Ich hab den Föhn als was Positives gedeutet, was aber glaube ich falsch ist… ich hab geschrieben, dass in den ersten vier Strophen die Stadt sehr negativ beschrieben wird und dass sogar die Ratten ein besseres Leben haben als die Menschen und die Menschen quasi (ungewollt) für dieses gute Leben der Ratten arbeiten und ihnen so ein gutes Umfeld schaffen. Ich bin auch auf die Industrialisierung und den ersten Weltkrieg eingegangen, die zu diesem Zustand geführt haben könnten. Ich hab es so gedeutet, dass die Industrialisierung durch die technischen Fortschritte der Großstadt zwar einige Vorteile bietet, die negativen Seiten dieser allerdings an der Vorstadt und der „unteren Schicht“ abprallen. Die letzten beiden Strophen habe ich als Traum gedeutet, wobei der Sprecher aber nicht ganz weiß, ob es nicht doch eine Erinnerung ist an die guten Zeiten vor diesem Zustand, da die Erinnerungen ziemlich verblasst sind. Ich hab geschrieben, dass es sich um ein Wunschdenken des Sprechers handelt. Das Schiff, welches sinkt, ist aus heutiger Sicht zwar was Negatives, für den Sprecher jedoch auch eine Art Wunschdenken, weil der Sprecher die Konsequenzen diesen einzigen Schiffes kennt. Die Moschee habe ich als Sehnsucht des Sprechers nach der Transzendenz bzw. nach einem helfenden Gott gedeutet. Den umarmenden Reim habe ich in den ersten beiden Strophen mit der bedrückenden Stimmung und der Enge in der Stadt gedeutet und in den letzten beiden Strophen habe ich es so interpretiert, dass der Sprecher außen steht und die jeweils mittleren zwei Verse pro Strophe für den Traum bzw. die Erinnerungen stehen, die der Sprecher versucht festzuhalten. Ich weiß nicht, ob ich das richtig interpretiert habe, aber ich hoffe das hilft!😊

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.