Weiß beginnt und schwarz gewinnt - warum ist das so?

Kennt ihr das Spiel: "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?" Da gibt es eine schwarze Figur, die auf einer Seite des Raumes ALLEINE steht und diesen Satz ausspricht. Daraufhin sagen alle anderen - noch - weißen Figuren auf der anderen Seite des Raumes: "Niemand!" Die schwarze Figur dann: "Aber wenn er kommt?" Die anderen: "Dann laufen wir davon."

Dann müssen die weißen Figuren auf die Seite der schwarzen Figur laufen und die schwarze Figur auf die Seite der weißen Figuren - man darf nur gerade aus und seitlich laufen!. Die schwarze Figur versucht die weißen Figuren zu fangen - berührt sie eine der Figuren, wird diese ebenfalls schwarz und kommt mit auf die schwarze Seite! Die weißen Figuren müssen immer ausweichen... Dieses Spiel geht so lange weiter, bis schließlich ALLE Figuren schwarz sind! Es ist - in diesem Fall - nicht möglich, dass die weißen Figuren gewinnen.

Wie kommt das? Wir sind ja im wahren Leben auch im Kampf von Dunkelheit und Licht. Es geht darum, dass keiner zurück gelassen werden soll - dass ALLE zusammen halten.. Man spricht sich ab... man arbeitet im Team... jeder gibt sein Bestes... und jeder hilft dem anderen, wenn er wirklich Hilfe braucht - so gut er kann... alle sind ehrlich, wenn es wo Probleme gibt und suchen eine Lösung... so geht es unter FREUNDEN zu... aber solange nicht alle freundlich und hilfsbereit sind, muss sich jemand, der etwas ausgefressen hat, ja fürchten, dass er nun von den anderen Figuren auf ewig GESCHNITTEN wird... "Dir helfe ich nicht - das hast du dir selber eingebrockt." usw... Man soll die Suppe schon selber auch auslöffeln - die Aufgabe muss aber erfüllbar/human sein. Oft stellt man sich viel zu selten die Frage nach dem "Warum?"... z. B.: Warum ist der Teufel so teuflisch? Warum ist Gott angeblich gut und der Teufel nicht? Worin unterscheiden sich die beiden? In wie weit unterscheiden sich die restlichen Menschen von Gott und Teufel? Fragen über Fragen...

Niemand will zurück gelassen werden (oder?) und wenn man auf der Straße landet und einem NIEMAND hilft, muss man sich etwas einfallen lassen - wie man trotzdem überleben kann - ev. auch stehlen gehen... Was für andere Möglichkeiten bleiben einem sonst? Folglich wird schwarz so lange gewinnen, wie es kein Auffangsystem für schwache Menschen gibt und kein System, dass diese Menschen auf gute Weise ins Arbeitsleben zurückführt... Wenn das vorhanden ist und man sich um jeden Menschen bemüht - es für jeden eine Hilfsstelle gibt, kann eines Tages in der Zukunft auch "weiß" mal gewinnen... bis dahin ist es noch ein gutes Stück Fußweg, oder?

Noch dazu? Wer kann helfen und wer nicht? Wie kann man helfen? Kann ein Land der 3. Welt einem Land der 1. Welt helfen, oder geht das doch besser umgekehrt? Kann ein Kleinkind, dass zum ersten Mal eine Ampel sieht, dem erfahreneren Erwachsenen beibringen, wofür die Farben bei der Ampel stehen, oder doch lieber umgekehrt?

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manualist plays a-ha - take on me- on his hands!
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