Hallo Suiiiiiii5,

mit 16 Jahren schon 3packyears zusammen zu haben, ist schon zu viel. Die Lunge ist durch diesen Substanzmissbrauch chronisch entzündet. Durch häufiges Husten oder eine chronische Bronchitis kann man auch mal Schmerzen in der Lunge haben.

Wenn Du weiblich bist und die Pille nimmst, kannst Du durch das Rauchen auch das Thromboserisiko stark erhöhen. Eine Beinvenenthrombose kann sich als Beinschmerz bemerkbar machen und ist lebensgefährlich (Lungenembolie).

Ein Raucherbein wäre extrem unwahrscheinlich. Diese Erkrankung ist Folge einer massiven Arteriosklerose infolge eines jahrzehntelangen Nikotinabusus. Dieses entwickelt sich auch eher langsam in einem sehr schmerzhaften Prozess.

Rauchen stinkt, ist teuer und macht krank. Und das alles nur, um sich 5 Minuten so zu fühlen, wie sich ein Nichtraucher mit funktionierenden Stressregulations-Mechanismen den ganzen Tag fühlt. Regelmäßiges Sporttreiben, autogenes Training und gesunde Ernährung sind bessere Stress-Regulatoren als die Stinkestängel.

Also hör auf, zu rauchen und geh zum Arzt, um eine Thrombose auszuschließen.

Gruß,

MedIudex

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Hallo Kalinka80,

Ich gehe mal davon aus, dass Du eine Nervenzelle meinst. Das Ruhemambranpotential wird hauptsächlich durch die Na/K-Pumpe aufrecht erhalten, die Na aus der Zelle heraus "pumpt" und K in die Zelle "reinholt". Dadurch entsteht ein elektrochemisches Potential an der Membran, da ein Konzentrationsunterschied geschaffen wird, bei dem auch Ladungen verschoben werden. Dies ist ein vergleichsweise langsamer und stetiger Prozess.

Ein AP wird ausgelöst, wenn es zu einem schnellen Na-Einstrom kommt und somit zu einer abrupten Potentialänderung, welche dann an der Membran entlang wandert.

Wenn nun durch ATP-Mangel die Na/K-ATPase ausfällt, kann kein Ruhemembranpotential aufrechterhalten werden, das ist richtig. Die dann auftretende Änderung des Ruhemembranpotentials geschieht aber nicht so schnell, dass ein AP ausgelöst werden könnte, sondern langsam/allmählich über den stetigen Verbrauch des nicht mehr nachproduzierten ATPs. Es kommt quasi zu einem "langsamen Natriumeinstrom". Dabei bleibt auch die Weiterleitung des Potentials aus, da es vereinfacht gesagt schlichtweg zu langsam von statten geht. Mit dem Ausfall der ATP-Produktion fallen ja nicht gleich alle Na/K-ATPasen auf einmal aus, sondern eine nach der anderen, bis eben das letzte ATP verbraucht ist.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Gruß,

MedIudex

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Hallo morlockdilemma,

dies ist ein Begriff der Nuklearmedizin. Er beschreibt eine Phase zwischen Verabreichung eines "Radiopharmakons" und Bilderfassung mit der sogenannten Gamma-Kamera (-->Szintigraphie).

Die Phasen sind (vereinfacht):

  • Nukleideinstrom
  • Blutpoolphase
  • Gewebephase

Ein Radiopharmakon ist ein Medikament, das diagnostisch (vor allem Technetium 99m) oder therapeutisch (z.B. Iod131 bei Strumaerkrankungen oder bestimmten Schildrüsenkarzinomen) eingesetzt wird.

Es besteht aus einem Protein, welches sich hauptsächlich im Zielgewebe anreichert und einem strahlenden Nuklid, welches entweder das Gewebe durch Strahlen zerstört, oder Gammastrahlung aussendet, die das Gewebe -in diagnostischer Dosis- nicht stark beeinträchtigt  (bei Diagnostik eben Technetium 99m, ein Gammastrahler-->wenig Energieresorption im Gewebe, hauptsächlich Durchtritt nach außen-->Erfassbar durch Gammakamera; in der Therapie beispielsweise Jod131, ein Betastrahler-->viel Energieresorption im Gewebe und damit Zerstörung)

Diese Untersuchungen werden z.B. gemacht, um Infektionen in Knochen darzustellen, zu überprüfen, ob sich Prothesen gelockert haben oder pathologische Stoffwechselaktivitäten vorliegen.

Gruß,

MedIudex



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