Hallo, die Impfung zählt zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen vor einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV). Sie kann das Risiko bestimmter HPV-bedingter Erkrankungen vermindern. Dabei gibt es verschiedene Arten von HP-Viren. Jeder Mensch kann sich durch Haut- und Schleimhautkontakte mit anderen Menschen anstecken. 85-90% aller sexuell aktiven Menschen stecken sich im Laufe ihres Lebens mit HPV an.

Jährlich gibt es rund 60.000 Fälle von HPV-bedingten Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen und etwa 7.800 Krebserkrankungen bei Männern und Frauen, die durch HPV ausgelöst werden. Außerdem erkranken jedes Jahr in Deutschland etwa 120.000 Menschen an Genitalwarzen.

Weitere Infos zu diesem Thema findest du auch auf entschiedengegenkrebs.de. Wir hoffen wir konnten dir weiterhelfen! 

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Hallo! 

Es ist wichtig, gut informierte Entscheidungen zu treffen, wenn es um unsere Gesundheit geht. 

Wie schon geschrieben, soll eine HPV-Impfung idealerweise vor den ersten sexuellen Kontakten erfolgen. Aber auch nach dem ersten Sex kann noch gegen HPV geimpft werden. Selbst wenn es dann schon zu einer HPV-Infektion mit einem oder mehreren HPV-Typen gekommen sein sollte, kann die Impfung trotzdem noch einen Schutz vor denjenigen HPV-Typen bieten, die im jeweiligen Impfstoff enthalten sind und mit denen man sich noch nicht infiziert hat. Je früher die Impfung nachgeholt wird, desto besser. 

Wir hoffen, diese Informationen helfen dir weiter. 

Weitere Infos gibt es auch auf www.entschiedengegenkrebs.de

Viele Grüße!

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Hallo Mveao, die HPV-Impfung gehört zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen vor einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV). Sie kann bestimmten HPV-bedingten Erkrankungen vorbeugen. 

Auch nach dem empfohlenen Impfzeitraum kann man von der HPV-Impfung profitieren, denn selbst mit einer persistierenden HPV-Infektion kann die HPV-Impfung Schutz vor den anderen im Impfstoff enthaltenden HPV-Typen bieten.

Es gibt verschiedene Arten von HP-Viren. Jeder Mensch kann sich durch Haut- und Schleimhautkontakte mit anderen Menschen anstecken. 85-90% aller sexuell aktiven Menschen stecken sich im Laufe ihres Lebens mit HPV an.

Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Impfung auch ab 18 Jahren. Informier dich hierzu am besten bei deiner Krankenkasse. 

Weitere Infos zum Thema HPV findest du auch auf unserer Website unter entschiedengegenkrebs.de

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Hallo, vielleicht können wir dir weiterhelfen.

Du solltest auf jeden Fall mit deiner Partner:in darüber sprechen, wenn bei dir eine HPV-Infektion festgestellt wurde: Die Wahrscheinlichkeit, dass dein:e Partner:in auch infiziert ist, ist hoch. Und: Beide Geschlechter können durch HPV an gutartigen Genitalwarzen und an bestimmten Krebsarten und deren Krebsvorstufen erkranken. Auch, wenn ein Gespräch über Symptome wie Feigwarzen unangenehm sein kann, solltest du es angehen. Es hilft ja euch beiden.

Eine HPV-Impfung soll idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Auch nach dem ersten Sex können und sollten ungeimpfte Mädchen oder Jungen noch gegen HPV geimpft werden. Selbst wenn es dann schon zu einer HPV-Infektion mit einem oder mehreren HPV-Typen gekommen sein sollte, kann die Impfung trotzdem noch einen Schutz vor den anderen im jeweiligen Impfstoff enthaltenen HPV-Typen bieten, mit welchen man sich noch nicht infiziert hat. Je früher die Impfung nachgeholt wird, desto besser.

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Jeder Mensch kann sich durch Haut- und Schleimhautkontakte mit anderen Menschen anstecken. Tatsächlich stecken sich 85-90 % aller Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV an. Männer wie auch Frauen können Überträger:innen sein. Die Viren sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und besiedeln die menschliche Haut und Schleimhaut. Mehr dazu hier: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/082-002l_S3_Impfpraevention-HPV-assoziierter-Neoplasien_2020-07_01.pdf.

Kondome können die Gefahr einer Ansteckung zwar verringern, bieten aber keinen absolut zuverlässigen Schutz vor HPV. Das liegt daran, dass die HP-Viren im gesamten Genital- und Analbereich vorkommen können und man so auch trotz Kondom damit in Berührung kommen kann. Trotzdem sollte beim Sex nicht auf Kondome verzichtet werden, da sie vor vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützen können.

Viele HPV-Typen werden bei ganz normalem Hautkontakt übertragen, etwa die weit verbreiteten Erreger von harmlosen Hautwarzen. Mit den genitalen HPV-Typen, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden, steckt man sich meist über Geschlechtsverkehr an. Auch bei Oralsex kann man die Viren übertragen.

Bei jedem intimen Hautkontakt ist eine Ansteckung möglich, auch eventuell beim intensiven, intimen Küssen und beim Petting – auch beim Oralsex

In seltenen Fällen ist eine Übertragung auf nicht-sexuellem Weg möglich, wie beispielsweise die Übertragung von der Mutter auf ihr Kind während der Geburt

Eine Ansteckung ohne Schleimhautkontakt scheint dagegen nicht möglich zu sein: Die Viren gehen bei Infizierten nicht ins Blut, den Speichel, Muttermilch und auch nicht direkt in Sperma über. Normales Küssen, Blutspenden oder das Stillen eines Kindes bergen also kein Risiko, so der heutige Kenntnisstand.

Ob die Viren beim Kontakt der Genitalschleimhäute mit verunreinigten Gegenständen (Toiletten, Handtücher, Seife)

übertragen werden können, ist bislang unklar, aber zumindest theoretisch denkbar.

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Solltet ihr euch beide noch nicht mit HPV infiziert haben, könnt ihr euch auch nicht gegenseitig anstecken. Allerdings stecken sich etwa 85-90 % aller Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit HPV an, da eine Übertragung schon beim ersten intimen Kontakt über Petting, Oralsex oder Geschlechtsverkehr möglich ist. Daher ist es besonders wichtig, frühzeitig vorzubeugen und sich mit dem Partner bzw. der Partnerin darüber auszutauschen. Weitere Infos zum Thema HPV und der Vorsorge findet ihr auch auf unserer Website entschiedengegenkrebs.de. Liebe Grüße

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Hallo, 

theoretisch kann sich jeder Mensch bereits beim ersten sexuellen Kontakt mit einem Infizierten anstecken. Wenn eine Person in Eurer Beziehung infiziert ist, ist es die andere Person mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Die gängigen HPV-Tests spüren Erbmaterial von humanen Papillomviren auf. Dafür braucht es Zellmaterial – entweder aus einem Schleimhautabstrich oder aus einer kleinen Gewebeprobe aus dem jeweils infizierten Bereich.

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Hallo, 

theoretisch kann sich jeder Mensch bereits beim ersten sexuellen Kontakt mit einem Infizierten anstecken. Wenn eine Person in Eurer Beziehung infiziert ist, ist es die andere Person mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Bisher ist nicht ausreichend untersucht, ob sich beide Partner immer wieder erneut gegenseitig anstecken (“Ping-Pong”-Effekt). Unklar ist auch, welche Konsequenzen der immer wieder neue Kontakt mit Viren für den Verlauf einer ersten Infektion hat. Beobachtungsstudien zeigen, dass sich bei konsequentem Kondomgebrauch virusbedingte Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals besser zurückbilden, jedoch können Kondome keinen zuverlässigen Schutz vor einer HPV-Infektion bieten. Die gängigen HPV-Tests spüren Erbmaterial von humanen Papillomviren auf. Dafür braucht es Zellmaterial – entweder aus einem Schleimhautabstrich oder aus einer kleinen Gewebeprobe aus dem jeweils infizierten Bereich.

Eine HPV-Infektion selbst lässt sich derzeit nicht mit Medikamenten behandeln oder anderweitig beseitigen, jedoch gibt es Behandlungsmöglichkeiten für die durch HPV hervorgerufenen Erkrankungen. Mehr dazu findest du hier: www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/hpv2.php

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