Hallo

ich bin eigentlich ein paar Jahrzehnte zu spät dran, um auf die Frage zu antworten, aber ich mach es trotzdem mal.

Mich hat damals auch interessiert, was, wie und warum reagiert genau wie bei den ersten beiden Antworten. Schließlich besteht alles auf der Welt aus Atomen und Molekülen. Ich hab dann 68, also 1968, angefangen, Chemie zu studieren. Ich musste dann feststellen, dass man vieles lernen muss, was einen nicht unbedingt interessiert oder sogar nervt, weil es viele Teilbereiche gibt, Anorganisch, Organische, Analytische, Theoretische, Physikalische, Biochemie und so weiter. Außerdem fehlte jeglicher Bezug zum Alltag und den Problemen. Mag sein, dass das heute anders ist.

Zur Diplomarbeit hab ich mich dann in Richtung Anorganischer Kristallchemie bewegt und war damit sehr zufrieden.

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Hallo lala15011999

die Säurestärke ist abhängig davon, wie leicht oder schwer eine Säure ihr Wasserstoff als H+ abgibt. wenn in einer Verbindung Atome enthalten sind, die Elektronen stark anziehen, dann wird H+ umso leichter abgespalten. Und je mehr elektronenanziehende Atome vorhanden sind, steigt auch die Tendenz, H+ abzugeben.

Im Beispiel H2O und HClO: Im Gegensatz zum Wasser zieht hier neben dem O noch das Cl Elektronen in ihre Richtung. Folglich: Wasser neutral, HClO sauer. Die Säurestärke steigt mit "zunehmenden O-Atomen" an. Also: In der Reihe HClO, HClO2, HClO3, HClO4 ist HClO4 die stärkste Säure.

Im zweiten Beispiel kommt genau dieses Prinzip zum tragen. Je mehr CL desto saurer.

Hoffe, ich konnte dir helfen

Gruß Bernd

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Hallo Lea0103

schau dir mal in deiner Zeile 'Ox' an, wieviel H auf der linken und rechten Seite stehen. (Du hast schlicht die 8 H vergessen. 12 H aus dem H2O und 8 H aus dem C3H8, damit ändert sich auch die Anzahl H* und e-)

Gruß Bernd

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Hallo 

vergiß alle Antworten, mir sind 2 Fehler passiert und zum korrigieren war es immer zu spät. Hier die hoffentlich richtige Version.

Ausgangsstoffe sind der Alkohol und Kupfer(II)oxid, Endprodukte sind Kupfer, Wasser und das Aldehyd. Man kann jetzt so vorgehen:
2 C4H9OH = 2 C4H9O + 2 H+ + 2 e- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
dann:
CuO = Cu2+ + O2- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
es folgt:
Cu2+ + 2 e- = Cu (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
dann noch:
O2- + 2 H+ = H2O (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
Schreibt man diese vier Gleichungen untereinander, schreibt alles, was auf der linken Seite steht zusammen und alles auf der rechten Seite, bekommt man:
2 C4H9OH + CuO + 2 e- + Cu2+ + O2- + 2 H+ = 2 C4H9O + Cu + Cu2+ + O2- + 2 e- + 2 H+ + H2O (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
Nun kann man gleiche Bestandteile, die auf beiden Seiten in gleicher Anzahl ( überprüfen !) auftauchen rechts und links streichen.
Übrig bleibt:
2 C4H9OH + CuO  =  2 C4H9O + Cu + H2O 
Hoffe, ich konnte dir helfen
Gruß
Bernd

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Hallo
wage mal einen Versuch, es gibt, glaube ich, auch noch einen anderen Weg
Ausgangsstoffe sind der Alkohol und Kupfer(II)oxid, Endprodukte sind Kupfer, Wasser und das Aldehyd. Man kann jetzt so vorgehen:
C4H9OH = C4H9O + 2 H+ + 2 e- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
dann:
CuO = Cu2+ + O2- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
es folgt:
Cu2+ + 2 e- = Cu (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
dann noch:
O2- + 2 H+ = H2O (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
Schreibt man diese vier Gleichungen untereinander, schreibt alles, was auf der linken Seite steht zusammen und alles auf der rechten Seite, bekommt man:
C4H9OH + CuO + 2 e- + Cu2+ + O2- + 2 H+ = C4H9O + Cu + Cu2+ + O2- + 2 e- + 2 H+ + H2O (Zahlen und Zeichen hochgestellt)
Nun kann man gleiche Bestandteile, die auf beiden Seiten in gleicher Anzahl ( überprüfen !) auftauchen rechts und links streichen.
Übrig bleibt:
C4H9OH + CuO  =  C4H9O + Cu + H2O 
Hoffe, ich konnte dir helfen
Gruß
Bernd

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Hallo

wage mal einen Versuch, es gibt, glaube ich, auch noch einen anderen Weg

Ausgangsstoffe sind der Alkohol und Kupfer(II)oxid, Endprodukte sind Kupfer, Wasser und das Aldehyd. Man kann jetzt so vorgehen:

C4H9OH = C4H9O + 2 H+ + 2 e- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)

dann:

CuO = Cu2+ + O2- (Zahlen und Zeichen hochgestellt)

es folgt:

Cu2+ + 2 e- = Cu (Zahlen und Zeichen hochgestellt)

dann noch:

O2- + 2 H+ = H2O (Zahlen und Zeichen hochgestellt)

Schreibt man diese vier Gleichungen untereinander, schreibt alles, was auf der linken Seite steht zusammen und alles auf der rechten Seite, bekommt man:

C4H9OH + CuO + 2 e- + Cu2+ + O2- + 2 H+ = C4H9O + Cu + Cu2+ + O2- + 2 e- + 2 H+ (Zahlen und Zeichen hochgestellt)

Nun kann man gleiche Bestandteile, die auf beiden Seiten in gleicher Anzahl ( überprüfen !) auftauchen rechts und links streichen.

Übrig bleibt:

C4H9OH + CuO  =  C4H9O + Cu + H2O 

Hoffe, ich konnte dir helfen

Gruß

Bernd

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Hallo

mischt man  z.B. FeO und C, beides in sehr fein verteilter Form, und erhitzt es, so sollte der Kohlenstoff als Reduktionsmittel wirken und je nach Bedingungen, wie Druck und Temperatur, das  FeO zu Eisen reduzieren, wobei der Kohlenstoff zu CO bzw. CO2 oxidiert wird.

Ein wenig stört mich das Reagenzglas. Ob dies der Reaktion standhält, weiß ich nicht. Und es wird wahrscheinlich ein Teil des Eisens wieder zu Oxid oxidiert werden.

Vielleicht hilft meine Antwort

Gruß

Bernd

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Hallo

in der organischen Chemie werden häufig Synthesen in entzündlichen Lösungsmittel wie Äther, Aceton, Alkohol usw. gemacht. Dabei handelt es sich aber um (fast) geschlossene Systeme. Meist sieht das dann so aus: Erlenmeyerkolben (runder Kolben mit geradem Hals und Schliff) dann Rückflusskühler (wasserdurchströmte Glasschlange, an der das siedende Lösungsmittel wieder kondensiert und zurückläuft in den Kolben), dann ganz oben Gärröhrchen mit einer Sperrflüssigkeit, durch den möglicher Überdruck entweichen kann. Beheizt wird das ganze mit einem elektrischen Heizpilz, der sich der Form des Kolbens anpasst.

Bei der Anordnung passiert nichts.

So, wie du das beschreibst, ist es egal, ob es abbrennt oder explodiert. Die Feuerwehr wird auf jeden Fall kommen müssen.

Gruß

Bernd

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Hallo

vielleicht kommt meine Antwort zu spät, aber ich versuche es trotzdem.

zunächst einmal musst du wissen, dass bei der Reaktion von Säure und Lauge Salz und Wasser entsteht und du musst auch die Formeln der Salze kennen (sofern man sie sich irgendwie ableiten kann).

Jetzt schreibt man Ausgangsstoffe auf eine Seite, Endprodukte auf die andere Seite und zählt, wieviel H+ und OH- im Ausgangsprodukt vorhanden sind.

Im ersten Fall hat Ca(OH)2 zwei OH- Gruppen, also brauchst du 2 HNO3 und bekommst so Ca(NO3)2 + 2 H2O

Im zweiten Fall ist es gerade umgekehrt:

Die Phosphorsäure H3PO4 hat 3 H+ , also brauchst du 3 mal die Kalilauge KOH und bekommst K3PO4 + 3 H2O

Im dritten Fall wirst du aufs Glatteis geführt, weil im NH4OH  H und OH vorhanden sind:

Im Ammoniakwasser NH4OH ist aber NH4+ als Kation eine Einheit, die OH- als Anion die zweite Einheit, also brauchst du für die Schwefelsäure H2SO4 wieder 2 NH4OH und erhältst: (NH4)2SO4 +2 H2O

Was das mit der Ionengleichung soll, weiß ich auch nicht so recht. Ich kann mir nur vorstellen, dass etwa so etwas gemeint ist:

Ca2+  +  2 OH-  +  2 H+  +  2 (NO3) -  = Ca2+  +  2 H2O  +  2 (NO3) -

Vielleicht kommt es noch rechtzeitig

(Kann leider Zahlen und +- nicht hochstellen. Sorry)

Gruß

Bernd

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