Hallo QMstudy!
Das weiß man, wenn es sich um einfache und vertraute Beispiele handelt. Auch anhand von Wissen, das man bereits hat.
Schon HCl ist stärker als Schwefelsäure [und die Darstellung von HCl aus NaCl und Schwefelsäure beruht auf der Flüchtigkeit!!!], und die Acitität der Halogenwasserstoffe nimmt nach unten zu, wie auch die der Chalkogenwasserstoffe.
Schwefelsäure ist natürlich stärker als Phosphorsäure, wegen der höheren Kernladung des S.
Bleiben Schwefelwasserstoff und Ammonium. Ich kann leider nicht mehr sagen, worauf ich getippt hätte, weil ich die Lösung schon vorher gelesen hatte. Der pKs von Ammonium liegt irgendwo bei 9. Den von Schwefelwasserstoff kenne ich nicht.
Ist aber eigentlich auch egal, spätestens wenn Blausäure ins Spiel kommt, mit einem pKs von ca. 9, muss man auch mal nachschauen.
Es entbindet einen keiner von der Fleißarbeit, dass man nicht nur Stoffe lernt, sondern ihre EIgenschaften. Und zu einer Säure gehört der pKs-Wert, natürlich das gleiche wie der Ks-Wert, aber dem Menschen besser verständlich/merkbar. Die hat man im Urin, HCl=-6, HF=-3, H2SO4~-2, Essisäure=4,75, HClO4=-9, Phosphorsäure~2, HBr~7-8, und so weiter.
Das zu verstehen ist sicher möglich, aber ungleich schwieriger, als sich mal 50 Stoffe zu merken. Früher gab es Grund- und Hauptstudium, heute ist es sicher nicht besser. Ich hoffe nur schwer, dass man auch als Junggeselle ansatzweise nach Erklärungen sucht.
Gruß, GyntHerr
P.S. Der pH hängt immer auch von der Konzentration aller beteiligten Säure-Basen-Paare ab, um Gegenstz zum pKs, der eine Stoffeigenschaft ist.