Karate unterliegt grundsätzlich und ausnahmslos der Verteidigung - sonst ist es kein Karate (siehe auch die 20 Regeln von Funakoshi dazu www.karate-classic.de/shop/page/2). Sollte es aber einmal soweit kommen, dass man angegriffen wird, erfolgt nach der Verteidigung der sofortige! Angriff. Wenn möglich, wird hierbei der Agressor unmittelbar kampfunfähig gemacht. Hintergrund: Man weiß nie was passiert, wenn der Agressor eine zweite Möglichkeit des Angriffs erhält. Bei der Verteidigung gibt es noch einen weiteren Aspekt, der den Begriff der Kampfkunst unterstreicht - das ist die Verteidigung, unmittelbar bevor der Angriff erfolgt. Hier ein Beispiel: Ein Mann zückt ein Messer und holt zum Stich aus (und wenn Du nichts tust, wird er dich verletzten oder gar töten). Ein geübter Karateka wird hier schnell genug sein und diesen Angriff verhindern. Das geht soweit, dass ein guter Karateka den Angriff erkennt, kurz bevor der Agressor seine Muskeln bewegt - wie ein Tautropfen an einem Blatt, der sich löst aber eigentlich noch nicht fällt. Ergo, mit Karate machen die Kinder nichts falsches. Mein Sohn (13) macht auch Karate.

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