Oh, das ist was für mich. Ich bin nämlich einer dieser bösen Jäger. Aber ich erkläre es dir dennoch gerne. Es ist etwas viel zu lesen, aber wenn du wirklich wissen willst, warum das so ist, solltest du das tun.

In der Natur hat jedes Lebewesen eine bestimmte Funktion. Die großen Fische fressen die kleinen Fische, das weißt du. Auf dem Land fressen die Rehe Kräuter, aber die Wölfe und Bären fressen die Rehe. Das klingt gemein, aber das muss so sein: Denn wenn sich die Tiere immer nur vermehren, sind irgendwann so viele da, dass die Nahrung nicht mehr reicht. Dann verhungern die Tiere oder sterben ganz langsam und schmerzvoll an Seuchen. Die Bären und Wölfe fressen auch meist nur die Tiere, die schon krank sind. Eines Tages kam aber der Mensch daher und brachte alle Wölfe und Bären um. Es gibt bei uns ja keine mehr, wie du weißt. Dadurch kam die ganze Natur aus dem Gleichgewicht, weil niemand mehr die kranken Rehe fraß und es immer mehr Rehe wurden, die alle nicht mehr genug zu fressen hatten. Die Wölfe und Bären konnte man nicht mehr zurückholen und wollte das auch nicht; die sind schließlich auch für den Menschen gefährlich. Jetzt fehlte in der Natur also jemand, der dafür sorgte, dass es nur so viele Rehe gibt, dass alle genug zu fressen haben und nicht krank werden. Und genau das müssen wir Jäger machen. Ja, müssen. Denn der Staat (genauer: das Ordnungsamt) schreibt uns vor, wie viele Rehe wir schießen müssen - das können wir uns nicht aussuchen. Wenn wir das nicht tun, werden wir bestraft. Aber wir tun es meist freiwillig, weil nur so dafür gesorgt wird, dass es immer so viele Tiere im Wald und auf den Feldern gibt, dass alle genug zu fressen haben und gesund bleiben.

Natürlich gibt es auch gemeine Jäger, die Freude daran haben, Tiere zu erschießen. So, wie es viele Autofahrer gibt, die zum Spaß einen Hasen oder ein Kaninchen überfahren.

Diese Autofahrer kann ich nicht leiden; und solche Jäger auch nicht.

Deswegen versuchen wir als Jäger, wirklich dafür zu sorgen, dass es dem Wald und den Tieren gut geht. Ich mag Tiere nämlich sehr gerne; und ich muss meistens weinen, wenn ich auf ein Tier schießen muss. Ich finde das alles andere als schön, aber ich weiß, dass es sein muss.

Man hat schon versucht, ganz ohne Jäger auszukommen. Da hat man ein Waldstück einfach in Ruhe gelassen, ohne dass gejagt wurde. Und kurze Zeit später konnte man nicht mehr in den Wald gehen, weil es dort so gestunken hat. Da lagen die Tiere nämlich tot im Wald, weil sie verhungert oder an Seuchen gestorben waren.

Und das alles gilt natürlich nicht nur für die Rehe; die habe ich nur als Beispiel genommen, weil jeder Rehe kennt.

Das ist - ganz grob nur - der Sinn, warum wir Jäger jagen. Nicht alle, es gibt ja auch die fiesen Jäger. Aber die meisten von uns sind sehr nette und vernünftige Leute.

Wenn Du mehr wissen möchtest, kannst du gerne mehr fragen oder mir eine eMail schreiben; die Adresse steht in meinem Profil.

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Keine Chance. Pommes frites schmecken nur aus der Friteuse - so sehr einem die Werbung für den Backofenkram auch das Gegenteil einreden will.

Das Geheimnis des Pommesbudengeschmacks besteht übrigens darin, dass verkohlte Pommesreste dem Öl erst den "richtigen" Geschmack geben.

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Hypnose verändert den Charakter nicht grundlegend. Man kann einen Menschen z. B. nicht einfach "so" zum Mörder machen, wenn er das nicht ganz tief in sich drin selbst möchte. Mit Hypnose kann man die Raucherentwöhnung unterstützen, ja. Meist kommt aber nach kurzer Zeit ein Rückfall.

Also: Man kann Dinge, die eh in einem schlummern, an die Oberfläche holen, aber den Charakter eines Menschen nicht komplett umkrempeln. Das geht nur im Film. :)

Was aber möglich ist: Man kann einen Menschen dazu bringen, vorübergehend z. B. eine Zahl nicht mehr zu kennen. Kann ganz witzig sein; mache ich manchmal in lustiger Runde. :)

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Das Wort "Herr" hat die Nebenbedeutung "Gebieter", also Chef, Boss, was auch immer.

Eine Herrenrasse ist also eine Rasse (was im Grunde auch nicht ganz richtig ist), die sich als Chef über andere Rassen aufspielt.

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"Niedertemperaturgaren" heißt das Zauberwort: Fleisch bei sehr hoher Temperatur in der Pfanne anbraten, bis sich eine Kruste bildet (nein, es werden KEINE "Poren" geschlossen; Fleisch hat keine Poren), dann 20 Minuten lang bei etwa 100 °C in den Backofen. Dann wird das Fleisch fein zart und richtig saftig.

Wichtig: Du musst hochwertiges Fleisch (kein Billigfleisch aus dem Supermarkt) nehmen, das leichte Fettmarmorierung aufweist. Dieses Fett verschwindet komplett beim Braten und sorgt dafür, dass das Fleisch nicht zäh wird. Sehnen und Muskelhäute (die superdünnen Häutchen am Rand) MÜSSEN komplett entfernt werden - daraus entsteht das eklige "Lipplapp" am Fleisch; das kommt NICHT vom Fett.

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Schau dir den Igel in Ruhe ganz genau an. Er atmet im Winterschlaf sehr langsam, aber zu sehen ist das dennoch.

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