Ich schreibe gerade eine Facharbeit über dieses Thema... Ist recht Umfangreich und nicht ganz einfach, aber ich versuche es dir einmal zu erklären...

Vom Klassischen Utilitarismus gehen alle anderen Arten des Utilitarismus hervor. Der Begründer war Jeremy Bentham. Im Klassischen Utilitarismus geht es immer darum bei einer Handlung für eine größtmögliche Anzahl an Menschen möglichst viel Glück und wenig Leid zu bekommen. da man betrachtet immer eine Folge, die eine Handlung haben könnte. Klaut ein armer Junge einem Reichen Mann 100 Euro ist dies ja eigentlich gesetzlich verboten. Wenn man aber nach dem klassischen Utilitarismus denkt, wäre diese Handlung in Ordnung, da die 100 Euro einen sehr hohen Nutzen, sehr hohes Glück für den armen Jungen darstellen, der reiche durch die Tat nicht viel Schaden hat, da er ohnehin genug Geld hat, wird die Handlung somit gerechtfertigt.

Beim Regelutilitarismus sieht das ganze dann schon anders aus. Hier orientiert man sich bei jeder Handlung an allgemein geltenden Regeln. Und zwar müssen das Regeln sein, die immer und überall gelten. Die geltende Regel ist also im Beispiel:,,Man darf nicht stehlen." somit wäre nach dem Regelutilitarismus die Handlung des armen Jungen nicht gerechtfertigt. Anders sähe es aus, wenn das Gesetz gelten würde:,,arme Kinder dürfen reiche Leute bestehlen." In diesem Fall wäre die Handlung gerechtfertigt.

Hoffe du hast es soweit verstanden... :)

Beim Handlungsutilitarismus bin ich mir nicht sicher, was es ist... War nicht im Schwerpunkt meiner Arbeit ;)

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