Unser Sohn - 1. Klasse hat keine Lust zum Lernen. Was können wir tun

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Laßt Euch doch einfach mal die Aufgaben von ihm erklären und vormachen. Laß ihn Lehrer spielen und fragt ihn dabei aus. Das ist effektives Lernen.
Und hinterher kräftig loben - wenn er es erklären kann.

Dass ist jetzt mal ne gute Idee. Wir werden es versuchen. Ich habe schon Silbenkärtchen und und und ... gemacht, hab ihn sogar schon mit Taschengeld bestochen. aber hat alles nichts geholfen.

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Manchen Kindern macht es halt keinen Spaß dass Eltern da mit druck hinter stehen. Vielleicht ist die Tageszeit schlecht gewählt. Auf jeden Fall nicht die Geduld verlieren und nicht streiten, sonst ist das lernen und hausaufgaben machen immer mit einem negativgefühl verbunden. wenn er nicht will, lass ihn, dann geht er halt ohne. Aber nicht ohne dass du mit der Leherin ohne sein wissen reredet hast...erklär ihr das Problem und frag sie nach ihrer Meinung. Es ist sicherlich nicht der erste Schüler. Mir war es immer sehr peinlich, wenn ich wegen nicht gemachter Hausaufgaben vor der ganzen Klsse bloßgestellt wurde. damals habe ich meine Eltern gebeten mir zu helfen. Vielleicht lass ihn erst mal alleine machen und bitte ihn, es dir anschließend zu zeigen und zu erklären, falls dich die Lehrerin auch mal fragt...

Wenn er die Aufgaben allein macht, schreibt er was ihm gerade einfällt. Dann denkt er überhaupt nicht nach. Zur richtigen Zeit muss ich sagen, dass er mittags immer noch Mittagsschlaf macht und danach seine Hausaufgaben. Ich bin der Meinung, dass er dann wieder ausgeruht ist. Wir haben ihm versuchsweise auch erst einmal spielen lassen, aber dann hatte er erst recht keine Lust mehr. In der Schule macht er seine Sachen recht ordentlich. Er lässt sich recht schnell ablenken.

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@Zuckermaus1973

hochbegabung testen macht da denke ich keinen sinn, spreche mal mit der Lehrerin, vielleicht hat sie einen tipp. was passiert denn wenn er ohne aufgaben in die Schule geht?

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Ich war in der ersten Klasse auch so. Und daß hat sich bis zur 7.ten Klasse nicht geändert. Erst als ich dann Straßenkehrer wurde habe ich darüber nachgedacht wie schön es doch in der Schule war. Erzähl daß Deinem Sohn. Daß schreckt ihn bestimmt ab.

Hallo Zuckermaus.

Deine antwort und eine nützliche hilfe zu deinem sohn. ich Vater von 2 kindern 7 und 1 1/2 Jahren. das gleiche Problem haten wir auch manchmal, vorallem meine frau. haben aber jetzt gemerkt wie er die lust bekomt um zu lernen, indem du mit das kind viel unternimst, wie zum beispiel im sagst das du das machen wirst was er gern hat, zb.nachdem du gelernt hast, werden wir schwimmen gehen oder auch velo fahren oder sonst noch andere sachen mit ihm machen wirst. und so wird er bestimt auch die lust bekomen um richtig zu lernen.selber bin ich karate lehrer und wen er weis das heute karate untericht ist, weis er genau,wie sagt man so schön, zuerst die arbeit und dan das vergnügen:-)hofe das ich somit helfen konte.viel erfolg.a.a.www.albertkarate.ch

Er geht also auf Widerstand? Bei Druck erzeugt er quasi Gegendruck?

Geht es uns nicht allen so, daß wir gerne bockig werden, sobald wir "müssen"? Dann sinkt unsere Motivation gen null, fehlt jegliche Leidenschaft und Lust, empfinden wir es nur noch aufgedrückt und lästig.

Aber so ganz ohne Druck kommen wir wohl alle im Leben auch nicht aus. So ein gewisser Druck kann uns auch dazu bringen, super Leistungen zu bringen oder gewisse Herausforderungen zu meistern. Durch die gestellten Herausforderungen des Lebens drückt uns unser Schicksal auch immer wieder mal in gewisse Richtungen und zwingt uns z.B. auch durch Krankheiten oder bestimmten Situationen zu bestimmten Verhaltensweisen, damit wir immer auf unserem Weg bleiben und erkennen, wann und wo wir im Ungleichgewicht sind. Schaut man genauer hin, kann man durchaus erkennen, daß es auch viele gute Seiten hat, Vorteile für uns hat. Nach dem Motto "Selten ein Schaden ohne Nutzen".

Ich sage, daß Kinder immer ihre Eltern spiegeln. Sie sehen uns ähnlich und verhalten sich aber auch ähnlich.

Vielleicht kannst Du mal über diese Art und Weise der Ansicht nachdenken? Wenn Du möchtest, so benenne sein Verhalten in eine Eigenschaft und frage Dich, wann und wo immer Du selbst so bist. Wann und wo immer bist auch Du widerspenstig und nicht bereit, mitzumachen? Welche Themen in Deinem Leben möchtest Du nicht anschauen, obwohl der Druck auf Dich größer wird? Würdest Du mitmachen, hinschauen und dem Druck nachgeben, so wäre dies sicherlich auch zu Deinem Vorteil! Genau so, wie Du selbst sicherlich über das Hausaufgabenmachen, das Lernen, das Mitmachen positiv denkst. Dein Kind muß sich dabei zwar immer wieder mal mit Dingen auseinandersetzen, die ihm nicht so schmecken, aber ich glaube Du denkst, das wäre nicht zu seinem Nachteil. Genau so verhält es sich auch bei Dir selbst. :-))))) Vielleicht gibt es ein Ungleichgewicht hinsichtlich dem Annehmen von Herausforderungen und Aufgaben, die uns anfangs unangenehm erscheinen.