Ich stimme "Wolfnight" zu. Wenn du introvertiert bist, dann ist das schön. Konzentriere dich auf deine Stärken und akzeptiere dich so wie du bist.

Natürlich kann du üben und da finde ich den Tipp von "wewog" auch gut, doch dann bist du ein Introvertierter, der mittlerweile auch bei Fremden den Smalltalk hinbekommt. Du wirst dadurch nicht ein extrovertierter Mensch werden. Und warum auch?

Ich bin selbst introvertiert und finde es großartig.

Mein Tipp: Sprich die Situation an. Du weißt nicht, was du sagen sollst bei fremden Menschen, dann sag: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Bei fremden Menschen fehlen mir oft die Worte."

Du möchtest jemanden ansprechen und weißt nicht wie? Dann geht hin und sage: "Ich würde mich gerne mit dir unterhalten, weiß aber noch nicht, worüber wir reden könnten."

Schlagfertigkeit und Redegewandtheit sind kein Hexenwerk. Häufig reden viele einfach nur darüber, was ihnen gerade im Kopf herum schwirrt. Wenn bei dir nur Leere im Kopf ist, dann sag genau das: "Komisch, ich würde mich gerne unterhalten, habe aber im Moment gerade völlige Leere im Kopf." Oder sag: "Heute fallen mir nur blöde Witze ein. Ich habe das Gefühl, dass kein einziger lustig ist."

Du sollst dich nicht unter wert verkaufen, sondern dir damit den Druck nehmen. Und nach außen hin wird dies häufig als ungeheure Stärke aufgenommen. Wer kann schon zu seinen Schwächen stehen? Die Starken. Und du gehörst dann dazu. Abgesehen davon, musst du nichts mehr verstecken, wenn du es schon ausgesprochen hast. Das ein extrovertierter andere anspricht, ist keine Höchstleistung sondern Normalität. Wenn es aber ein Introvertierter macht und zu seinen Schwächen steht, dann ziehen viele ihren Hut davor und schon: Habt ihr ein Gesprächsthema ;-)

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