Wenn es Kalk ist, was es meistens ist, dann löst es sich am besten mit Essigkonzentrat. Wärme ist dem Prozess zuträglich. Man sieht bei Essig auf Kalk immer ein schäumen bzw. Luftblasen aufsteigen. Wenn das nicht passiert dann Chlor-, Alkohol- oder Scheuermittel probieren.

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Kann auch bei Edelstahlspülen schon mal passieren. Liegt meist an anderen rostigen Gegenständen die mit der Spüle länger kontakt hatten. Es gibt im Handel (Baumarkt denke ich) spezielle Edelstahlreiniger. Damit geht auch der Rost weg und bleibt weg. Wenn es sehr hartnäckig ist dann mit Scheuermilch vorbehandeln. Es gibt auch spezielle Rostlösersprays aber nicht alle taugen was. Zum Scheuern gern auch die gelben Schwämme mit der rauen "Scotch" Seite zu Hilfe nehmen.

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Hallo.

Weil es einfach ein Dauerbrenner ist gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu.Viele meinen ja es kann nix schimmeln wenn man es trocken hält. Das ist aber ein Irrtum. Vielen Schimmelarten reicht schon eine "Raum-Luftfeuchte" von oberhalb 60% und ein schöner Nährboden.

Wenn die Schimmelsporen einmal da sind, ist es ihnen egal wie lange es um sie herum nass ist, denn die Luftfeuchtigkeit ist ständig da. Und wenn man täglich Duscht kommt man ganz schnell über 60% Luftfeuchte (kurzzeitig auch gern über 80%). Kurzes stoßlüften hilft da schon, aber die Schimmelsporen verschwinden nicht einfach wieder von selbst.

Auch die tollen chemischen Lufttrockner sind völlig wirkungslos. Die können innerhalb von mehreren Wochen vielleicht mal ca. 2 Liter Wasser binden. In der feuchten Raumluft kann aber locker mehr als 1 Liter Wasser gebunden sein und das stets und ständig. Lufttrockner reagieren darauf viel zu träge.

Wirksamer ist es den Raum für wenige Minuten zu lüften ohne das sich die Wände stark abkühlen und danach wieder gut aufzuheizen. Allein durch das erwärmen der Raumluft um 3°C kann die rel. Luftfeuchte um 15% abnehmen und sinkt somit unter schimmelfreundliches Klima.

Viele Silikonfugenmassen enthalten Fungizide die ein entstehen von Schimmel vermeiden sollen. Das verflüchtigt sich aber innerhalb weniger Jahre. Feuchtes Mauerwerk und hohe Luftfeuchte bieten dann ein ideales Klima und das Silikon den Nährboden für den Schimmel.

Man kann den Schimmel am sinnvollsten mit hochprozentigem Alkohol (über 70% Ethanol), Spiritus oder Chlor entfernen (gibt's alles im Supermarkt, Baumarkt oder der Apotheke).

Dass das Mittel gegen den Schimmel hilft merkt man schon allein dadurch, dass er sich dann leicht abwischen lässt. Eine gewisse Einwirkzeit ist aber immer notwendig (gerade bei Fliesenfugen und Ecken und Mauerwerk). Am besten mit einer alten Zahnbürste oder noch besser mit einer elektrischen Zahnbürste mit einem alten Bürstenkopf das "Desinfektions-/Reinigungsmittel" einreiben.

Wenn die Schimmelsporen dabei vernichtet wurden dann sollte man auch so bald keine neuen Schimmelherde finden. Aber man bedenke das, sich die Schimmelsporen vor allem auch in der Raumluft befinden. Also am besten mehrmals die Schimmelherde behandeln und immer gut dabei/danach Lüften. Im Frühjahr geht so eine Behandlung am besten, da man oft lüften sollte um die Luftfeuchtigkeit, über längere Zeit, mal runter zu bekommen, um die Schimmelsporen auch in der Luft abzutöten.

Gut gegen Schimmel wirkt auf jeden Fall immer regelmäßige Bewegung in der Raumluft und Heizen. Die Wohnräume sollten stets über 17°C gehalten werden, sonst nimmt das Mauerwerk zu viel Feuchtigkeit auf.

Sollte man wiederholt Probleme mit Schimmel bekommen, trotz trockener Raumluft, liegt es eigentlich immer an Mauerwerksschäden durch von außen oder unten eindringende Feuchtigkeit. Gerne wird in Feuchträumen auch die Feuchtigkeitssperre auf dem Trockenbau bzw. dem Mauerwerk vernachlässigt. Dadurch kann durch die Fliesenfugen Feuchtigkeit in die Wände eindringen und wird schlecht bis gar nicht abtransportiert. Da hilft dann kein Schimmelspray der Welt mehr sondern nur eine Sanierung der betroffenen Stellen.

Anti-Schimmelsprays bestehen übrigens meistens auch nur aus einer Ethanol- oder Chlorlösung oder beidem.

Ich hoffe ich konnte damit jemandem weiterhelfen. Viel Erfolg.

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Ich versuch mal die Frage mit meinem Halbwissen aus der Ausbildung zu beantworten:

1. Der beschriebene Elektromotor arbeitet zwangsweise mit einem Kommutator. Der K. besteht grundsätzlich aus zwei Kontakten (meist Kohlen) welche Strom an den Rotor bringen. Die Wicklung des Rotor wird dadurch elektromagnetisch und will sich im Dauermagnetfeld ausrichten. Beim Ausrichten kommen die Kommutatorkontakte an einem Spalt in der Rotorkontaktierung vorbei und gelangen anschließend auf den jeweils gegenpoligen Kontakt des Rotors. Dabei wechselt das elektromagnetische Feld seine Richtung, weil sich die Stromrichtung in der Wicklung ändert. Nun versucht sich der Rotor erneut im Magnetfeld auszurichten und das Spiel geht von vorn los.Würde man einen Wechselstrom anlegen, hätte dies eine sich ständig umkehrende Stromrichtung in der Rotorwicklung zur folge und der Kommutator wäre wirkungslos. Deshalb würde sich der Rotor in diesem Falle kaum bis gar nicht drehen.Diese Motorart kommt meist als Gebläse im Staubsauger zum Einsatz. Diese haben meist eine Drehzahlregelung mit Gleichrichter für den Gleichstrommotor.

2. Große Drehkräfte erreicht man durch große Feldstärken der elektromagnetischen Kräfte. Das Heist, man braucht sehr starke Dauermagneten und/oder sehr niederohmige Wicklungen mit hoher Induktivität und dementsprechend großen Leiterquerschnitten. Darum vergößern sich bei kräftigeren Motoren auch immer die geometrischen Abmaße. Sehr wirksam sind Neudym Dauermagnete, da sie schon bei kleinen Abmessungen eine hohe magnetische Feldstärke aufweisen.

Grüße

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