Man kann den Lack bis auf das Metall abschleifen.

Da kann einem so warm werden, daß man die Heizung vielleicht sogar abdrehen kann.

(Wegen der besseren Durchblutung)

Auf alle Fälle hat man dan das Gefühl, etwas getan zu haben.

In Wirklichkeit ist die Schichtdicke der aufgetragenen Lackschichten so gering, daß die Wärmeleitungsverminderung nicht so groß sein wird, daß man es erfühlen kann.

Dietmar Bakel ist hier wahrscheinlich Profi, denn seine Beschreibungen decken sich mit meinen Erfahrungen:

"Dramatischer wird es mit allen metallischen Farboberflächen.

z. B. Alu Bronze - hat er nur noch bis zu 70 %

Die Leistungsminderung ist daher eher von der Abstrahlungsfähigkeit der Oberfläche abghängig, nicht unbedingt von Schichtdicke."

Es gibt auch Heizkörper mit verchromter Oberfläche.

Nachteil: Sie geben kaum Wärmestrahlung ab !

Und die macht die ganze Sache erst gemütlich.

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Also, wenn´s plätschert, dann muß man (Mann) oder "Du" entlüften.

Bei einer normalen Heizung ist heutzutage bei jedem Heizkörper ein Entlüftungsventil eingebaut. Auf der einen Seite ist das Heizkörper-Thermostatventil und auf der anderen Seite ist das Entlüftungsventil. Meistens ist es in einen 22 mm Stopfen integriert und hat einen Vierkant und einen Schlitz, oder nur einen Schlitz oder einen Vierkant. Für die Betätigung der Entlüftung muß man einen sogenannten Heizkörper-Entlüftungsschlüssel haben, damit man am Ende auch wieder schnell genug und fest genug zudrehen kann. Wenn man das in Ermangelung eines richtigen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel mit einer Spitzzange macht, dann wird der Vierkant allmählich rund und vielleicht kann man nicht schnell genug oder gut genug zudrehen, so daß es eventuell tropft.

Sowas kann nur der, der das kann. Aus Erfahrung weiß ich, daß jemand so etwas auch nicht können könnte.

Also traue ich mir keine Ferneinschätzung zu, was wer können könnte. Und ich neige aus dem vorher erklärten nicht dazu jemanden zu versprechen, daß er es könnte!

Jeder muß selber entscheiden, was er sich zutraut. Wenn keine Luft mehr rauskommt, wenig Druck da ist und es trotzdem plätschert?

Dann ist im System vielleicht zu wenig Wasser drin. Dann muß man auffüllen, entlüften, auffüllen, entlüften, auffüllen, und so weiter.

Wofür muß man öfters entlüften?

Neu in das Heizungssystem eingefülltes Wasser enthält Luft. Das Wasser im Heizsystem steht unter verschieden hohem Druck im System. Am Heizkessel ist der Druck hoch. Drei Stockwerke weiter oben ist der Druck 1 bar niedriger. Das ist ganz schön viel niedriger.

Wenn man im Physikunterricht aufgepaßt hat

dann weiß man, daß sich bei geringerem Druck und höherer Temperatur

weniger Luft im Wasser löst

und genau deshalb werden die

oberen Stockwerke mit dem Luftproblem mehr konfrontiert.

Bei mancher Heizanlage dauert es Monate bis die Luft wieder ganz weg ist.

Wir haben einmal das Wasser eines Heizungssystems gespeichert, weil der Hauseigentümer nicht neues Wasser kaufen wollte. Wir haben dann von der Feuerweher größere Wasserbehälter geliehen, um die 24 Kubikmeter Heizungswasser zu speichern, bis die Reparatur fertig ist.

Das ist auch möglich. Von diesem Wasser ist dann die gelöste Luft schon weg und es macht nach dem Wiedereinfüllen natürlich weniger Luft-Ärger.

Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter!
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