Katzen kommen nicht miteinander klar..:(

Der Große ist immer richtig mies zum Kleinem...der Süße ist ganz schön ängstlich und hat auch noch keine richtige Bezugsperson gefunden..ich hab mir jetzt für die Winterferien vorgenommen ihn ein bisschen auf mich zu fixieren...also bin ich heute zu ihm gegangen und hab ihn ein wenig gestreichelt...er hat sich auch sofort darauf eingelassen und sich eine (für ihn relativ lange) Zeit lang am Schwanzansatz kraulen lassen und so...danach bin ich sofort zum Anderem gegangen, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt (er hört das Schnurren ja..^^)...er liebt mich total und ist immer richtig eifersüchtig auf jeden zu dem ich auch nur ein kleines bisschen nett bin :D Dann hat der Kleine mich gesucht und ist zu uns gekommen um mit uns beiden zu schmusen..ich hatte dann eine Hand auf dem Hals vom Großem und eine auf dem Rücken vom Kleinem und hab versucht beide zu kraulen...das ging ne Sekunde gut, dann hat der Große wieder angefangen rumzufauchen und ist weggegangen...so ist es eigentlich jedes mal wenn das Mäuschen Konkakt zu ihm sucht.....vor nem Monat lagen sie mal zusammen auf dem Bett und der Große hat den anderen ganz lieb ihn den Hals gezwickt und abgeschleckt, aber das war wohl ne einmalige Sache... :(
Gemeinsames Spielen geht auch garnicht :D Der Große ist eh schon richtig schwer zum Spielen zu bewegen und wenn ich es dann doch mal schaffe sind es immer ganz lustige Spiele bei denen der Kleine natürlich auch mitmachen möchte...aber sobald er kommt und ich ihn mit einbeziehen will legt der andere sich hin und guckt mich vorwurfsvoll an...sie raufen auch nur selten mal zusammen, und wenn dann endet es immer mit ausgerissen Fellbüscheln...
Glaubt ihr ich bekomm das irgendwie wieder hin? Kann ich für beide die Bezugsperson sein? Ich will mich nicht zwischen ihnen entscheiden müssen.. ._.

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Hallo Sunnyracer,

Katzen zu vergesellschaften ist keine einfache Angelegenheit. Wie lange sind die Beiden denn nun schon zusammen? So etwas braucht eine Menge Zeit.

Ich nehme an, der Große war vorher alleine bei dir und hatte dich für sich als Bezugsperson? Da ist es ganz normal, dass er nun etwas eifersüchtig ist. Er muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass nun noch ein anderer Vierbeiner deine Aufmerksamkeit fordert und er will dich sicher ungern teilen, wenn er dich vorher ganz für sich allein hatte. Zudem sind ältere Katzen meist auch nicht mehr so verspielt und aufgeweckt wie die Kleinen. Auch das ist ganz normal.

Der Kleine kennt das alles noch nicht - weder dich noch den Großen - und möchte vermutlich einfach nur spielen. Natürlich hat er dann auch schnell Angst, wenn der Große ihn anfaucht. Zudem ist er noch sehr jung, voller Energie und einfach in einem ganz anderen Entwicklungsstadium als der Große. Das wird sich aber mit der Zeit ausgleichen.

Das kannst du nur mit Geduld, Zeit und Aufmerksamkeit lösen. Gib beiden Zeit sich aneinander und an die neue Situation zu gewöhnen. Gib dem Großen genügend Schmuseeinheiten nur für sich allen und gewähre dem Kleinen ebenso Zeit nur mit dir. Das ist schwer - ich kenne diese vorwurfsvollen Blicke - aber das musst du irgendwie eintakten.

Dann versuche beide aneinander zu gewöhnen. Du kannst dir den kleinen mal schnappen und dich vorsichtig neben den Großen setzen. Sprich dabei mit Beiden und versuche den Großen zu streicheln, während der Kleine bei dir auf dem Arm ist - ebenso auch anders herum. Versuche auch ruhig weiter mit Beiden zu spielen. Aber erzwinge es nicht. Wenn einer der Beiden - oder Beide - keine Lust haben und sich aus der Situation verziehen, dann lass sie gehen.

Das die Beiden mal aneinander geraten und sich auch mal raufen (auch mit Fellbüscheln) ist normal. Das gehört dazu und sorgt für eine klare Hierarchie nach einiger Zeit. Pass nur auf das es nicht wirklich bösartig wird und schimpfe ruhig auch mal, wenn der Große den Kleinen zu hart ran nimmt (oder anders herum?). Wenn sie aber nur Fauchen und sich so abtasten, dann lass sie. Das ist normal und okay.

Du kannst leider nicht erzwingen das Katzen sich mögen. Entweder sie sind sich sympathisch oder eben nicht. Mit der Zeit werden sie sich sicher aneinander gewöhnen. Es gibt auch Katzen, die sich gar nicht leiden können und wo sich das auch nicht mehr ändert - dann sähe das aber ganz anders und wesentlich dramatischer aus. Die würden sich dann richtig fetzen und auch gegenseitig verletzen und sich möglichst - wenn sie draußen sind ist das natürlich einfacher und mit weniger Verletzungsrisiko verbunden - aus dem Weg gehen. Das ist ja bei deinen Beiden scheinbar nicht der Fall.

Meine Beiden haben sich am Anfang auch angefaucht und gegenseitig gemieden. Wir haben sie vergesellschaftet als die eine ein Jahr, die andere gut zwei Jahre alt war. Langsam haben sie sich aneinander gewöhnt - mittlerweile ist es sowas wie eine Hassliebe. Sie kuscheln nicht dauernd und hängen auch nicht immer aufeinander, jede geht ihren eigenen Weg. Ab und zu jagen sie sich (spielerisch, ab und an wird es auch mal etwas wilder mit Fellbüscheln und so) aber im Großen und Ganzen kommen sie ganz gut miteinander aus. Ab und an - meist dann wenn ich nicht hinschaue oder wir schlafen - kuscheln sie auch miteinander. Das bekomme ich dann aber nur zufällig mit. Ich glaube manchmal, die Beiden machen das Extra um uns in dem Glauben zu lassen, dass sie sich nicht leiden könnten. ;) Allerdings können die Beiden auch nicht mehr ohne einander. Wenn die eine mal - aus Versehen - in einem Zimmer eingesperrt ist - dann mauzt die andere ganz kläglich und sucht ihren Partner. ;)

Es besteht also Hoffnung, das deine Beiden auch irgendwann ganz gut miteinander auskommen - auch wenn sie vielleicht nicht die besten Freunde werden. Das mit der Eifersucht hat sich bei uns allerdings bis heute nicht geändert. Ich muss immer noch schauen, das ich beide so gleich wie möglich behandle, sonst fange ich mir sofort einen vorwurfsvollen Blick ein. ;)

Ich drücke dir die Daumen dafür!

Liebe Grüße Mauzgetier

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Hallo EmmyLotti,

ich denke auch, dass das daran liegt, dass die beiden gerade quasi in der Pupertät sind. ;)

Kastrieren ist schon mal das erste Stichwort. Danach sollte sich das schon mal etwas legen. Gegen die Sache mit den Türklinken hilft ein einfacher Trick: Türknauf kaufen. Dann merken sie schnell das es nichts bringt und lassen es sein.

Was die Tapeten angeht.. das ist schwierig. Ich hatte das Problem auch mit einer meiner Katzen. Komplett austreiben konnte ich es ihr leider bis heute nicht. Besser geworden ist es allerdings durch die Kastration und später nochmals durch den Umzug in eine größere Wohnung. Zudem ein permanentes hartes und lautes "Nein", wenn sie mal wieder ihre fünf Minuten hat oder eben der Strahl einer Wasserflasche. Da muss man eben langfristig daran arbeiten. Mittlerweile macht sie es nur noch ganz selten und hört auch sofort auf, wenn das "Nein" kommt. Immerhin. ;)

Ansonsten kannst du versuchen die beiden durch noch mehr Beschäftigung und Spiel so auf Trab zu halten, dass sie gut ausgelastet sind und es nicht mehr für nötig befinden, deine Wände anzuspringen. Katzen in dem Alter sind einfach voller Energie und brauchen jede Menge Spiel und Spaß und vor allem auch Verstecke und Klettermöglichkeiten in der Wohnung um diese zu erkunden und ihre Neugier zu befriedigen. Ein paar Bretter an der Wand zum Klettern und Springen können da gut Abhilfe schaffen. Vielleicht kannst du ihnen auch eine Höhle bauen - unter einem Tisch o.ä. - Katzen lieben es sich zu verstecken und quasi aus dem Hinterhalt anzugreifen.

Mit dem Alter werden sie sicher etwas ruhiger werden und vielleicht hast du Glück und sie lassen die Wände dann ganz in Ruhe. Allerdings ist es wirklich schwierig Katzen so etwas auszutreiben, wenn sie es sich einmal angewöhnt haben. Das sie auf Türen springen ist an sich nicht schlimm, sofern sie selbige nicht zerkratzen? Meine andere Mieze macht das bis heute noch und hat eine Menge Spaß daran. Ich lasse sie das auch tun, da sie die Türen nicht zerkratzt. Katzen lieben es einfach von oben beobachten zu können. Wenn du das vermeiden willst, versuche ihnen eine Möglichkeit zu bieten anderweitig aus dieser Höhe auf alles andere herabschauen zu können (ein hoher Schrank mit Kuscheldecke, ein größeres Regal an der Wand, ein deckenhoher Kratzbaum aus Naturmaterialien..)

Im Allgemeinen ist es keine schlechte Idee einen Kratzbaum (selbstgebaut?) aus Naturmaterialien (Holz) für die kleinen bereit zu stellen. Meist mögen sie so etwas (und eben auch Papier bzw. gerade Raufasertapete) lieber als einen schnöden Kratzbaum aus Plüsch. Du kannst dir auch einen Baumstumpf besorgen - auch das könnte für die kleinen eine angenehme Abwechslung sein.

Zum Schluss noch eine Idee: Wenn du die Zeit und die Geduld hast, versuche deine Katze durch Klickern zu trainieren. So kannst du sie beschäftigen und ihnen unliebsame Angewohnheiten vielleicht auch abtrainieren. Dazu gibt es eine Menge gute Literatur im Netz, günstige Bücher und so ein Klicker kostet auch nur ein paar wenige Euros. Funktioniert sicher nicht bei jeder Katze und sowieso nur mit viel Zeit und Geduld - bei zwei Katzen immer getrennt voneinander trainieren - und Leckerlis.

Liebe Grüße Mauzgetier

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Das hängt von Universität und Studiengang ab. Vor Master und Bachelor war es meist problemlos möglich so lange zu studieren wie man wollte, sofern man es sich leisten konnte. Mittlerweile gibt es durchaus Begrenzungen - z.B. wird man in einigen Unis und diversen Studiengängen exmatrikuliert, wenn man nicht im 6. FS (Master) spätestens die Abschlussarbeit anmeldet.

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Hallo NiceBoy24,

ich habe viel mit Kindern gearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn man sich "auf ihr Niveau" begibt und sie gleichzeitig wie kleine Erwachsene behandelt. Das soll nicht abwertend klingen, im Gegenteil. Kinder mögen es nicht von "oben herab" - eben wie Kinder - behandelt zu werden, gerade ab einem bestimmten Alter.

Ich weiß nun nicht wie alt du bist und/oder wie viele Jahre zwischen dir und deinen Nichten und Neffen stehen und ob diese evtl. schon im pupertären Alter sind. Aber eventuell hilft es dir, wenn du versuchst sie als "gleichwertig" zu betrachten und auch zu behandeln. Gib ihnen nicht das Gefühl, dass sie dich respektieren und ehren müssen, weil du älter bist, das sorgt erst recht für Abschreckung. Um so mehr man um den erwünschten Respekt kämpft, um so mehr wirkt es auf Kinder oftmals als wolle man über sie bestimmen und ihnen sagen was sie zu tun und zu lassen haben. Wenn man sich aber mit ihnen auf eine Stufe stellt, akzeptieren sie einen oft leichter. Gehe auf deine Nichten und Neffen zu und begegne ihnen auf Augenhöhe. Dazu gehört auch, dass man gemeinsam mit ihnen rumalbert und sich für ihre Welt interessiert. Hierbei sollte man allerdings aufpassen, dass man sich nicht lächerlich macht, indem man auf "cool" macht. Das wirkt unecht und entsprechend reagieren Kinder erst recht mit Respektlosigkeit. Wichtig ist andererseits auch, dass man sie und ihre Probleme bzw. ihre Lebenswelt ernst nimmt und sie auch entsprechend behandelt - eben wie kleine gleichwertige Erwachsene und nicht wie Kinder, die nichts zu sagen haben. Das ist der erste Schritt.

Wenn du daduch dann eine gewisse Annäherung erreicht hast, versuche sie an deinem Leben teilhaben zu lassen - erzähle zum Beispiel was du schon alles gemacht und vielleicht auch erreicht hast, wo du schon überall warst und auch was für Interessen du hast und wovon du richtig Ahnung hast. Dadurch zeigst du ihnen das du älter und reifer bist als sie selbst, ohne das aber so raushängen zu lassen. Sie werden dann merken, dass du schon einiges mehr erlebt hast als sie selbst und sich dadurch respektvoller dir gegenüber verhalten - einfach weil sie dich dann mit ganz anderen Augen sehen.

Natürlich funktioniert das nicht bei allen Kindern und generell muss man sich bei jedem Menschen neu auf den Charakter einstellen. Allerdings bin ich im Laufe meiner Arbeit mit Kindern mit dieser Einstellung ganz gut gefahren und meist auch recht erfolgreich an die Kids rangekommen. Man muss sich den Respekt auch ein wenig verdienen und gerade bei Kindern klappt das ganz gut indem man "das Pferd von hinten aufzäumt" und ihnen den Respekt eben nicht aufdrückt, sondern beweist, dass man ihn verdient hat.

Ich wünsche dir viel Glück mit deinen Nichten und Neffen und hoffe, dass ihr in Zukunft besser miteinander klar kommt. Alles Gute.

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