Natürlich kannst du Ingenieurwesen mit mäßigen Englischkenntnissen studieren. Es gibt so viele Unis und FHs die zahlreiche Studiengänge in den von dir beschriebenen Bereichen anbieten, dass darunter etliche sind, bei denen Englischkenntnisse zweitrangig sind. Von zentraler Bedeutung sind die naturwissenschaftlichen Fächer und da bist du ja ziemlich gut. Ich habe als Maschinenbauingenier lange in der Entwicklung gearbeitet und mich dann zum Patentanwalt weitergebildet. In der Schule war mein Englisch furchtbar schlecht, in den Naturwissenschaften war ich top. Meine Englischkenntnisse sind mit den Anforderungen gewachsen, aber hierbei handelt es sich in erster Linie um Fachenglisch, z. B. zum Lesen von Patentschriften. Einen Literaturpreis musst du nicht gewinnen. Andere tun sich beim Smalltalk leichter, aber das ist für einen Entwickler nicht so wichtig. Wenn du als Ingenieur im Verkauf arbeitest sieht das anders aus, dann stehst du im ständigen Kontakt mit ausländischen Kunden. Lass dich ja nicht entmutigen deinen Weg zu gehen, es lohnt sich. Was nicht heißt, dass du dein Englisch nicht verbessern sollst. Online gibt es so viele Möglichkeiten, nutze sie. Für ein Auslandssemester musst du einen Englischtest machen und brauchst einen einen Level an Kenntnissen der schon ordentlich ist, bis dahin hast du aber noch Zeit. Und, es gibt viele Ingenieure, die nie im Ausland studiert haben, empfehlen würde ich das aber schon, wenn du die Möglichkeit hast.

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