Ich habe drei Daunenkissen gewaschen, zwei davon sind mit dem Label "waschbar in der Maschine" und "Pflegeleicht" ausgestattet, sie wurden nach der Wäsche in der Maschine wunderbar !!! das dritte Kissen ist schon ziemlich alt und sich nicht pflegeleicht im modernen Sinne, nach der Wäsche roch es fürchtlicher nach Tier. Ich entsorge jetzt das alte Kissen und kaufe bei den nächsten Haushaltswochen ein modernes.

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Das Gedicht heisst "Ich und Goethe" und ist abgedruckt in Konstantin Weckers Gedichtband "Schmerzvoll lebendig" auf Seite 150, noch erhältlich im Antiquariat.

Manchmal wär ich gerne weise möchte mild, vor allem leise über Idioten lächeln nicht mehr hinter Mädchen hecheln.

Auf der Parkbank ab und an ein Gespräch von Mann zu Mann oder mit den Göttern scherzen all die großen, kleinen Schmerzen.

Aus dem Körper meditieren Jugendliche faszinieren und selbst diese Eitelkeiten lässig schwebend überschreiten.

Lächelnd mit dem Sensemann Sechsundsechzig spieln und dann ungeniert das Spiel verlieren und verklärt ins Grab stolzieren.

Leider lehrt uns die Geschichte dass entsprechende Berichte zwar galant die Nachwelt schmücken doch die Wahrheit unterdrücken.

Denkt nur an den großen Meister Gothe, Johann Wolfgang heißt er der begann in hohem Alter hinter Mädchen, wie ein Falter in den letzten Sommertagen greisengierig herzujagen.

Werd mich also weder weise noch behutsam oder leise eher jammern, tobend, kreischend und vor Angst ins Bettuch scheißend weigern, zitternd um mein Leben meinen Löffel abzugeben.

Und man kann es kindisch nennen hinter Röcken herzurennen wenn dir schon der Zahn der Zeit jegliche Standhaftigkeit sportlich oder überhaupt eigentlich nicht mehr erlaubt und ich will auch, ganz bescheiden jede Anmaßung vermeiden doch ich fürchte, diese Nöte teile ich dereinst mit Goethe.

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