Hallo,

ich lebe in einer offenen Beziehung mit meiner Frau. Wir haben 2 Kinder und ich habe erst vor einem Jahr so richtig kapiert, dass ich bisexuell bin. Es hat einige Gespräche und Zeit gedauert, bis meine Frau die Beziehung geöffnet hat. Ich habe ihr daraufhin ebenso erlaubt, dass sie sich mit anderen Männern treffen kann, was sie jedoch noch nicht getan hat.
Ich treffe mich seit Anfang 2022 mit einem schwulen Mann, den ich schon vor unserer Ehe kennen gelernt habe. Er ist sozusagen mein fester Freund neben meiner Frau. Sie akzeptiert das unter gewissen Regeln:

  1. Transparenz mit wem/ wann
  2. Totale Offenheit über Emotionen/ ggf. aufkommende Gefühle
  3. Safer Sex
  4. VETO-Recht, wenn man sich nicht wohlfühlt an dem Tag und man den anderen braucht. 
  5. Nicht aus dem gemeinsamen Freundeskreis 

Damit funktioniert es ganz gut, auch wenn ich zeitweise auch sehr mit mir selbst kämpfe.
Aber ich bin so wie ich bin und ich kann es nicht ändern. Den einzigen Vorwurf, den ich mir oft mache, ist der, dass ich meiner Frau nicht schon früher gesagt habe, dass mich Sex mit Männern anmacht. Ich liebe meine Frau sehr und ich möchte sie nie verlieren. Wenn man sich damit anfreundet, dass einem der Partner/ die Partnerin nicht „gehört“, dann geht das schon alles irgendwie.

Voraussetzung ist absolute Offenheit und Ehrlichkeit!

Ich wünsche dir alles Gute!

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