Absolut unberechtigter Kommentar. Es ist dein Leben und wichtig ist, dass du damit glücklich bist. Zu studieren ist alles andere als faul. Nachdem ich eine zweijährige Ausbildung gemacht habe, habe ich auch nochmal einige Jahre studiert und gemerkt, dass dieser Druck absolut nichts für mich ist. Ich hätte es nie bis zum Bachelor geschafft und habe das ganze dann abgebrochen. Noch eine Ausbildung angefangen, diese auch wieder nach 3 Monaten abgebrochen. Natürlich bin ich nicht stolz drauf, aber ich hatte die Hoffnung irgendwie meine Berufung zu finden. Danach habe ich eine "vernünftige" Ausbildung gemacht und arbeite in dem Bereich seit 3 Jahren.
Jeder geht seinen eigenen Weg. Ich bin auch häufig am überlegen umzuschulen, aber würde mir wie gesagt ein Studium nicht zutrauen. Bin übrigens auch 30 und ledig ohne Kinder. [Meine Mutter wird 70, mein Bruder ist 40 und will keine Kinder. Ich bin ergo "die letzte Hoffnung".]
Es ist total egal wann man sein Leben ändert wenn man unglücklich ist. Eine Bekannte von mir hat mit 30 auch noch eine neue Ausbildung angefangen.
Außerdem bist du glaube ich nicht die erste Person die nachdem sie einige Zeit in einem Feld gearbeitet hat nochmal studiert oder umschult. Bei dem Angebot heutzutage ist das glaube ich keine Seltenheit mehr. Deine Familie sollte mal aus den 50ern zurückkehren.
Fazit: Mache das was dich glücklich macht und solange du niemanden schadest (Schande gilt nicht) kann es dem Rest der Welt egal sein was du machst. Und bitte entschuldige die lange Antwort, aber vielleicht hilft es von anderen zu hören, die in einer ähnlichen Situation sind.

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