(4) gibt die bedeutungsunterscheidnd sind und das schriftsystem eine wortschrift ist, was bedeutet das man hunderte zeichen kennen muss um überhaupt eine zeitung zu lesen. jedoch ist die grammatik eher simpel,zb werden zeitformen mit "vorher" und"nachher" gebildet.

Vietnamesisch: verfügt über 8 tonlagen was dem begriff "ma" auch acht verschiedene bedeutungen gibt, doch die lateinische schrift und die umlaute erleichtern das lernen erheblich.

Japanisch: verfügt über drei schriftsysteme: eine wortschrifft wie das chinesische und zwei silbenschriften für japanische und anderssprachige wörter. die schwerpunkte der japanischen sprache liegen in der anrede. es gibt verschiedenste pronomen die alle vom geschlecht und geselschaftsstatus abhängig sind. außerdem besitzt japanisch eine sehr komplizierte satzstellung: so heißt der satz "ich sehe einen roten stuhl" auf japanisch so viel wie "das rot, was ich sehe, ist ein stuhl"

Khoisan: diese sprache wird im südlichen afrika von den so genanten buschmännern gesprochen. hierbei werden 5 verschiedene klick- und schnalzlaute mit den uns bekannten lauten kombiniert, was zu einer vielzahl von lauten führt, welche kaum erlernt werden können.

Baskisch: da es sich um eine isolierte sprache handelt, kann man keine eselsbrücken zu anderen sprachen herstellen. auch die tatsache das sich die verben nach dem objekt beugen und die vielzahl an fällen erschwehren das lernen.

alle finno-ugrischen sprachen: hierzu zählen finnisch und ungarisch die eine eigene sprachfamilie bilden. die besonderheit dieser sprachen ist das komplexe kasus-system (15 bis 40 fälle!!!). hinzu kommt das es eine sehr große rolle spielt wie ein wort betont wird, da man ansonsten nicht verstanden wird, am hilfreichsten ist learning-by-doing mit einem ungaren bzw finnen.

arabisch: die vielen unregelmäßigkeiten und die konsonantische schrift die kurzvokale nicht darstellt erschweren das lernen der sprache, da man das wort nur versteht wenn man es auch kennt. auch die facettenreiche grammatik ist bedeutend.

deutsch: es ist die einzige sprache bei der auch nomen groß geschrieben werden und sich auch die grundformen der wörter ändern: das Haus-die Häuser/ich laufe-du läufst. die deutsche sprache hat ihre schwerpunkte in den zeitformen (da sich die verben von zeit zu zeit und von person zu person stark verändern) sowie in den fällen (die artikel von akkusativ und dativ bereiten sogar vielen deutschen problemen). auch die variabele satzstellung ist nicht ohne. auch die tatsache das im deutschen oft nicht das gemeint ist was man sagt, was mit der flexibelen wortbildung zusammen hängt, macht deutsch zu einer sehr schweren sprache. und modalpartikel(ganz,eh) haben wir auch in großen mengen, wie will man einem indonesen das wort "eh" erklären, genau: als relativ überflüssiges wort-verstärkungs-wort. zb: Eintopf (ähnlich Suppe)= ein Topf überflüssig (ähnlich unnütz)=sehr flüssige Flüssigkeit Eselsbücke (Lernhilfe)= Brücke für Esel

polnisch ist gewiss nicht die schwerste sprache der welt, jedoch hat auch sie ihre tücken, schwerpunkte und andere sprachliche besonderheiten die es zu meistern gilt.

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wenn du eine eigene sprache erfinden willst brauchst du als erstes ein grammatikalisches system. die art von grammatikalischen bedeutungen (zeitformen, anzahl, fälle, etc) muss vorhanden sein um die sprache facettenreich zu gestallten , jedoch ist die art kennzeichnung weniger bedeutend (vorsilben, nachsilben, artikel, präpositionen, andere seperate wörter).

allerdings ist das erfinden von grammatikalischen zusammenhängen sehr kompliziert da man enorm viel beachten muss, artikel-partikel thema-rehma subjekt-objekt passiv-aktiv direkt-indirekt tempus modus kasus etc, weshalb ich dir empfehle grammatikalische bereiche einfach von anderen sprachen zu übernehmen, zb die fälle aus dem ungarischen, die pronomen aus dem japanischen, die satzstellung aus dem griechischen und was es sonst noch so gibt.

dessweiteren kannst du auch verschiedene laut in die sprache übernehmen (siehe IPA-liste auf wikipedia) und eine eigene schrift dazu entwickeln. andere sachen die sprachlich einfließen können sind lautharmonien, betonungen und tonlagen.

wenn du also ein kleines und grammatikalisch eher simpel aufgebautes system selbst entworfen hast ist das schon ne meisterleistung

ich empfehle dir einen flektierenden sprachbau, da bei diesem ein wort mit zusätzlichen affixen(vor- oder nachsilben) seine grammatischen bedeutungen erhält, im gegenzug zum agglutinierenden sprachbau kann die bedeutung der affixe variieren, zum beispiel "mit" es würde sowohl "mit jemanden gemeinsam lachen" als auch "mit der angel fische fangen" im kontext stehen. beim agglutinierenden sprachbau kann nur eins zutreffen.

ich hoffe ich konnte dir helfen eine sprache zu entwickeln und falls du noch fragen hast , frage ruhig

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