Ich muss da einige Antworten korrigieren. Natürlich haben mechanische Trafos einen Verlust im Bereich einiger Watt und natürlich brauchen sie eine Grundlast, weil sie sonst eine zu hohe Spannung abgeben. Bei elektronischen Trafos (s.g. Schaltnetzteile) gibt es welche, die Wechselspannung, aber mit hoher Frequenz abgeben und daher für die meisten LED unbrauchbar sind. Solche Trafos brauchen eine Mindestlast in Form eines Widerstandes, also einer ohmschen Last, wie es die Halogenlampe eben ist. Im Gegensatz zu einen normalen Trafo ist dann aber die Spannung recht stabil und ändert sich nicht weiter bis die Leistung der Trafos erreicht ist. Es gibt aber längst auch elektronische Trafos mit Gleichspannung, die für Halogen und LED geeignet sind. Mechanische Trafos für (gute) LED Lampen sind sicherlich OK, denn jede Lampe hat ja eine eigene Elektronik und so ist es ihnen ziemlich egal ob da 12 Volt oder 15 Volt und Gleich- oder Wechselspannung anliegen - ganz im Gegenteil zur Halogenlampe, die Überspannung überhaupt nicht verträgt. (Wenn von den 7 Halogenlampen nur noch 5 intakt sind, steigt die Spannung am mechanischen Trafo und die restlichen 5 gehen noch schneller kaputt) Leider gibt es auch viele LED-Lampen, wo nur ein Widerstand den Strom regelt. Solche Lampen vertragen auch keine Überspannungen.

Du schreibst leider nicht welche Art Lampen Du hast. Bisher gibt es eigentlich nur sinnvollen Ersatz für 12Volt Reflektorlampen mit Sockel GX 5,3, die als MR16 bekannten LED-Reflektorlampen bis ca. 6 Watt. Mehr ist bisher kaum möglich, weil die Oberfläche zu klein ist um mehr Wärme abzuführen. Solche Lampen ersetzen etwa 15 Watt Halogen. Bei 2,5 Meter Deckenhöhe und ca 40° Abstrahlwinkel erreicht man bei 2 Meter Abstand ca. 100 Lux auf dem Fußboden, womit sie geeignet wären Flure in öffentlichen Gebäuden ausreichend zu beleuchten. Will man aber das Licht eine 50 Watt Lampe erreichen , muss man ca 4x so viel Lampen ensetzen, d.h. die Abstände verringern und zusätzliche Lapen einbauen. Dann hat man aber trotzdem noch über 50% Strom eingespart.

LED Lampen sind oft für Überraschungen gut. Ich beobachte verstärkt, dass die an Fahrzeugen zusätzlich angebrachten Taglichtlampen bei vielen Fahrzeugen bereits deutliche Helligkeitsunterschiede zeigen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele teuer eingekaufte Lampen mit angeblich 100.000 Stunden Lebensdauer fallen wegen Pfusch bei der Stromversorgung oder einfach aus Qualitätsgründen vorzeitig nach wenigen 100 Stunden aus. Genau das kann man auch bei den Lampen beobachten, die aus vielen einzelnen LED bestehen. Hier werden billigste LED ohne Stabilisierung verwendet. Nach und nach verabschieden sich die LED oder werden schnell deutlich dunkler. Es ist komisch, dass hier niemand im Geschäft den Mist reklamiert. Sollte man aber grundsätzlich tun, denn damit könnte erreicht werden, dass die Händler vorsichtiger beim Einkauf werden und mehr auf Qualität achten.

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Was möchtest Du? Wozu LED, wenn Du auf der anderen Seite die eingesparte Leistung durch einen Widerstand vernichten willst? So alt wird Dein Auto ja auch nicht, dass sich der eingesparte Lampenwechsel lohnen würde. Nun ja, manchmal sind die Gründe eben nicht nachvollziehbar. Beachte bitte, dass ein Eingriff in die Elektronik auch den Garantieverlust zur Folge haben kann.

Die Lampenkontrolle ist je nach Fahrzeugfabrikat unterschiedlich. Da reicht ein Spannungsabfall von einigen Millivolt zur Kontrolle aus. Wie der Spannungsabfall erzeugt wird, oder der Stromfluss gemessen wird, ist eben sehr unterschiedlich. Ein 0,5 Ohm Widerstand in der Plusleitung erzeugt z.B. 0,2V Spannungsabfall bei der Lampe mit 5Watt Leistung. Für die Funktionskontrolle beim Start liegt bei intakter Lampe über den Kaltwiderstand der Lampe Masse an beiden Leitungen. Wird das Licht eingeschaltet, wird der Spannungsabfall von 0,2Volt als OK bei intakter Lampe gewertet. Ist die Lampe defekt, haben beide Leitungen Plus. Das führt zu der Meldung: "Defekt". Das kann bei Deinem Auto natürlich auch anders sein. Mittlerweile gibt es ja Halbleiter mit denen man den Strom in einem Kabel oder Leiterbahn verlustfrei messen kann. Die 0,1 Ohm Differenz der Kaltwiderstände können schon Werte ergeben, die von der Elektronik als Falsch (also defekt) ausgewertet werden können. Aus der Ferne kann man also sehr wenig dazu sagen.

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Das wird so einfach nicht klappen. Ein wenig mehr Elektronik muß schon sein. Mit einem TCA965 und ein paar Bauteilen kannst Du das aber sehr genau machen. Bausätze gibt es reichlich, einen Schaltplan hier: http://www.atx-netzteil.de/fensterdiskriminator_tca965.html

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