Marxismus war der erste Begriff für die wissenschaftliche Weltanschauung(Ideologie)der Arbeiterklasse(des Proletariats).

"Leninismus" ohne Marxismus ist überhaupt nicht vorstellbar. Der Begriff Marxismus-Leninismus ist daher sinnvoller. Dieser Begriff nimmt die Weiterentwicklungen des Marxismus durch Lenin auf. Marx starb 1883. Der "Imperialismus" (siehe dazu Lenins Schrift "Imperialismus die höchste Stufe des Kapitalismus") entwickelte sich erst später aus und konnte von Marx gar nicht untersucht werden. Lenin hat auch die Strategie und Taktik der proletarischen Revolution höherentwickelt, die Marx und Engels am Beispiel des 1. Arbeiterstaats der Welt, der Pariser Commune 1871, begründeten.

Der Kern des Marxismus-Leninismus ist seine wissenschaftliche Dialektik, die erfordert an alle neuen Erscheinungen konkret heranzugehen und nicht zu meinen Marx und Lenin hätten alle Fragen des Universums beantwortet.

"Stalinismus" ist eine Wortschöpfung mit antikommunistischen Hintergrund. Er wurde von Trotzki im Kampf gegen den Sozialismus in der UDSSR kreiert. Er wurde von den Nazis weitverbreitet und nach dem 2.Weltkrieg auch von den Aliierten übernommen. Churchill: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet". Dieser Kampfbegriff des Kapitalismus soll Menschen erschrecken um sie davon abzuhalten, sich ein eigenes Bild zu machen. Dazu müsste man die Position Stalins und der KPdSU unter seiner Führung erst einmal sachlich ernst und wahr nehmen. Es gibt 15 Bände mit Texten zu Stalin. Sie spielen kaum eine Rolle. Warum?

Meine Zusammenfasung: Marxismus-Leninismus ist der richtige Begriff für Weltanschauung, Politik und Organisation der internationalen Arbeiterbewegung. Oder wie Lenin sagte: Die Vereinigung der Arbeiterbewegung mit dem Sozialismus. Mit dem Marxismus-Leninismus kann Ausbeutung und Unterdrückung international das Ende bereitet werden.

Stalinismus ist ein antikommunistischer Kampfbegriff um die Menschen davon abzuhalten.

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Deutschland wurde geteilt, weil es Verursacher des II.Weltkriegs war und ihn verloren hat.

Österreich wurde zwar ohne Widerstand an das faschistische Deutschland angeschlossen, kann jedoch nicht als gleichbedeutend kriegsverursachend angesehen werden.

Auf die antikommunistischen Unterstellungen gegenüber der Sowjetunion würde ich gerne eingehen. Wer Interesse hat, warum, was , wie von den Allierten geregelt wurde kann sich die Protokolle durchlesen der Konferenzen von Teheran, Jalta und Postdam. Es ist alles protokolliert. Auch Stalins eindeutige Aussagen, nach denen die plumpen Unterstellungen seiner angeblich krankhaften Eroberungsgelüste sachlich einfach lächerlich sind.

Zu keinem Zeitpunkt sollte Deutschland in die UDSSR eingegliedert werden. Erst später als der Sozialismus durch Chruschtschow und Konsorten zerstört wurde in Folge des XX.Parteitags der KPdSU (1956), entwickelte sich ein Sozialimperialismus.

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Bevor man die Frage beantwortet sollte man klären, was den überhaupt unter "Kommunismus" zu verstehen ist!

Bei Wikipedia heißts zur Wortherkunft: "(vom lateinischen communis = „gemeinsam“)"

Wurde die Idee eines gemeinschaftlichen Lebens bislang auf der Erde überhaupt verwirklicht? Meinem Meinung nach nicht. Selbst Karl Marx, der viel über ein gemeinschaftliches Leben aller Menschen ohne Ausbeutung und Unterdrückung nachgedacht und geschrieben hat, sah den Sozialismus als notwendige Zwischenstufe an, um die Klassengegensätze unter den Menschen zu überwinden. Das ist allerdings bislang nicht gelungen und die alten kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse konnten sich immer wieder durchsetzen.

Es gab bislang allerdings auch noch kein hochentwickeltes Industrieland (das nach Marx Vorraussetzung ist für den erfolgreichen kommunistischen Weg), dass sich auf diesen Weg gemacht hätte. Bislang setzte sich der Sozialismus nur als Ausweg durch, in höchster Not, in von Kriegen zerstörten, rückständigen Entwicklungsländern.

Die ersten Flugzeuge der Menschheit sind auch alle abgestürzt, hat man deshalb aufgehört den Traum vom Fliegen in die Tat umzusetzen?

Noch regiert der Antikommunismus und erklärt den Kommunismus als chancenlos und ein für allemal gescheitert. Schau ich in den Wirtschaftsteil der Zeitungen und wende darauf an, was Karl Marx prophezeite, sehe ich deutlich, die Zeit des Kommunismus rückt erst näher. Der Kapitalismus geht gerade den Bach hinunter.

Der Anti-Kommunismus ist in Deutschland inzwischen zu religiöser Verklärtheit entwickelt. Und was die Religionen angeht, siehe Papst und Konsorten, geht derzeit auch einiges in Brüche.

Deswegen ist die Fragestellung vollkommen verfrüht. Das der Kapitalismus nicht klappt ist das eigentlich aktuelle Problem.

UNter www.mlpd.de findest Du viel Information darüber, dass die Idee des Kommunsimus quicklebendig ist.

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