Warum hat der Kommunismus nicht geklappt?

24 Antworten

Ganz einfach: Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann!

Das wird auch immer so sein, denn: Alle sind gleich, nur manche sind gleicher!

Der reine Gedanke war gut? Gedanke? Die MEW haben 42 Bände, dass ist nicht nur ein Gedanke.

Vieles aus der ökonomischen Kritik ist heute noch gültig und wird sogar von Wirtschaftsforschern weiterentwickelt.

Außerdem ist der Kommunismus kritikfähig und sollte nicht durch eine orthodoxe Sicht interpretiert werden

Und letztendlich hat Marx doch recht, aber dank der SPD hat es schon damals nicht geklappt, aber der Guido wird uns noch beibringen das Kapital zu huldigen bis wir alle vor die Hunde gehen.

Weil es immer welche gibt, die meinen Ihnen würde mehr zustehen, oder die anderen betrügen. Ausserdem, in einer Gesellschaft, in der alles gleich verteilt wird, strengt sich niemand mehr richtig an, nur wenn durch mehr Profit Leistung belohnt wird, dann wird auch freiwillig mehr gearbeitet

Also erst einmal hat es den Kommunismus als reale Form nie gegeben, Sozialismus hiess das politische System welches im damaligen Ostblock existierte.Kommunismus, jedenfalls etwas dem sehr ähnliches, kann man sich unter dem vorstellen was einst von den Urmenschen praktiziert wurde. Gemeinsames Wirken und die Resultate des Wirkens an alle zu gleichen Teilen verteilen.Der Egoismus des Menschen wird die Existens des, von Marx und Engels beschriebenen Systems verhindern.Solange ein Mensch danach strebt seinen Nachbarn zu übertreffen ist der Gedanke des Kommunismus zum scheitern verurteilt. Also müsste der Mensch neu "erfunden" werden um dies zu realisieren. Ähnliches gilt im übrigen auch zum Thema der Demokratie, den Gedanken des Demokrit aufgreifend. Schon Demokrit sagte am Ende seines Lebens, Demokratie kann nicht funktionieren, sie wird immer am Wesen des Menschen scheitern.

Snanifo  24.04.2010, 15:09

Und das sagst du in diesem Zeitpunkt, in dem die westlichen Demokratien unter Führung der USA die Welt (fast) beherrschen und dabei versuchen, so volkreiche Länder wie Indien und China in diese Ordnung miteinzubauen. Man kann doch nicht umhin, festzustellen dass sie (für manche fast zu gut) funktioneren. Ob das für das Volk, die Leute, das (die) für diese Weltordnung gebraucht werden, gut ist, das ist eine andere Sachen.

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Arco01  24.04.2010, 19:10
@Snanifo

Demokratie ( griechisch: Volksherrschaft, so und nun erzähl mir mal in welcher westlichen Demokratie das Volk wirkliche Herrschaft ausübt. Volksherrschaft bedeutet auch, wichtige, die Belange des Volkes betreffende Entscheidungen durch eine Befragung des Volkes legitimieren zu lassen. Das was vom Volk entschieden wird ist die Stimmenverteilung anlässlich der Wahl aller vier Jahre. Danach darf das Volk hinnehmen was die Volksvertreter beschliessen. Ganz aktuell, Nullrunde für Rentner jedoch Erhöhung der Pensionen; oder Einführung des Euro und und und. Wann wurde das Volk zu diesen Dingen befragt? Ich denke eher nie und somit wird vom Volk auch nur eine indirekte Herrschaft ausgeübt, ergo haben wir auch nur eine eingeschränkte Volksherrschaft und somit Demokratie in vielen westlichen Ländern.

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Bevor man die Frage beantwortet sollte man klären, was den überhaupt unter "Kommunismus" zu verstehen ist!

Bei Wikipedia heißts zur Wortherkunft: "(vom lateinischen communis = „gemeinsam“)"

Wurde die Idee eines gemeinschaftlichen Lebens bislang auf der Erde überhaupt verwirklicht? Meinem Meinung nach nicht. Selbst Karl Marx, der viel über ein gemeinschaftliches Leben aller Menschen ohne Ausbeutung und Unterdrückung nachgedacht und geschrieben hat, sah den Sozialismus als notwendige Zwischenstufe an, um die Klassengegensätze unter den Menschen zu überwinden. Das ist allerdings bislang nicht gelungen und die alten kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse konnten sich immer wieder durchsetzen.

Es gab bislang allerdings auch noch kein hochentwickeltes Industrieland (das nach Marx Vorraussetzung ist für den erfolgreichen kommunistischen Weg), dass sich auf diesen Weg gemacht hätte. Bislang setzte sich der Sozialismus nur als Ausweg durch, in höchster Not, in von Kriegen zerstörten, rückständigen Entwicklungsländern.

Die ersten Flugzeuge der Menschheit sind auch alle abgestürzt, hat man deshalb aufgehört den Traum vom Fliegen in die Tat umzusetzen?

Noch regiert der Antikommunismus und erklärt den Kommunismus als chancenlos und ein für allemal gescheitert. Schau ich in den Wirtschaftsteil der Zeitungen und wende darauf an, was Karl Marx prophezeite, sehe ich deutlich, die Zeit des Kommunismus rückt erst näher. Der Kapitalismus geht gerade den Bach hinunter.

Der Anti-Kommunismus ist in Deutschland inzwischen zu religiöser Verklärtheit entwickelt. Und was die Religionen angeht, siehe Papst und Konsorten, geht derzeit auch einiges in Brüche.

Deswegen ist die Fragestellung vollkommen verfrüht. Das der Kapitalismus nicht klappt ist das eigentlich aktuelle Problem.

UNter www.mlpd.de findest Du viel Information darüber, dass die Idee des Kommunsimus quicklebendig ist.