Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele:

  1. den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmaßnahmen zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen, Angriffshandlungen und andere Friedensbrüche zu unterdrücken und internationale Streitigkeiten oder Situationen, die zu einem Friedensbruch führen könnten, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen oder beizulegen;
  2. freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen;
  3. eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen;
  4. ein Mittelpunkt zu sein, in dem die Bemühungen der Nationen zur Verwirklichung dieser gemeinsamen Ziele aufeinander abgestimmt werden.

Die Organisation und ihre Mitglieder handeln im Verfolg der in Artikel 1 dargelegten Ziele nach folgenden Grundsätzen:

  1. Die Organisation beruht auf dem Grundsatz der souveränen Gleichheit aller ihrer Mitglieder.
  2. Alle Mitglieder erfüllen, um ihnen allen die aus der Mitgliedschaft erwachsenden Rechte und Vorteile zu sichern, nach Treu und Glauben die Verpflichtungen, die sie mit dieser Charta übernehmen.
  3. Alle Mitglieder legen ihre internationalen Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß der Weltfriede, die internationale Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.
  4. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.
  5. Alle Mitglieder leisten den Vereinten Nationen jeglichen Beistand bei jeder Maßnahme, welche die Organisation im inklang mit dieser Charta ergreift; sie leisten einem Staat, gegen den die Organisation Vorbeugungs- oder Zwangsmaßnahmen ergreift, keinen Beistand.
  6. Die Organisation trägt dafür Sorge, daß Staaten, die nicht Mitglieder der Vereinten Nationen sind, insoweit nach diesen Grundsätzen handeln, als dies zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlich ist.
  7. Aus dieser Charta kann eine Befugnis der Vereinten Nationen zum Eingreifen in Angelegenheiten, die ihrem Wesen nach zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören, oder eine Verpflichtung der Mitglieder, solche Angelegenheiten einer Regelung auf Grund dieser Charta zu unterwerfen, nicht abgeleitet werden; die Anwendung von Zwangsmaßnahmen nach Kapitel VII wird durch diesen Grundsatz nicht berührt.

Quelle: Kapitel 1, Artikel 1 und 2 der "Charta der Vereinten Nationen" (http://url9.de/PeJ)


Ich denke, die Ziele und die Organisation der UN dürften jetzt bekannt sein, oder? Es reicht ja, wenn du ein paar Stichpunkte heraussuchst und diese dann notierst.

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Jugend in der jungen Bundesrepublik

In den 1950er Jahren zeigte sich die Orientierung der Bundesrepublik nach Westen auch in den Vorstellungen der Jugendlichen. In den meisten Familien und in der Schule wurden Werte wie Gehorsam, Ordnung, Fleiß und Pünktlichkeit und Sauberkeit hochgehalten. Dagegen begehrten die Jugendlichen auf, indem sie vieles taten, was bei der älteren Generation nur Kopfschütteln hervorrief. Sie tanzten Rock 'n' Roll und begeisterten sich für neue Idole wie Elvis Presley, Bill Haley oder Little Richard, die bei ihren Auftritten die Fans faszinierten.
In den Gaststätten standen Musikboxen, die die neue Musik spielten. Wie die Musik kam auch die Mode aus den USA: man trug Bluejeans, genannt "Nietenhosen". Beliebt waren Lederjacken, die man nicht nur zum Motorradfahren trug. Pettycoats waren der letzte Schrei bei jungen Frauen, Coca-Cola wude zum bevorzugten Getränk.


Jugend in der jungen DDR

In der DDR sollten Kinder und Jugendliche am Aufbau des Sozialismus mitwirken. Der Staat versuchte, die Kinder und Jugendlichen in Kinderkrippen, der Schule und Jugendorganisationen zu sozialistischen Persönlichkeiten zu erziehen.
Kinder bis zu 14 Jahren waren in der Organisation der Jungen Pioniere zusammengefasst, danach konnten sie der FDJ beitreten. Mit Sportfesten, Ferienlagern und anderen Veranstaltungen sollte die FDJ in enger Bindung an die SED und den FDGB die Jugendlichen im Sinne der Partei erziehen, sie ideologisch und vormilitärisch ausbilden.

So oder so ähnlich wird es einem wahrscheinlich im Geschichtsunterricht beigebracht, so oder so ähnlich steht es wahrscheinlich auch in den Geschichtsbüchern, so soll wahrscheinlich die Bundesrepublik als "freie Welt" dargestellt werden. Beachte jedoch auch, dass die Jugend in der DDR nicht schlecht war, wie es immer behauptet wurde, es gibt sicherlich Berichte über die Jugend in der DDR, die das Gegenteil bewirken!

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"Stromae", bürgerlich Paul Van Haver, kannte seinen Vater nicht:

Paul Van Haver wuchs ohne Vater auf (...). http://url9.de/OYi

Ich denke das erklärt einiges, ebenso auch die Ähnlichkeiten zu seinem Leben im Video.

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Du solltest den "Autor", also den Verfasser,
den Titel der Quelle,
die Textsorte (Propagandatext, Zeitungsbericht, Tagebucheintrag usw.),
das Publikationsdatum/Entstehungsjahr (also das Datum, an dem die Quelle veröffentlicht wurde),
den Adressat/Empfänger (z.B. in einem Brief: Mutter, Bruder, Schwester, usw, also an wen der Text gerichtet ist)
und die "Intention", also die Absicht des Verfassers nennen.

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  • "Sie ist nur eine Frau, nur Herrin über die Hälfte einer Insel, dennoch fürchten sie alle: Spanien, Frankreich und das Reich. Es ist jammerschade, dass Elisabeth und ich nicht heiraten können, unsere Kinder hätten die Welt beherrscht." Dieses Bonmot Papst Sixtus V. belegt, wie sehr Elisabeth ihre Zeitgenossen verblüffte.

  • Elisabeth lebte in einer Zeit, in der es für eine Frau nicht ausreichte, einen scharfen Verstand und fast übermenschliche Energie zu haben, um sich in der Männerwelt als Herrscherin behaupten zu können. So wurde Englands Königin zu einer Meisterin der Selbstinszenierung; jede Rolle spielte sie perfekt: die Jungfrau auf dem Thron, die Kämpferin für den wahren Glauben, die Förderin der Künste und die Verteidigerin Englands, Feen- und Kriegsgöttin Englands in einer Person.

  • In der gnadenlosen Männerwelt der Machtspiele konnte sich Englands Königin nicht nur behaupten - sie triumphierte. So drückte Elisabeth einer ganzen Epoche ihren Stempel auf.

  • Virgin Queen - Viele unterschätzten die junge Königin. Und kaum einer ahnte, dass ihr Glanz ewig strahlen würde, so hell, dass sie einer ganzen Ära den Namen schenkte: dem Elisabethianischen Zeitalter

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Die Gesellschaft sollte nach der NS-Ideologie in eine Gesinnungs- und Willensgemeinschaft verwandelt werden. In der "Volksgemeinschaft" als "Gemeinschaft aller Volksgenossen" durften - zumindest nach außen - die Unterschiede in Herkunft, Stand, Beruf und Vermögen keine entscheidende Rolle mehr spielen. Der Appell an die Gemeinschaft enthielt auch die Verpflichtung, für die übergeordneten Ziele des Staates Opfer zu bringen. In dieser Opfergemeinschaft konnte von jedem verlangt werden, seinen Beitrag zu leisten und notfalls sogar sein Leben für den NS-Staat hinzugeben. Doch was auf den ersten Block sozialromantisch aussehen mag, in gewissen Teilen auch neue Aufstiegschancen bot und alten Standesdünkel, war tatsächlich ein radikal rassistisches Programm. Die "Volksgemeinschaft" setzte sich nach rassistischen Kriterien zusammen; sie war - wie Hitler sagte - "im Blute fundiert" und insofern immer auch "Blutsgemeinschaft Volk". Deswegen konnten Juden und andere "Nicht-A*ier" nicht dazugehören und wurden wie "Minderwertige" oder "A**ziale" aus ihr ausgeschlossen. Die "Volksgemeinschaft" war dadurch charakterisiert, dass sie das Versprechen auf Integration der "A*ier" (der "Volksgenossen") und die Ausgrenzung von "Gemeinschaftsfremden" zugleich bedeutete. Sie war damit ein klarer Gegenentwurf zur modernen Gesellschaft. Die Nationalsozialisten hatten mit ihrer Diktatur nie eine Politik gegen die Masse der Bevölkerung führen wollen, sondern waren stets mit besonderem Augenmerk darum bemüht, ihre Unterstützung zu erlangen. Dies galt insbesondere für für die Arbeiterschaft als die größte Gruppe in der Gesellschaft. Mit einer - für die Nationalsozialisten typischen - Doppelstrategie von "Zuckerbrot und Peitsche" sollte ihre Sozialpolitik beides erreichen: sowohl die Zustimmung und Integration der breiten Mehrheit durch soziale Angebote als auch die soziale Kontrolle.

Quelle: "Nationalsozialismus", Werner Jung

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Beide Supermächte, USA und UdSSR vertraten die Politik einer "Zwei-Lager-Theorie".

Die USA, damals unter US-Präsident Harry S. Truman, vertraten speziell die "Truman-Doktrin" (Containment-Politik). "Ziel dieser Politik war es, die Ausbreitung des Kommunismus und Stalinismus zu verhindern bzw. einzudämmen."

Sechs Monate nachdem Truman seine Doktrin dargelegt hatte, sprach Andrei Alexandrowitsch Schdanow, ein enger Mitarbeiter Stalins, von den von dir genannten Punkten.

Also waren die Truman-Doktrin und der Schadnow-Plan die Grundlagen der Zwei-Lager-Theorie, jeweils gegen den ideologischen Feind gerichtet.

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Fange z.B. mit einer erschreckenden Zahl an, bei diesem Thema z.B. eine Opferzahl von einem bestimmten Ereignis, wie des Euthanasaiprogramms an. Dann stellst du die Frage: "Doch wie konnte es zu so einer schrecklichen Tat in Deutschland kommen?" Dieser Frage möchte ich nun näher auf den Grund gehen usw. ..

Oder du fängst mit einem Zitat an: (Vielleicht aus Hitlers "Mein Kampf", irgend eine perverse Stelle) Dann stellst du auch wieder eine Frage, der du dann auf den Grund gehen wirst.

Sonst guck einfach Mal hier, da sind einige sehr interessante Einstiege, mal was anderes (:

http://www.redenwelt.de/einzelansicht/tipp/11-top-einstiege-fuer-ihren-gelungenen-vortrag.html

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Atombomben

Ich finde das Thema auch nicht schlecht. Da ließe sich bestimmt einiges finden. Aktuell gibt es ja auch gerade im Iran das Thema über die Abschaffung der Atom-Waffen. Und dann natürlich die Entwicklung der Atombomben bzw. die Erfindung ("Uranprojekt", ...) und die Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

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Schüleraustausch Frankreich für zwei Wochen (in Gastfamilien)

Hey,

Ich habe die Möglichkeit, mit meinem Französischkurs (10. Klasse; 4. Lernjahr) in der Schule einen 2 wöchigen Austausch nach Frankreich (Caen) zu machen. Zuerst kommen die Franzosen zu uns und dann geht unser Kurs zu denen (in Gastfamilien, jeder ist dann "alleine" in einer Familie). Wir gehen dort auch zur Schule und machen Exkursionen zu Sehenswürdigkeiten. Ich muss mich schnell entscheiden ob ich mitmache oder nicht. Vorab: Das Finanzielle ist kein Problem.

Ich weiß aber nicht, ob ich da mitmachen soll... Weil meine Französischkenntnisse sind eher bescheiden und besonders das Sprechen auf Französisch fällt mir schwer... Das wäre mein erster Austausch und ich habe alle möglichen Bedenken... Z.B. dass meine Austauschpartnerin nicht zu mir passt (ich nichts mit ihr anfangen kann) oder dass ich mich schlecht mit ihr verständigen kann... Ich habe auch Angst dass sie jetzt viel älter ist als ich (ich bin 14)...

Und ich bin sehr schüchtern...

Was meint ihr, soll ich es trotzdem ausprobieren? Sind meine Bedenken unberechtigt? Meint ihr, das regelt sich schon von alleine?

Also viele aus meinem Französischkurs machen auch mit und ich sehe sie ja dann auch in der Schule und bei Exkursionen... Aber so weit weg von der Familie zu sein, dass man nicht mal eben schnell nach Hause fahren kann... Das macht mir schon ein wenig Angst... Weil was wäre wenn wir uns überhaupt nicht leiden können oder sie unfreundlich ist weil sie mich nicht mag oder so?

Augen zu und durch bzw. Abwarten ob das nicht vll doch ganz schön wird? Oder bei so vielen Bedenken lieber keinen Austausch machen?

Falls einige von euch eigene Erfahrungen gemacht haben, was habt ihr empfunden (vorher und nachher)? Lohnt es sich?

Soll ich mich einfach trauen?

Danke für jeden Rat und jeden Erfahrungsbericht

LG

Xprorush

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Mach es! Es ist eine tolle Erfahrung! Wenn die Franzosen zunächst zuerst zu dir kommen, dann ist doch alles gut. Du kannst dich mit ihr anfreunden, Handynummern austauschen, ihr könnt euch vielleicht zwischendurch schreiben. Du kannst viel mit deinen und den Freundinnen deiner Französin unternehmen und ich bin mir sicher, ihr werdet euch verstehen! Und wenn nicht, dann sieh es als Aufgabe, dich mit ihr zu verständigen. Aber glaub mir, es wird lustig werden! Und deine Eltern sind dann ja auch da! ;-) Und wenn du - wie du sagst - nicht so gut Französisch sprichst, dann sieh' es als Herausforderung. Rede einfach drauf los! Du wirst sehr schnell merken, dass es Spaß machen wird und ansonsten versucht euch mit Händen und Füßen zu verstehen, es ist eine super Erfahrung! :-)

Wenn ihr dann nach Frankreich fahrt, bist du ja auch nicht alleine. Und auch wenn du schüchtern bist, wird es eine tolle Gelegenheit werden, aus dir herauszukommen! Und überhaupt - Frankreich ist schön und das ist sicherlich auch Caen! Freu dich auf die Sehenswürdigkeiten, du kannst vieles neues entdecken, das ist eine tolle Chance! :-) Andere wollen gerne nach Frankreich haben jedoch nicht das Geld dazu. Ich habe auch einen Frankreichaustausch gemacht - und kann sagen: Die Franzosen sind anders, aber das ist ja die Herausforderung: Du triffst auf eine (nicht völlig) andere Kultur! Und ihr werdet euch sicherlich verstehen, das ist meistens so. Viele haben völlig unberechtigt Angst. Mach dir nicht zu viele Sorgen, wenn du sie das erste Mal siehst, dann denkst du schon gar nicht mehr an deine Bedenken und willst einfach nur Spaß haben! (:

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  • Amerikanischer Imperialismus (im 20. Jahrhundert)
  • Die USA im Zweiten Weltkrieg/Vietnamkrieg/...
  • Sklaverei(-frage)
  • Appeasement-Politik/Containment- und Rollback-Politik
  • Depression in den 1920er Jahren (+New Deal)
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Die Berliner Blockade dauerte vom Juni 1948 bis Mai 1949. Sie fand also in der Nachkriegszeit während der Besatzung der Siegermächte USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich (1945 - 1949) statt.

Zunächst einmal sollte man wissen, was der Auslöser für die Blockade war: Am 20. Juni 1948 führten die Westmächte (USA, GB, F) in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands eine Währungsreform durch. Aufgrund des Sonderstatuts Berlin, das auch in vier Sektoren unterteilt war, war hier eine Währungsreform nicht möglich, weil das den Gleichklang der drei Westmächte bedeutete.

Doch am 24. Juni 1948 führten die Westmächte die Währungsreform auch in den Westsektoren Berlins durch. Das bedeutete, dass Deutschland zumindest wirtschaftlich gespalten war, denn auch die Sowjetunion vollzog in ihrem Teil Deutschlands eine Währungsreform.

Auf die Währungsreform in den Westteilen der Stadt Berlin reagierte die Sowjetunion mit einer Blockade, alle Zufahrtswege in die Westteile wurden abgesperrt, blockiert. Doch die Westmächte, allen voran die USA hatten einen genialen Plan: Alle Transportwege nach "West-Berlin" waren abgesperrt, "nur der Himmel war frei." Und so richteten die Westmächte eine Luftbrücke ein, der Westen Berlins wurde fast ein Jahr durch die Luft versorgt. Nachdem die Sowjetunion bemerkte, dass die Luftbrücke erfolgreich scheint und die Blockade keine Erfolge verbucht, wurde die Blockade am 12. Mai 1949 aufgehoben.

Ein paar Tage später, am 23. Mai wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verkündet, am 7. Oktober 1949, die DDR gegründet und Deutschland war endgültig geteilt.


Die Berliner Blockade war also von 1948 bis 1949.

Berlin und Deutschland wurden schon 1945 geteilt. Von 1945 bis 1949 stand Deutschland unter sowjetischer, amerikanischer, englischer und französischer Verwaltung. Durch die Blockade verschärften sich die Gegensätze der Vier Mächte.

Im Jahre 1949 wurde durch die Gründung zweier deutscher Staaten die vollkommene deutsche Teilung besiegelt.

Im Oktober 1961 wurde die Berliner Mauer um West-Berlin gebaut, damit die Bürger der DDR nicht in die "kapitalistische Hölle" flüchten konnten.

Durch den Zusammenbruch des Sozialismus in den 1980er Jahren, wagten sich auch die Bürger der DDR auf die Straße, sodass die Berliner Mauer 1989 fiel und die DDR 1990 zur Bundesrepublik beitrat!

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Der Vormärz war eine revolutionäre Epoche im Zeitraum zwischen 1814/15 (Wiener Kongress) und 1848/49 (Revolutionen europaweit). Die Zeit war geprägt durch das aufstrebende Bürgertum. Die Menschen wollten sich nicht mehr einem König unterwerfen, wollten nicht mehr in Kleinstaaten leben, forderten größtenteils eine nationale Einheit. Zudem forderten sie ein politisches Mitbestimmungsrecht, Meinungs- und Pressefreiheit. Einen Höhepunkt des Vormärzes bildet z.B. das Hambacher Fest 1832. Nach vielen Missernten wurde die Bevölkerung im Stich gelassen.

Auf die Proteste, wie z.B. dem Hambacher Fest und Schriften reagierten die Fürsten mit Verboten und Verhaftungen. Bücher und Schriften, die Kritik an der Regierung äußerten, wurden stets verbrannt, vernichtet. Die Organisatoren der Proteste wurden verfolgt und bestraft. Die Versammlungen, die Kritik an der Regierung äußerten, wurden verboten, es gab eine verstärkte Pressezensur.


Dann kam es 1848/49 zu Revolutionen in ganz Europa.


Doch die Revolution hat sich größtenteils nicht gelohnt, weil die erstmals gesamtdeutsche Nationalversammlung (Frankfurter Paulskirche) in vielen Punkten keine Einigung erzielte. Währenddessen eroberten die Fürsten die Macht zurück, Revolutionäre wurden erschossen (z.B. Robert Blum). Die Grundrechte wurden von den Fürsten wieder aufgehoben. Die Nationalversammlung wurde aufgelöst.


Aber:

Auch wenn Einigkeit und Freiheit in Deutschland nicht erreicht worden sind, so hatten die Revolutionen ein Ergebnis in jedem Fall hervorgebracht: Die Mehrheit der Deutschen wollte einen Nationalstaat, dadurch wurden die Fürsten unter Drück gesetzt. Durch die Einigungskriege wurde 1871 das Deutsche Reich in Versailles proklamiert. Otto von Bismarck wurde Reichskanzler, Wilhelm I. Deutscher Kaiser und eine nationale Einheit erstmals erzielt!

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  • Die "Neue Frau": Wie veränderte sich das Geschlechterverhältnis in den "Goldenen Zwanzigern"?
  • Welche Auswirkungen hatten Inflation und Weltwirtschaftskrise auf Politik und Wirtschaft in der Republik?
  • Warum scheiterte die Weimarer Republik?
  • Warum war die Weimarer Republik eine "Demokratie ohne Demokraten"?
  • Wie gelang es der NSDAP, "Massenpartei" zu werden?
  • Wie wurde Adolf Hitler zum Tyrann?

  • Wie kam Hitler an die Macht?
  • Wie prägte die NS-Diktatur den Alltag der Deutschen?
  • Propaganda - Papiertiger oder wirkungsvolles Machtinstrument?
  • Welche historischen Wurzeln haben Antisemitismus und der Völkermord?
  • (Die Deutschen und der Holocaust - Wissen, Nicht-Wissen oder Nicht-Wissen-Wollen?)
  • Widerstand im Dritten Reich - Zum Scheitern verurteilt?
  • 8.Mai 1945 - Befreiung oder Niederlage?

  • Gab es 1945 tatsächlich eine Stunde Null?

  • Inwiefern unterschied sich der Alltag und die Politik in den Besatzungszonen?

  • Welche Gemeinsamkeiten hatte die Besatzungspolitik der Alliierten?
  • Hätte die Teilung Deutschlands verhindert werden können?
  • inwiefern unterschied sich das Leben der Menschen in der DDR und der BRD?
  • Wertewandel in den 60er Jahren - Ein neues Lebensgefühl?
  • Wie lebten und leben die Deutschen mit der NS-Vergangenheit in der DDR und BRD?
  • Wer brachte die Berliner Mauer zum fallen?
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Frankreich durfte nicht an der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis 2. August 1945 teilnehmen, da es am 22. Juni 1940 bedingungslos kapitulierte und vom Deutschen Reich besetzt wurde. Frankreich war in diesem Moment also ein Verlierer.

Nach der Invasion der Alliierten in der Normandie wurde Frankreich durch die Alliierten Großbritannien und den USA wieder befreit. Am 8. Mai 1945 kapitulierte das Deutsche Reich bedingungslos.

Vom 17. Juli bis 2. August 1945 berieten dann nur die Siegermächte USA, Großbritannien und die Sowjetunion, vertreten durch Harry S. Truman, Winston Churchill (Verlor die Wahl später) / Clement Attlee und Josef Stalin im Schloss Cecilienhof in Potsdam über die politische Neuordnung Deutschlands.

Im Potsdamer Abkommen wurden u. a. Die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen (Berlin in Sektoren), die Abtretung von Gebieten, die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung aus den Ostgebieten und andere Dinge, wie z.B. die 5 D's beschlossen. Deutschland sollte entnazifiziert werden und sozusagen "umerzogen".

Nach langen Überlegungen wurde auch Frankreich zu den Siegermächten ernannt. Roosesevelt war der Meinung, dass Frankreich gänzlich durch Hitler besiegt wurde, Chruchill jedoch wies auf die französische Hilfe in Nordafrika hin. Er suchte einen Partner und Verbündeten in Europa gegen die Sowjetunion.

So stimmte Frankreich dem Potsdamer Abkommen am 7. August 1945 "unter Vorbehalten" zu. Frankreich bekam Teile im Süden und Westen Deutschlands, sowie eine Besatzungszone in Österreich und durfte zudem das Saarland wirtschaftlich von Deutschland abtrennen.


Hier eine kleine Anekdote (Ob sie wahr ist, weiß ich nicht! :-D) :

8 Februar 1945 auf der Konferenz von Jalta: Winston Churchill und Josef Stalin saßen beim Mittagessen, es gibt Gänsepastete, die erst am Tisch tranchiert werden musste. Franklin D. Roosevelt verspätet sich, weil er halb gelähmt ist. Als auch er ankam, sagt Stalin: Frank, wo warst du denn? Wir hätten fast ohne dich angefangen! und griff zum Messer. Stalin schnitt den Braten nicht in Scheiben, sondern erst einmal horizontal um zu sehen, ob die Trüffelfüllung im Braten enthalten war. Anschließend schnitt er den Braten noch einmal vertikal und hatte somit vier Stücke. Zuerst nahm er die kleinen Stücke und legte es Churchill und Roosevelt auf den Teller, das größte Stück behielt er für sich. Was haltet ihr davon, wenn wir es mit Deutschland genauso machen?, fragt Stalin seine Kollegen, Jeder bekommt ein Stück vom Braten ab? Churchill war sofort begeistert, klopfte mit der Gabel auf den Tisch und rief: So und nicht anders haben es die Krauts verdient! Roosevelt deutet auf das letzte Stück: Und das? Wer soll das bekommen? Für einen Moment gab es Schweigen. Dann hatte Churchill eine Idee: Das packen wir für De Gaulle ein! Well! rief Franklin D. Roosevelt und Otlitschno!, stimmte Stalin zu. So wurde die Teilung Deutschlands an diesem 8. Februar 1945 festgelegt…

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  • Aufbau einer starken Flotte
  • Deutschlands "Platz an der Sonne"
  • Eroberung von Kolonien
  • Ausbeutung von Kolonien
  • Wirtschaftlicher Export aus den Kolonien ins Deutsche Reich
  • Militärische Aufrüstung
  • Abschreckung durch Militär
  • Aufstieg des Deutschen Reichs zur Großmacht
  • Einführung der Sektsteuer zur Finanzierung des Krieges
  • Aufhebung der Sozialistengesetze
  • Schwere Auseinandersetzungen der Deutschen mit den Einheimischen der Kolonien (Völkermord an den Hereo)
  • Verabschiedung des Bürgerlichen Gesetzbuches
  • Uneingeschränkte Bündnistreue zu Österreich-Ungarn
  • Starke Machtstellung des Kaisers
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  • Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, sonst setzt der Krieg der Menschheit ein Ende! J. F. Kennedy
  • Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands. Winston Churchill
  • Bevor wir mit Ihnen fertig sind, wird die japanische Sprache nur in der Hölle gesprochen! William F. Halsey
  • Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, der Tod von Millionen nur eine Statistik! Josef Stalin
  • Die Frau hat auch ihr Schlachtfeld. Mit jedem Kind, das sie der Nation zur Welt bringt, kämpft sie ihren Kampf für die Nation! Adolf Hitler
  • Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen! Adolf Hitler

  • Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind! Erich Honecker

  • Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf! Erich Honecker
  • Zwischen der DDR und der BRD gibt es keine Einheit und wird es keine Einheit geben. Das ist so sicher und klar, wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt! Erich Honecker
  • Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Erich Honecker
  • Wir wussten: Die Mauer im Rathaus bestand zu einem Drittel aus Sand, zu einem Drittel aus Zement und zu einem Drittel aus Mikrofonen! Unbekannt
  • In der DDR hat man uns eine Weltanschauung versprochen, ohne das wir die Welt ansehen durften! Unbekannt
  • Wer unsere Grenze nicht respektiert, der bekommt die Kugel zu spüren! Heinz Hoffmann
  • Der Kommunismus schläft nicht, wie stets plant er, integriert, arbeitet und kämpft er! Richard Nixon
  • Die Deutschen in der DDR haben eine Revolution geschaffen, die in der Geschichte der Revolutionen wirklich neu ist: die sanfte Revolution! Unbekannt
  • Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört! Willy Brandt
  • Unser 'Yes we can' heißt 'Wir sind das Volk'! Joachim Gauck

  • Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen! Albert Einstein

  • Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren! Albert Einstein
  • Es heißt, der Erste Weltkrieg sei der Krieg der Chemiker gewesen, weil zum ersten Mal Senfgas und Chlor eingesetzt worden sind, der Zweite Krieg der Physiker, weil die Atombombe abgeworfen wurde. Der Dritte Weltkrieg würde der Krieg der Mathematiker werden, weil die Mathematiker die nächste große Kriegswaffe, die Information kontrollieren würden! Unbekannt
  • Ich möchte Frieden. Aber wenn sie einen Atomkrieg wollen. dann können sie ihn haben. Wenn sie wegen Berlin einen Krieg auslösen, so wäre es besser, wenn der Krieg jetzt gleich stattfindet als später, wenn es noch viel schlimmere Waffen gibt! J. F. Kennedy. Daraufhin Chruschtschow: Wie es scheint, wird es einen kalten Winter geben in diesem Jahr!
  • We welcome change and openess, for we believe that freedom and security go together, that the advance of human liberty an only strengthen the cause of world peace. There is one sign the Soviets can make that would be unmistakable, that would advance dramatically the cause of freedom and peace. General Secretary Gorbatschow, if you seek peace, if you seek prosperity for the Soviet Union and Eastern Europe, if you seek liberalization: Come here to this gate! Mr. Gorbatschow, open this gate! Mr. Gorbatschow, tear down this wall! Ronald Reagan
  • An den Frieden denken, heißt an die Kinder denken! Michail Gorbatschow
  • Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren! M. Gorbatschow
  • Nicht die Perestroika hat die Sowjetunion zerstört, sondern ihre Gegner! M. Gorbatschow
  • Wir müssen eine neue Zivilisation schaffen und uns dabei an die Philosophie der amerikanischen Indianer halten: Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen! M. Gorbatschow
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