Als MFA stehst du ebenfalls mit im OP! Eine sterile und eine unsterile MFA bereiten zusammen den OP Tisch vor. Die sterile Schwester steht mit am OP-Tisch und assistiert dem Arzt. Auch im Aufwachraum überwacht die MFA den Patienten und prüft die Vitalwerte.

Als MfA musst du die Fragen so stellen, um quasi eine "Vordiagnose" an Hand der Symptomatik erstellen zu können,um so gegebenfalls Notfälle zu erkennen und zeitnah dem Arzt vorzustellen.

Als MFA hast du in der Ausbildung unter anderem Anatomie wo der Bewegungsapparat, die Organe genauso wie das Nervensystem usw und deren Erkrankungen gelehrt wird (sonst wären wir gar nicht in der Lage an Hand der Symptomatik festzustellen, ob er/sie/es in der richtigen Facharztpraxis sind ( kommen sie ohne einer Überweisung), jetzt abgesehen davon, wenn die MFA in der Allgemeinmedizin tätig ist. Auch so ein Vorurteil,ach das ist ja nur ein Allgemeinmediziner/Hausarzt. Er muss in allen Fachbereichen Kenntnisse haben, während ein Facharzt meist nach Jahrzehnten wirklich nur noch seine Spezialisierung abrufen kann ohne das ich einem FA damit auf die Füße treten möchte.

Auch können MFA Verbände, Wundversorgungen sowie sämtliche Injektionen verabreichen oder Infusionen legen. Des weiteren wird eine MFA auch im Labor ausgebildet, legt EKG's an. Nicht umsonst sagt man,MFA's machen das kleine Medizinstudium. Desweiteren können sich auch MFA's weiterqualifizieren in der Onkologie , Palliative oder auch um delegierte Hausbesuche zu fahren, die dann mit der Quali auch als Hausbesuche bei der Kasse abgerechnet werden können. Das sind nur einige der Qualifikationen von vielen. Der Verwaltungsbereich hat zum Beispiel weniger Prüfungsfragen beinhaltet. Ohne Sozial- und Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Perspektivübernahme hast du im Gesundheitswesen nichts zu suchen, egal ob du nun Mediziner ,MFA ,Krankenschwester ,Pflegefachkraft oder Pflegehelfer bist.

Es sollten die alten Hierarchien endlich mal abgeschafft werden, dann entstehen auch solche Kompetenzprobleme nicht.

Aber sind wir ehrlich ,eine MFA bzw in der Pflege eine Pflegeassistenin kann eigentlich von der Ausbildung mehr, nur ist im Pflegeheim kein Arzt vor Ort, der die Versorgung delegieren kann und wir der Pflegefachkraft deshalb unterstellt sind, da es hier einfach nur um den Versicherungsschutz für die Heimleitung bzw dem Inhaber geht. Eine medizinische Fachangestellte muss ihre Prüfung genauso vor der Ärztekammer absolvieren, wie der Mediziner selbst seine Approbation nur dort nach erfolgreicher Prüfung erhält.

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