Die meisten KungFu-Bewegungen empfinde ich als "runder" und somit harmonischer als Karate. Ich weiß, es gibt Unterschiede. Gojo Ryu Karate (richtig geschrieben?) z.B. hat auch sehr runde Bewegungen.
Da es soviele unterschiedliche Stile sowohl vom Karate, wie auch vom KungFu gibt, kann man keine eindeutigen objektiven Aussagen treffen.
Schau Dir Video's zu Karate und KungFu auf YouTube an und vergleiche.
Aber am besten, Du vereinbarst bei allen in Frage kommenden Vereinen kostenlose Probetrainings und entscheidest dann, wo es Dir besser gefällt. Trainer und Atmosphäre sind nicht zu unterschätzende wichtig Entscheidungsfaktoren.
Man kann objektiv nicht sagen, Karate oder KungFu wäre besser - es kommt auf die eigenen Vorlieben an.

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Der Muskelaufbau geschieht in den Regenerationsphasen. Deshalb sollte man nicht jeden Tag alle Muskeln trainieren. Wer oft geht, der sollte Split-Training machen - also einen Tag nur Oberkörper, den nächsten Tag alle anderen Muskelgruppen. So kann hat die Oberkörpermuskulatur genügend Zeit zur Regeneration und zum Wachsen, während Du die Beine ectr. trainierst - und umgekehrt. Völlig kontraproduktiv ist es, 3 Stunden im Fitnesscenter zu trainieren. Das spricht für eine mangelnde Intensität der einzelnen Übungen. Es ist sinnvoller nur eine Stunde hart zu traineren, damit Du die nötigen überschwelligen Wachstumsreize für die Muskeln setzt.
Wichtigster Tipp: Sprich mit dem Fitnesstrainer!
Meine Antwort bezieht sich nur auf Erwachsene - Jugendliche sollten, glaube ich, etwas vorsichtiger sein, weil sie ja noch wachsen.

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Wenn die Kinder tatsächlich genauso wie die Erwachsenen trainieren würden, dann könnte ich die Aussage des Karatelehrers verstehen. In eine gemischte Kinder-/Erwachsengruppe würde ich auch erst ein Kind ab ca 13/14 Jahren schicken - vorher hat das keinen Sinn. Die Kinder können sich für ein Erwachsentraining noch nicht lange genug konzentrieren und wollen lieber herumalbern. Dann geben sie natürlich keinen guten Partner für ernsthaft trainierende Erwachsene ab.
Kinder müssen anders trainiert werden als Erwachsene.
Vom SV-Gesichtspunkt aus betrachtet müssen Kinder auch andere Dinge trainieren. Hier sollte der Schwerpunkt mehr auf Prävention gelegt werden. Wie sollte sich ein Kind in Gefahrensituationen richtig verhalten. Die Situationen sind anders, als die, in welche man als Erwachsener kommen kann.
Gutes Kids-WT orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder und stülpt Ihnen nicht einfach Erwachsenentraining über. Beim Kids-WT wird das richtige Handeln in realistischen Gefahrensituationen spielerisch geübt. Auch das Verhalten in Konfliktsituationen mit anderen Kindern auf dem Schulhof wird besprochen und geübt. Außerdem werden natürlich die allgemeinen körperlichen Attribute, die in einem Kampf hilfreich sind (Beweglichkeit, Koordination...) mittels spielerischer Übungen trainiert.

Beim Karate kommt es noch mehr auf den Trainer an, wie in den Kindergruppen trainiert wird, als beim WT, da das WT-Programm schon direkt auf Kinder zugeschnitten ist.
In einer guten Kindergruppe für Karate werden ebenfalls die Fähigkeiten, die für einen Kampf notwendig sind spielerisch geschult. In wieweit der Trainer aber auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern eingeht, ist dort jedem Trainer selbst überlassen. Ich wüßte nicht, dass es da eine spezielle Kinderprüfordnung gibt - sprich, ob Kindern anderes Wissen vermittelt wird, wie den Erwachsenen.

Mein Fazit:
Kampfsport/ Kampfkunst für Achtjährige macht nur Sinn, wenn dort auf die speziellen Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird und spielerischer trainiert wird, als bei den Erwachsenen.

Besuche mit Deinem Sohn am besten kostenlose Probetrainings bei den entsprechenden Vereinen oder Schulen, und laß Dir die Schwerpunkte vom Trainer erläutern. Ist er sich bewußt, dass Kinder anders unterrichtet werden müssen? Hat Dein Sohn Spaß am Training? Dann hast Du eine gute Entscheidungsgrundlage.

P.S.: Ein Traininig wie es manchmal aus Japan/ China gezeigt wird, halte ich keineswegs für kindgerecht. Es ist zwar beeindruckend, was die Knirps leisten können, aber ich habe auch Reportagen gesehen, mit welchen Mitteln und zu welchem Preis trainert wird. Soetwas können sich nur superehrgeizige Eltern für Ihre Sprößlinge wünschen, denen es egal ist, wie das Kind sich dabei fühlt.

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Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Wing Chun - Stilen. WingTsun wird durch den Verband EWTO angeboten. Das ist der größte Anbieter in diesem Bereich.
Fast alle Wing Chun - Stile lassen sich auf Yip-Man zurückführen. Das WingTsun, das die EWTO lehrt, geht auf Leung Ting zurück, der bei Yip-Man gelernt hat.

Ving Tsun geht auf einen anderen Schüler von Yip-Man zurück (weiß nicht genau, welcher das war)

Dann gibt es noch diverse Leute, die auch mal in der EWTO WingTsun gelernt haben ihre Kampfart evtl. ein wenig abgewandelt haben und dann ihren eigenen Stil gegründet haben, die sich jetzt in der Schreibweise einwenig unterscheiden.

Gerade WingTsun und Ving Tsun entscheiden sich in der Unterrrichtsweise und in vielen Dingen auch in der Handlungsweise voneinander. Was beim Wing Tsun falsch wäre ist beim Ving Tsun mit mal richtig. Beide Stile haben ihre Erklärungen dafür.

Alles sind aggressive Stile, die auf kompromisslose Selbstverteidigung ausgelegt sind. Das jemand im Training krankenhausreif geschlagen wird, ist aber Bullshit. Man kämpft in allen Fällen nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. An erster Stelle steht immer die verbale Deeskalation und Kampfvermeidung. Im WingTsun-Training wird darauf viel Wert gelegt - ob das bei den anderen auch geübt wird, weiß ich nicht.

Aber wenn mich jemand angreift, und ich muß tatsächlich kämpfen, dann finde ich es besser, dass mein Gegner im Krankenhaus landet, wie ich selber. Mich hat keiner anzugreifen. Das ist auch im WingTsun so. Mit Fairness kommt man bei der Selbstverteidigung nicht weit.

Wie das Training genau aussieht, ist auch bei den einzelnen WingTsun-Schulen sehr unterschiedlich. Manche machen Sparring (Übungskämpfe, manche nicht). Generell schult das Training bestimmte Fähigkeiten, die Dir bei der Selbstverteidigung helfen.

Ich kann Dir nur raten, bei verschiedenen Schulen Probetrainings zu machen, Dir die Schwerpunkte anzuhören oder zu erfragen, genauso, wie auch die monatlichen Preise und Preise der Prüfungen. Dann entscheide, wo Du Dich wohler fühlst.

Jede Schule wird hinter ihrem Training und ihrem Stil stehen, und das muß auch so sein. Aber nimm Dich vor Schulen in acht, die behaupten, sie würden auch Dir in wenigen Monaten den ultimativen unbesiegbaren Kämpfer machen. Das gilt für alle Stile.

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Laßt Euch doch einfach mal die Aufgaben von ihm erklären und vormachen. Laß ihn Lehrer spielen und fragt ihn dabei aus. Das ist effektives Lernen.
Und hinterher kräftig loben - wenn er es erklären kann.

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