Ich bin weiblich, Mitte 30 und habe seit vielen Jahren das Problem, dass ich extrem stark zum Schwitzen neige.
z. B. kriege ich jedesmal fast einen Hitzekollaps, wenn ich im Winter nur mit Pulli in ein Geschäft gehe.
Auch wenn ich bei 11 Grad spazieren gehe, ist mir relativ schnell heiß und ich bin gefühlt die einzige, die ohne Jacke rumrennt.
Ab Spätfrühling kann ich mich nichtmal mehr schminken (benutze nur Puder, Maskara, manchmal Lidschatten), weil mir nach fünf Minuten draußen alles zerläuft und ich Schweißperlen im Gesicht habe.
Die Brille rutscht oft, weil meine Nase so schwitzig ist, Haare kann ich nie offen tragen, weil ich schon nach kurzer Zeit an Stirn und Schläfen so verschwitzt bin, dass alles blöd absteht oder strähnig aussieht.
Ich kann bei dem aktuellen Wetter nichtmal staubsaugen, ohne dass ich Schweißtropfen im Gesicht habe.
Ich bin auch immer sehr schnell außer Atem. Wir wohnen seit fast zwei Jahren im fünften Stock und es ist selten, dass ich es die Treppen hochschaffe, ohne mindestens einmal Pause zu machen. Das ist alles gesamt unfassbar belastend.
Ich habe keine Schilddrüsenerkrankung (angeblich), mir wurde jedoch mal eine Insulinresistenz diagnostiziert. Entsprechende Medikamente habe ich leider nicht vertragen.
Ich kann mich auch nicht genau daran erinnern, ob das irgendwann schleichend angefangen hat oder schon immer da war.
Ich bin nicht übergewichtig.
Meine konkrete Frage ist nun: Kann ich mich damit an einen Arzt wenden, kann man da ggf was tun oder wird man da eher nur belächelt? Falls ja, welcher Facharzt wäre dafür zuständig oder geht man damit zum Hausarzt?
Vielen Dank schonmal.
