Hallo Lena,

ich habe gerade zufällig Deine Frage entdeckt und möchte eine sehr persönliche Erfahrung mit Dir (und jedem der das hier liest) teilen: ich komme aus einem ziemlich frommen Elternhaus und bin auch seit vielen Jahren in meiner Kirchengemeinde aktiv. Ich habe sogar schon predigten in meiner Gemeinde gehalten. Als ich einmal über ein Gleichnis was Jesus erzählt hat (es ist das Gleichnis "von den anvertrauten Talenten" (Lukas 19 Vers 12-27) eine Predigt ausarbeiten wollte, bekam ich plötzlich auch dieses beklemmende Gefühl, dass mit dem unnützen Knecht ich gemeint bin. Es kam mir vor, als sei ich ein hoffnungsloser Fall. Ich suchte krampfhaft in der Bibel und sogar im Internet nach etwas was mir "heilsgewissheit" (gemeint ist mit diesem Wort gewissermaßen eine Garantie dafür, dass ich ein Kind Gottes bin und eines Tages auf der neuen Erde, die Gott versprochen hat zu schaffen, dabei sein werde) geben könnte. Ich dachte dabei an Martin Luther, von dem überliefert ist, dass er eine ähnliche Angst durchmachte und erinnerte mich, dass er im Römerbrief trost fand. Ich blätterte das hastig durch und fand die Aussage: "Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, die sind Gottes Söhne und Töchter" (Römer 8,12). Das klang schon ganz vielversprechend, aber ich war immer noch unsicher: woher sollte ich jetzt wissen, dass ich mich vom Geist Gottes (dem sog. "Heiligen Geist") führen lasse?!? Und da dachte ich wiederum an ein Gleichnis, was Jesus mal erzählt hat: es steht in Lukas 11ab Vers 5 und endet mit dem Satz: "So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern gut tut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten".

Also wenn ich das mit meinen Worten extrem verkürzt darstellen darf:

  1. Wer sich von Gottes Heiligem Geist in seinem Tun und Denken leiten lässt, ist Kind Gottes (und damit nach der Auferstehung auf der neuen Erde dabei)
  2. Um diesen Heiligen Geist zu bekommen müssen wir nur Gott darum bitten. Auch wenn wir vielleicht noch nichts SOFORT spüren, Jesus erzählt extra dieses Gleichnis vom genervten Nachbarn, der doch noch nachts aufsteht um zu helfen um zu zeigen, dass Gott SELBSTVERSTÄNDLICH das Gebet um den Heiligen Geist erhören wird.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit ein paar Denkanstöße geben. Für mich war das eine tolle Offenbarung und ich hatte plötzlich nach der Panik einen nie gekannten Frieden in mir.

Was die Hölle angeht: viele konservative Christen neigen dazu, die Bibel möglichst wortwörtlich auszulegen, was nicht immer richtig ist. Ich gebe zu, dass es zum Thema "Hölle" eine handvoll verwirrender Verse in der Bibel gibt. Es wäre aber nach allem wie Gott sich in der Bibel offenbart absurd, zu glauben, dass er die Menschen die nicht "seine Kinder" geworden sind dafür mit ewigen Schmerzen bestraft. Die Bibel spricht schon von einem Gericht, aber es endet eben für einen Teil der Menschen mit einem endgültigen Tod - nicht mit ewiger Qual! Das genauer zu erklären, wäre wohl ein Thema für sich.

Alles Gute wünsche ich Dir! Und: bitte doch einfach Gott um den Heiligen Geist, am besten jeden Tag :-)

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Wieso ist mein Wasserdruck plötzlich so niedrig, nur weil ich einen anderen 5L Speicher probiert habe?

Warmwasser gibts bei mir im Haus leider nur elektrisch. Waschbecken in Küche und Bad haben einen 5L Speicher. Weil der Speicher im Badezimmer immer etwas nass war habe ich den einfach mal gegen so ein Billigteil aus dem Baumarkt getauscht. Angeschlossen wie den alten und fertig, doch plötzlich war der Wasserdruck extrem schwach. Den alten wieder angeschlossen: Wasserdruck immer noch genau so schwach (vorher ging alles). Was ich dazu sagen muss: in der Küche ist alles "normal": einfaches Eckventil in der Wand und eine Niederdruckarmatur mit 5L Speicher. Im Bad ist eine Armatur mit nur 2 Anschlüssen verbaut, dafür aber statt eines normalen Eckventils so ein seltsames Teil (siehe Bild). Ich habe lediglich den Absperrhahn (schwarzer Hebel links) 90° nach oben umgeklappt um das Wasser abzustellen, anschließend wieder nach vorne (so wie es vorher war). Auch wenn ich gar keinen Speicher angeschlossen habe und den Absperrhahn auf "AUF" stelle kommt nur wenig Wasser aus dem Schlauch der da links angeschlossen ist. Es dauert ca. 34s bis ein Liter Wasser rausgeflossen sind! Was kann da kaputt sein? Übrigens: habe nachträglich gesehen, dass vorher ein druckfester 5L Speicher (bis 7Bar) verbaut war und mein Billigteil drucklos ist (0 Bar). Es muss eine möglichst billige Lösung her um den Wasserhahn wieder ans Laufen zu bringen, sonst wird meine Frau zum Elch! Danke für jeden nützlich Rat...

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Ok, nur um das mal vernünftig abzuschließen: beim Zusperren dieses "Druckreglers" muss sich das Ding wohl irgendwie verklemmt haben und daher der geringe Durchfluss - was für mich bloß gut war, denn sonst wäre mir wohl der neue für diese Konstellation nicht geeignete DRUCKLOSE 5L Speicher geplatzt. Ich habe mir von einem Klempner den Druckregler abbauen und durch ein normales Eckventil ersetzen lassen. Dann hab ich im Baumarkt einen Wasserhahn (Niederdruckarmatur) gekauft und eingebaut. Jetzt bin ich happy, das alles wieder läuft...

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Hallo Sunnite,

Deine Frage hat mich neugierig gemacht und ich habe mal auf die Schnelle die Antworten hier überflogen. Ich bin erstmal entsetzt über den ganzen Hass der Dir hier entgegenschlägt und schäme mich dafür! Hier zwei Antworten aus der Bibel:

1. "Und das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus." (Johannes 17,3)

2. "»Nicht alle, die zu mir sagen ›Herr, Herr‹, werden in Gottes neue Welt kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will." (Matthäus 7,21)

Das sind die zwei Konzepte: Glaube und Taten. Für viele ein Widerspruch, aber ich denke, es ist ganz logisch: alle Menschen (auch Muslime und Anhänger anderer Religionen bis hin zum Atheismus) können nur durch das Opfer Jesu Christi in den Himmel kommen, nicht etwa weil sie selber so perfekt leben. Wer aber grundsätzlich nicht tut, was Gottes Wille ist, z.B. nicht bereit ist zu vergeben, der schließt sich damit gewissermaßen selbst vom Himmel aus.

Wenn ich die Zeit hätte, würde ich das gerne etwas ausführlicher erklären, aber ich muss jetzt zur Arbeit.

Wie gesagt: lass Dich bitte nicht von den Hatern hier verbittern. Ich würde mich freuen, wenn Du Dich ernsthaft mal mit dem neuen Testament befassen würdest. Da steckt so viel drin, was meinem Leben Friede und Hoffnung gegeben hat!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall so oder so Gottes Segen für Dein Leben!

Matthias

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Es steht nicht direkt in der Bibel, aber es erscheint logisch: für ein Sündopfer (was symbolisch für Sündenvergebung steht) musste Blut fließen - ein symbol für Jesu Tod am Kreuz. Kain hätte für ein Sündopfer von seinem Bruder Abel ein Schaf aus dessen Herde kaufen bzw. tauschen müssen und war vermutlich zu stolz dafür. Schön anschaulich ist seine Reaktion in der Volxbibel wiedergegeben (1. Mose 4,5, Volxbibel: Aber das Opfer von Kain fand Gott nicht so prall, er beachtete es gar nicht. Da drüber wurde Kain echt stinkig. Er war richtig frustriert und zog ne Fr*sse bis zum Boden. )

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