Meine Antwort kommt zwar etwas spät, aber hier siehst du Mal ein Beispiel, das ist jetzt 3 Tage her, dass wir gesaugt haben. Es ist einfach nur schlimm, vorallem im Fellwechsel vom Winter in den Sommer. Da kleben überall Haare, auf dem Boden, auf dem Sofa, auf der Kleidung und im Auto. Ob ich nochmal einen Husky haben wollen würde? Ich glaube nicht, diese Haare sind einfach zu viel.

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Da muss ich jetzt auch Mal meinen Senf abgeben.

In der WG in der ich wohnte und auch meinen Freund kennenlernte, wurde sich ein Husky angeschafft. Sie ist mittlerweile 6. Damals hatte sich keiner groß Gedanken gemacht was das für eine Rasse ist, wie die so ticken, etc. Sie war süß also...ich finde durch diesen ständigen Wechsel an Mitbewohnern in der WG konnte sie sich nie an jemanden so richtig gewöhnen und hatte kein richtiges Rudel. Jedoch sind wir abwechselnd 3x am Tag mit ihr Gassi gegangen.

Nachdem mein Freund und ich allmählich aus der WG ausziehen wollten, da wir was eigenes wollten mussten wir uns überlegen, was wir jetzt mit dem Hund machen. Mitnehmen oder irgendwo abgeben - für mich war klar, dass sie niemals ins Tierheim kommen würde. Das würde sie einfach kaputt machen da. Dann beschlossen wir uns, es zu versuchen und eine Wohnung zu finden, wo sie mitkommen durfte - das ist in München auch ohne Hund schon wie ein 6er im Lotto. Gesagt, getan. Gott sei Dank, denn sie ist mir schon echt ans Herz gewachsen meine kleine Flauschkugel.

Da mein Freund und ich beide Vollzeit arbeiten, bleibt unsere Hündin tagsüber Zuhause. Am Anfang hat ihr das in der neuen Wohnung natürlich überhaupt nicht gefallen, da alles neu war und sie nicht wusste, ob wir wieder kommen. Inzwischen ist sie ganz entspannt - in der WG kannte sie es auch schon, also vom Prinzip her nichts neues für sie. Morgens gehe meistens ich immer noch vor der Arbeit mit ihr eine Runde Gassi, das sind dann ca. 30 Minuten, danach bekommt sie was zum Essen und schläft erst Mal eine Runde. Wenn mein Freund nach der Arbeit heimkommt geht er auch gleich mit ihr raus, 1h-1,5h . Am Wochenende weicht das natürlich ab, da haben wir dann mehr Zeit, die wir uns auch sehr gerne nehmen. Ich nehme sie auch immer mit in die Stadt, soweit es geht oder wir machen einen Ausflug mit ihr, wenn das Wetter passt. Das ist dann immer besonders spannend für sie.

Dass hier viele sagen, der Hund braucht 4h+ Auslauf verstehe ich nicht, aber es kommt wahrscheinlich auch einfach darauf an, was der Hund von klein auf kennt.

Inzwischen hat sich unsere Hündin auf jeden Fall total gut eingelebt in der neuen Wohnung. Wir werden sogar jedes Mal gegrüßt wenn wir wieder da sind. Das war in der WG nicht der Fall. Auch wirkt sie nun viel entspannter und zufriedener.

Vor dem Schlafengehen braucht sie dann auch immer noch eine Kuschelrunde. Da wird man dann immer angestarrt. Wenn das nicht reicht, kommt eine Pfote dazu oder ein kleiner Quietscher. Und dann erst Mal eine halbe Stunde kuscheln. Mit uns beiden. Dann nimmt sie meistens ihren Knochen und geht im Schlafzimmer in ihr Bettchen.

Wir haben nicht das Gefühl, dass wir ZU wenig mit ihr raus gehen. Klar mehr geht immer aber das hätten wir dann schon gemerkt. Sie randaliert nicht, macht nirgends hin oder kommt sonst auf dumme Ideen. Und dafür dass ich ein absoluter Neuling bin, was größere Hunderassen angeht, läuft das echt super. Ich finde also, das auch Huskies durchaus für Anfänger geeignet sein können. Man sollte nur etwas Kraft mitbringen, denn sie sind sehr stark.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen. :)

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