Hallo Jule2906, ich würde mir auch Gedanken machen und finde es nicht gut, dass das hier etwas verharmlost wird. Jeder (auch Menschen) nimmt ab, wenn er Schmerzen hat. Dazu kommt der Streß durch das Stehen und die Trennung von den Weidefreunden. Alles nicht förderlich fürs Wohlbefinden(muß aber sein). Ich selber habe auch ein schwerfuttriges Pferd und wenn er mal krank war, hatte ich auch das gleiche Problem, dass er klapperdürr wurde. Meine Vorschläge sind: hochwertiges Heu immer zur Verfügung, reichlich Rübenschnitzel, Öl (ich nehme normales Sonnenblumenöl), Mais gebrochen und Mash. Das macht alles dick bzw. gibt Kraft, da die Energie nicht so schnell zur Verfügung steht, wie dies z. B. bei Hafer der Fall ist. Möglichst viele kleinere Portionen über den Tag verteilt und das Öl über mehrere Tage steigern. Also viel Erfolg, gute Besserung für die Stute und lass mal hören, ob es bei Deiner Stute auch geholfen hat. Grüße Lisabine

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Man kann einen Traber aussitzen, ohne selber Rückenschmerzen zu bekommen. Allerdings muss das Pferd dafür gut gymnastiziert werden und vertrauensvoll den Rücken hergeben (locker im Rücken bleiben). Da die Traber beim Rennen in der Regel einen "Overcheck" tragen (sehr schmerzhaft), drücken sie sehr schnell den Rücken weg, wenn auch nur ein leiser Zug am Zügel erfolgt. War zumindest so bei meinem Traber. Ich bin mit ihm immer nur gejoggt, (also Westerntrab), auch um gar nicht erst ins Rennschema zu verfallen. Da wußte er dann, dass das kein Rennen ist und verspannte sich nicht. War viel Arbeit, hat sich aber sehr gelohnt. Ich rate Dir aber auch ab, ohne Sattel zu reiten, da das einfach schlecht für den Rücken ist.

"Overcheck" = Vom Gurt am Widerrist läuft ein Zügel übers Genick zu beiden Seiten einer dünnen Stange im Maul. Soll Angaloppieren verhindern.

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