Ich persönlich habe das schon sehr jung gelernt. Ich bin lange Zeit seit meiner Geburt negativ aufgefallen durch Gewalt und anderes assoziales Verhalten. Ich wurde immer wieder bestraft und habe irgendwann gelernt, das vor anderen zu verstecken. Ich hatte einfach keine Lust auf den Stress, den ich durch dieses Auffallen hatte. Mit der Zeit habe ich diese Fähigkeit perfektioniert und bin heute "der perfekte Sohn". Ich gehe aufs Gymnasium, habe gute Noten und kaum Ärger. Mein 127 IQ (nicht, dass ich angeben will) hat vielleicht etwas dazu beigetragen, aber er ist halt auch nicht viel besser als der Durchschnitt von 100. Ich habe sogar bereits mit 10 Jahren einen Psychotherapeuten getäuscht. Damals sollte ich auf eine Autismusstörung getestet werden. Die Auswertung war erfreulich für meine Eltern. "Keine Autismusstörung, hohe soziale Kompetenz, angenehmer Gesprächspartner, keine starken Verhaltensauffälligkeiten" Der Psychotherapeut hat die ganze Zeit nicht gemerkt, dass ich zweifellos in den Bereich ASPD (antisoziale Persönlichkeitsstörung - Psychopath) einzuordnen bin. Meine Opfer merken es für gewöhnlich nicht, weil ich ihnen klar mache, dass es so richtig ist. Am besten man sorgt dafür, dass sie selbst auf den Gedanken kommen und man sich nur in den Bereich bewegt. Wenn dann jemand darauf angesprochen wird: "Nein, nein, ich bin schon selber auf die Idee gekommen, als wir uns unterhalten haben" Teilweise ist es ganz schön lustig, wenn es weder dem Opfer, noch dem Umfeld auffällt. Es kommt auch gut, wenn man kleine Lügen in Kombination mit großen Wahrheiten rüberbringt. Wenn die Lüge dann tatsächlich mal auffällt (ist noch nie passiert, ich bin schon in der Lage Risiken abzuwägen) sagt man einfach, irgendein anderer hätte einem davon erzählt und man sei selbst nur ein Opfer. Ich kann es jedem empfehlen, der sich nicht scheut anderen Menschen zum eigenen Vorteil zu schaden.
Schönen Abend noch, LG Mika