Schafe und Rehe mit Pferden auf der Weide - ist das gefährlich für die Tiere?

Schafe und Rehe mit Pferden auf der Weide gefährlich für die Tiere? Hallo bei mir war heute der Tierschutz und ich hätte einige Fragen und hoffe hier eine Antwort zu finden. Es ist eine längere Geschichte aber ich muss sie einfach loswerden … Zu meiner Geschichte: Ich habe vor über zwei Jahren mein Reihenhaus in München verkauft und bin aufs Land gezogen und habe mir meinen Traum von einer ausgebauten lichtdurchfluteten Scheune als Wohnhaus mit viel Natur erfüllt. Ich habe jetzt von meiner Terrasse eine schöne Aussicht auf eine große 2000 m² große Streuobstwiese, einen Schwimmteich, 7 ha Wiese mit Hecken, 3000 m² Fischteiche und anschließend 2 ha Wald. Und alles gehört mir bzw. uns (bin happy). Die ehemaligen verwahrlosten Ställe wollte ich eigentlich in eine Garage und ein Atelier verwandeln – leider hatte aber der ehemalige Hofbesitzer zwei unfreundliche Schafsböcke, einen wilden Alpakahengst, einen alten Esel und einen fast blinden Kaltbluthengst im Stall „vergessen“ . Für das Alpaka und den Esel habe ich ein schönes Zuhause mit Gesellschaft gefunden. Die anderen drei wollte aber keiner haben und ich habe sie behalten und den Stall ausgebaut. Da mich Pferdebesitzer der näheren Umgebung gefragt haben ob sie ihre Pferde dazustellen können, habe ich meinen Dicken kastriert. Er hatte nun im Stall und auf dem Paddock Gesellschaft und ich ein bisschen Taschengeld, wertvolle Tipps und Hilfe im Stall. Leider wollten die Besitzer die Tiere nicht frei auf den 9,5 ha herumlaufen lassen, weil sie „ nicht immer eine Wanderung zurücklegen wollten um ihre Pferde einzufangen“. Es war von Anfang an nicht immer einfach mit einigen Pferdebesitzern. Für den einen Rappen wurde nie Stallmiete bezahlt. Die andere wollte nicht zum Hufschmied – oder konnte ihn sich nicht leisten.

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Vielen Dank an alle! Schön, dass auch bei anderen hier die Pferde noch leben obwohl sie Reh-Gesellschaft haben.

Ich hatte mir schon gedacht, dass sich meine Pferde nicht
vergiften – wie gesagt stehen ja schon eine Weile auf den Wiesen – dann wären sie ja schon längst vergiftet, wenn‘s so gefährlich ist.

@anaschia: Wenn ich welche erkenne kommen diese Pflanzen
natürlich sofort raus. Dazu muss ich mich jetzt mal genauer befassen, welche genau giftig für Pferde sind. Danke für den Hinweis, vermehren sollen sie sich natürlich nicht :-)

Das mit den Weihern war auch ein guter Hinweis, ich hatte noch nie darüber
nachgedacht, dass sie stecken bleiben können, da überlege ich mir was.

Ich sehe das jetzt emotionsloser als gestern. Ich denke wären die Pferde
nicht „behindert“ und ich hier nicht als „Städterin“ neu, dann würde
sich auch niemand einmischen und alles besser wissen.

@ponyfliege:
Danke für deine Nachricht! Kurzzeitig hatte ich überlegt das im Ort
öffentlich zu machen – aber mein Mann möchte das nicht. Verstehe
ich auch, er ist von einer guten Auftragslage hier abhängig und brauch jetzt
nicht noch zusätzlichen einen öffentlichen Konflikt. Ich denke, da die Anzeigen
anonym sind, sitzen wir es aus. Der Veterinär steht ja hinter uns. Und mal
ganz ehrlich, der alte Bauer zum Beispiel, der mir jedes Mal erzählt
mein Wallach hätte kein pferdegerechtes Leben mehr, hält seine Schweine
im dunklen Stall und seine Kaninchen in Boxen.

Aber jetzt kommt das Beste, ihr werdet schmunzeln und somit hat sich die Sache erst mal für mich erledigt:

Bzgl. der Dame vom Tierschutz:

Heute Morgen habe ich versehentlich mit dem örtlichen Tierschutzverein gesprochen. Ich dachte die kommt von da.  Zufällig erfuhr ich, der Herr von dort kennt  meine Tierhaltung und ich kenne ihn. Seine Tochter kümmert sich seit einiger Zeit mit um meinen Hafi und er ist sozusagen ihr Chauffeur. Die Welt ist klein. Er findet das hier klasse. *bin ich stolz*. Er hat sogar gefragt, ob er hier bei Bedarf Wasservögel vom Tierschutz auswildern darf. Jetzt kann mir, denke ich,  keiner mehr was. Oder?

Die Dame von Gestern kam von einem privaten Tierschutzverein – ich
wusste gar nicht, dass es da Unterschiede gibt. Mit ihr habe ich jetzt
gesprochen. Also:  sie will mich nur unterstützen und da die Pferde ein Handicap haben auf Gefahren aufmerksam machen  und das mit der
Schafherde ist vom Tisch. Zwei sind in Ordnung, eine Herde wäre  nur schöner für die Tiere. Sollte aber einer sterben „sollten wir uns nochmal zusammen setzen und eine tiergerechte Lösung finden“ – was immer sie damit  auch meint. Aber ist okay.

Mal ganz brutal gesagt, mein hier vergessenes Kaltblut verbrachte sein
Leben im Ständer und kann jetzt die Natur mit seinen Freunden genießen
und das ehemalige Springpferd stand bevor es zu mir kam 22 Stunden am
Tag in der Box und wurde jedes Wochenende auf Turniere geschleppt. War
das artgerecht? Da sagt keiner etwas. Jetzt haben sie etliche ha
zur Verfügung, werden tierärztlich gut versorgt und sind schmerzfrei.  Sollten doch Krankheiten von den Rehen übertragen werden oder sollte sich  einer
die Beine brechen,  weil von den Rehen  „erschreckt“, wie behauptet dann hatten sie ein schönes Leben und ich denke ich brauche mir dann von niemanden hier im Ort Vorwürfe machen zu lassen.

Danke für eure Antworten!

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Schafe und Rehe mit Pferden auf der Weide - ist das gefährlich für die Tiere?

Schafe und Rehe mit Pferden auf der Weide gefährlich für die Tiere? Hallo bei mir war heute der Tierschutz und ich hätte einige Fragen und hoffe hier eine Antwort zu finden. Es ist eine längere Geschichte aber ich muss sie einfach loswerden … Zu meiner Geschichte: Ich habe vor über zwei Jahren mein Reihenhaus in München verkauft und bin aufs Land gezogen und habe mir meinen Traum von einer ausgebauten lichtdurchfluteten Scheune als Wohnhaus mit viel Natur erfüllt. Ich habe jetzt von meiner Terrasse eine schöne Aussicht auf eine große 2000 m² große Streuobstwiese, einen Schwimmteich, 7 ha Wiese mit Hecken, 3000 m² Fischteiche und anschließend 2 ha Wald. Und alles gehört mir bzw. uns (bin happy). Die ehemaligen verwahrlosten Ställe wollte ich eigentlich in eine Garage und ein Atelier verwandeln – leider hatte aber der ehemalige Hofbesitzer zwei unfreundliche Schafsböcke, einen wilden Alpakahengst, einen alten Esel und einen fast blinden Kaltbluthengst im Stall „vergessen“ . Für das Alpaka und den Esel habe ich ein schönes Zuhause mit Gesellschaft gefunden. Die anderen drei wollte aber keiner haben und ich habe sie behalten und den Stall ausgebaut. Da mich Pferdebesitzer der näheren Umgebung gefragt haben ob sie ihre Pferde dazustellen können, habe ich meinen Dicken kastriert. Er hatte nun im Stall und auf dem Paddock Gesellschaft und ich ein bisschen Taschengeld, wertvolle Tipps und Hilfe im Stall. Leider wollten die Besitzer die Tiere nicht frei auf den 9,5 ha herumlaufen lassen, weil sie „ nicht immer eine Wanderung zurücklegen wollten um ihre Pferde einzufangen“. Es war von Anfang an nicht immer einfach mit einigen Pferdebesitzern. Für den einen Rappen wurde nie Stallmiete bezahlt. Die andere wollte nicht zum Hufschmied – oder konnte ihn sich nicht leisten.

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Jetzt war heute Morgen eine Dame vom Tierschutz da – ich bin
völlig fertig.  Diese wurde darüber informiert, dass ich halbblinde Pferde in Gefahr bringe, indem ich sie mit den Rehen zusammenstelle. Das sei unverantwortlich,  nicht nur wegen den Parasiten, sondern weil
die Rehe als Fluchttiere die Pferde erschrecken können und zur unkontrollierten Flucht anregen und diese wegen Ihrer Behinderung verunglücken können. Außerdem sollte eine Weide frei von Giftpflanzen sein und ich könne dies bei dieser großen Fläche nicht kontrollieren. Die Dame konnte sich aber überzeugen (sie war ja eigentlich ganz nett), dass mein fast blinder Kaltblutwallache und der einäugige Haflinger super damit klar kommen. Außerdem ging sie davon aus,  dass ich die Rehe halte und war erleichtert,
dass es nur Besucher sind und sie keines vorfinden konnte. Trotzdem möchte sie mich „weiter bei der Tierhaltung  unterstützen“,was für mich so viel heißt  wie „ ich behalte dich im Auge“. Ich fühle mich zwischenzeitlich richtig angegriffen, bevormundet und entmündigt. Dass ein Schafsbock sie gleich zu Boden gerammt hat, macht die Sache auch nicht besser aber ich hatte ja gesagt sie soll Abstand zu den beiden halten.

Ach ja, sie  findet auchzwei Böcke nicht Artgerecht, da Schafe zu mehreren gehalten werden sollen und sich nur in einer Herde wohl fühlen. Ist das wirklich nötig, ich habe mit den beiden schon meine Probleme und wenn ich noch dicker werde (bin schwanger)  wird es noch anstrengender.  Der Schäfer der zum Scheren kommt findet die Haltung aber okay.

Mein Mann ist schon  richtig sauer wegen dem  ganzen Ärger. Zwischenzeitlich streiten wir recht häufig  und er bereut, dass wir die
Tiere aufgenommen haben.

Bis heute dachte ich, die Anzeigen sind daraus entstanden,
dass es hier etliche Bauern gibt,  die Interesse an den Flächen hatten,  ich aber schneller war und nicht verkaufen wollte. Es hat mich nicht gestört.

Jetzt mache ich mir aber wirklich Gedanken  ob ich den Pferden ungewollt schade. Sie sehen topp aus und sind gesund. Mein Kaltblut genießt es richtig durch die Gegend zu streifen,  ich möchte das auch weiterhin beibehalten, denn wegen der ehemaligen Ständerhaltung  fängt es schnell auf den Paddock bei Langeweile an zu koppen. Ich möchte ihnen ja nur
ein schönes restliches Leben bieten.

Der Besuch des Tierschutzes geht mir aber  richtig an die Nieren.

Deshalb meine Fragen:

Muss ich mir eine Schafherde für die Böcke zulegen, den die alten
Schafböcke will ja keiner. Wobei ich könnte sie als Wachhunde an den Schäfer verkaufen…. sind besser als jeder Wachhund ….nein mal Scherz bei Seite, sind mir zwischenzeitlich ans Herz gewachsen und ich komme weitgehend mit ihnen klar. Möchte aber nicht noch mehr Schafe. Oder muss ich?

Wäre es besser auf den schönen Anblick der Rehe zu verzichten und wäre es sehr teuer die ganze Fläche wildtiersicher zu machen.
Darf ich das überhaupt im Waldstück?

Ist es besser die Haltungsform für meine Pferde umzustellen
und ihnen einen kleinen überblickbaren Auslauf/Weide  zu ermöglichen?

Muss ich die Schafe und Pferde getrennt halten? Sie
interessieren sich nicht für einander und tun sich nichts.

Stimmt es, dass nur Wildpferde Giftpflanzen erkennen und
Hauspferde nicht? Können meine Pferde daran sterben. Stehen ja seit letztem
Juni drauf und bis jetzt ist noch nichts passiert.

Schaden die Weiher wirklich den Pferden, weil sie bei zu kaltem Wetter hinein gehen und sich erkälten können? Mein Großer macht das nämlich als einziger regelmäßig und anschließend wird durch ein Schlammbad aus
dem Schimmel ein Rappe.

Gibt es gefährliche Krankheiten die von Wildtieren auf  Pferde und Schafe übertragen werden können, gegen die nicht geimpft werden kann?

Entschuldigt die blöde Fragerei, aber ich bin ja noch nicht
lange Tierhalterin und seit heute Morgen ziemlich verunsichert und hier im Ort
möchte ich niemanden fragen.  Außerdem
ist man ja hier anonym und macht sich nicht lächerlich …

Liebe Grüße aus Bayern

Maria

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Schafe und Rehe mit Pferden auf der Weide gefährlich für die Tiere? Hallo bei mir war heute der Tierschutz und ich hätte einige Fragen und hoffe hier eine Antwort zu finden. Es ist eine längere Geschichte aber ich muss sie einfach loswerden … Zu meiner Geschichte: Ich habe vor über zwei Jahren mein Reihenhaus in München verkauft und bin aufs Land gezogen und habe mir meinen Traum von einer ausgebauten lichtdurchfluteten Scheune als Wohnhaus mit viel Natur erfüllt. Ich habe jetzt von meiner Terrasse eine schöne Aussicht auf eine große 2000 m² große Streuobstwiese, einen Schwimmteich, 7 ha Wiese mit Hecken, 3000 m² Fischteiche und anschließend 2 ha Wald. Und alles gehört mir bzw. uns (bin happy). Die ehemaligen verwahrlosten Ställe wollte ich eigentlich in eine Garage und ein Atelier verwandeln – leider hatte aber der ehemalige Hofbesitzer zwei unfreundliche Schafsböcke, einen wilden Alpakahengst, einen alten Esel und einen fast blinden Kaltbluthengst im Stall „vergessen“ . Für das Alpaka und den Esel habe ich ein schönes Zuhause mit Gesellschaft gefunden. Die anderen drei wollte aber keiner haben und ich habe sie behalten und den Stall ausgebaut. Da mich Pferdebesitzer der näheren Umgebung gefragt haben ob sie ihre Pferde dazustellen können, habe ich meinen Dicken kastriert. Er hatte nun im Stall und auf dem Paddock Gesellschaft und ich ein bisschen Taschengeld, wertvolle Tipps und Hilfe im Stall. Leider wollten die Besitzer die Tiere nicht frei auf den 9,5 ha herumlaufen lassen, weil sie „ nicht immer eine Wanderung zurücklegen wollten um ihre Pferde einzufangen“. Es war von Anfang an nicht immer einfach mit einigen Pferdebesitzern. Für den einen Rappen wurde nie Stallmiete bezahlt. Die andere wollte nicht zum Hufschmied – oder konnte ihn sich nicht leisten.

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Und nun zu meiner eigentlichen Frage:

Ich habe (bzw. mein Mann J) letztes Jahr die fast
10  ha pferdegerecht (170cm Holzzaun mit
drei Querlatten ) und schafgerecht (bis 90 cm Maschendraht) umzäunt und meine 5
Süßen verbrachten und verbringen den Tag draußen im Gelände mit dauerhaften
Zugang zum sandigen und teilweise gepflasterten Paddock mit  Heuraufe,  Frischwasser und überdachten trockenen
Liegeplatz. Nachts sind sie im Stall.

Rehe kommen jeden Tag durch den Zaun im Wald und weiden  mit den Pferden und den Schafen. Dazwischen grasen
die wilden Gänse und  Schwäne. Es war und
 ist ein wunderschöner Anblick vor allem
am Morgen bei Nebel und ich habe nichts dagegen.  Zudem halten die Wildtiere Abstand zum Haus und
zu den anschließenden Obstwiesen.  Ich
sehe die Tiere auch nur immer von der Ferne, sie sind immer sehr schnell weg.

Jetzt fühlen sich immer mehr Menschen im Ort berufen mich
als „neue Tierhalterin“ und „Städterin „aufzuklären:

Zuerst klärte mich ein Bauer lautstark auf,  dass der Kaltblut Wallach schon längst eingeschläfert
gehört und ich eine Tierquälerin sei. Gut er sieht zwar fast nichts mehr kommt
aber super klar. Eine andere Bäuerin  klärte mich auf, dass die Pferde die Schafe
durch einen falschen tritt „kaputt“ 
machen können, die Schafe die Pferde mit Krankheiten anstecken. Ich
müsse die Tiere trennen.

Danach haben Mädchen geklingelt, die die Pferde longieren
und  spazieren gehen wollten, weil sie im
Ort gehört haben, dass sich keiner kümmert und diese wie Wildpferde gehalten werden
und verwahrlosen. Wer erzählt den sowas? Im  Prinzip fand ich aber die Idee klasse, wenn
die Pferdchen „betüttelt“ werden. Ich habe es den Mädchen erlaubt, leider
hatten sich die Pferde zweimal beim Spaziergang  losgerissen und kamen ohne die Mädels heim. Mein
Hafi hatte sich dabei verletzt.  Das kann
passieren und ist ja nicht so schlimm, nur hatte ich gleich eine  anonyme Anzeige, dass meine Pferde lahm gehen
wegen den nassen Wiesen. Sie hätten „Huffäule“. Meine Tierärztin und meine
Huforthopädin haben das natürlich widerlegt.

Laut einer Pferdefreundin im Ort die plötzlich in der
Einfahrt stand bringen die wilden Tiere Parasiten mit und ich bringe meine
Pferde damit in Gefahr. Sie könne nicht mehr zusehen. Ich solle Elektrozäune
spannen um die Rehe abzuwehren. Meine Tierärztin sieht aber darin kein Problem,
da ja meine Tiere regelmäßig entwurmt werden.

Die Jäger haben sich eingeschaltet, da ich angeblich die
Rehe anfüttere – diese kamen aber noch nie auf den Paddock am Haus, wo sich das
Heu befindet – ironischer Weise standen  aber
bei der letzten  Jagd  nicht wie sonst ca. 3-5  Rehe zwischen meinem Pferden, sondern bestimmt
ein, zwei  Duzend!! Ob diese Tiere so intelligent
waren und wussten, dass ihnen hier nichts  passiert?   Das sah
an diesem Morgen aus wie in einem überfüllten Wildgehege. Die Pferde hat es
nicht gestört.  Das habe  natürlich nicht nur ich von meiner Terrasse
aus gesehen sondern auch die Jäger vom oberen Weg aus. Prompt hatte ich eine
Anzeige am nächsten Tag beim Veterinär, der sieht aber – Gott sei Dank- keinen
Handlungsbedarf.

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Der eine Haflinger hatte ein dickes Auge, das immer
schlimmer wurde. Ich habe die Besitzerin angefleht endlich den Tierarzt kommen
zu lassen, doch sie kam mit einer Heilpraktikerin und am Schluss mit einem „Energieberater“
– was immer das auch ist. Als das Auge richtig hervorquoll habe ich den Hafi
geschnappt und bin mit ihm in die Pferdeklinik gefahren. Er hatte einen Tumor
hinter dem Auge. Nach Ärger mit der Polizei – ich hätte ihr das Pferd entwendet-
überlies sie ihn mir zum Schlachtpreis. Das Auge und der Tumor wurden entfernt
und dem Kleinen geht es heute wieder gut. Er ist wie ein Hund, der gerne
Kunststücke lernt.

Zur Rekonvalenz  hatte
ich auch einen riesigen Schimmel hier stehen. Diagnose Spat.  Ich war dabei als der Tierarzt dem Vater und
seiner Tochter erklärte, dass die Springpferdkarriere vorbei sei. Der Vater
wolle ihn am Schluss unbedingt einschläfern um ihm „Schmerzen zu ersparen“, der
Tierarzt weigerte sich aber. Er meinte, dass das Pferd jetzt „versteift“ (ich
weiß nicht mehr wie er es genau gesagt hat und hoffe ich sag nichts Falsches) und
schmerzfrei ist.  Als Freizeitpferd für
gemütliche Ausritte für leichte Reiter bis 50  kg wäre er noch geeignet. Somit auch für die
Tochter. Seit diesem Tag war die Familie nicht mehr gesehen. Ich hatte
irgendwann seine Papiere und eine Schenkungsurkunde im Briefkasten. Ich habe
gehört die Tochter hat zum 16ten  ein
neues Springpferd bekommen.

Tja und heute habe ich drei Pferde und zwei Schafe…… und
bestimmt nie wieder Einsteller!

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