Die Erinnerungen sind's die einen sagen lassen "früher war alles besser" obwohl es früher nicht alles besser war.

Klar einige Dinge schon, aber wenn man rückblickend auf alles schaut, dann wird einem schnell klar das es nicht besser war. Politik war damals, vor wenigen Jahren vielleicht besser (damit meine ich nicht die NS Zeit) unter anderen Politikern, gut möglich, aber die Industrialisierung hat uns so viel weiter gebracht, medizinisch, technisch und wirtschaftlich, geringere Arbeitslosigkeit, Kommunikation über die ganze Welt, vereinfachter Transport von Organen, weltweiter Transport von Mikrochips und eine generell viel weitere Technologie mit der man so viele mehr leben Retten kann, jedoch aber auf Kosten der Umwelt und der Erde, ist halt dann die Frage ob es das ganze wert ist oder nicht? Später werden wir auf diese Zeit hier zurück blicken und sagen: "Früher war alles besser" während wir möglicherweise vom Mars runter auf die Erde gucken in Gedanken schwelgend auf die alte Zeit.

Es liegt immer alles an der Erinnerung wenn man es so sehen möchte.

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Ich denke nicht.

Die Vorstellung, sich noch ein mal richtig verabschieden zu können mag sehr verlockend und schön klingen, aber sie ist auch egoistisch. Ich gebe der Person die Gewissheit, dass sie in Kürze (wieder) sterben wird, nur um mir selbst Absolution dafür zu geben, ihr zu Lebzeiten nicht oft genug gesagt zu haben, was ich für sie empfinde.

Um beim Egoismus zu bleiben. Mit dem Schmerz des Todes umzugehen hinterlässt vielleicht einige Narben, aber sie wiederbeleben zu können, würde diesen ganzen Schmerz wieder neu entfachen. Man muss lernen, den Tod zu akzeptieren. Andernfalls führt man ein stetes Leben des Bedauerns, voller Reue, Groll und verpasster Chancen, die man gern wiederholen möchte.

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