Cannabis hat eine sehr entspannende Wirkung. Beim Erstkonsum bleibt die Wirkung allerdings oft aus. Raucht man einen Joint so hält die Wirkung circa 3 Stunden lang an. Man fühlt sich frei und sehr beruhigt. Die ersten Male fühlen sich oft an wie eine leichte Betäubung des Körpers. Die Wahrnehmung ist sehr gestört und man lebt sehr im Moment. Man kann den Trip so ziemlich in drei Phasen gliedern, Lachkick, Fressflash und "Kiffer-Philosophie". Meist spielt sich der Trip auch in dieser Reihenfolge ab, aber es kommt auch oft zu Vermischungen genannter Phasen. Man braucht also den Joint und bekommt oft einen sehr trockenen Hals, weshalb man als Kiffender immer Wasser bei haben sollte. Dan tritt auch meist die erste Phase ein, der Lachkick. Man verspürt einen sehr großen Drang zu lachen und dieser lässt sich auch oft nicht vermeiden. Dinge, die man normalerweise als unwitzig angesehen hat, erscheinen einem plötzlich "zum schießen". Zudem entwickelt man ein ganz anderes Gespür für Musik. Man nimmt diese sehr viel intensiver wahr wodurch man sich auch oft während des Trips von der Musik abwendet, die man normalerweise hört. Dann kommt es oft zur zweiten Phase dem "Fressflash". Man verspürt plötzlich ein riesiges Verlangen nach Essen, dass sich nicht stoppen lässt. Man isst oft sehr viel wobei man trotzdem das Essen viel stärker wahrnimmt. Es ist mehr oder weniger ein "genießendes Schlingen". Nach etwa 45min bis 90min erreicht man dann die Spitze des Trips. Dann kommt man meist zu dem philosophischen Part, welcher oft während des Ausklingens stattfindet. Man denkt über viele Sachen nach und macht sich auch alltagsmäßig viele Gedanken. Man achtet sehr viel mehr auf seine Umgebung und denkt evtl. auch darüber nach wie was entstanden ist oder warum genau eine bestimmte Sache so ist wir sie ist. Man hinterfragt vieles. Dann kommt es oft zum Ende. Man nüchtern mehr oder weniger aus und ist am nächsten Tag oft "benebelt". Man fühlt sich zwar sogar oft fitter und lebensfrohe als man es zuvor war, jedoch ist man oft auch etwas träge in seiner geistigen Funktion. Je größer die Tolleranz, desto schwächer natürlich alle Wirkungen bei selber Dosierung, d.h. dieselbe Menge bringt einem immer weniger Wirkung.

Zudem wäre noch das Thema Edibles anzusprechen. Edibles sind Cannabis in oraler Konsumform, d.h. Brownies, Cookies, oder auch Getränke wie z.B. Cannamilch. Diese sind in ihrer Wirkung viel stärker und länger anhaltend und Konsumenten sprechen oft von einer unvorbereitet plötzlich eintretenden Wirkung. Ein Trip auf edibles kann sich bis zu 10/12 Stunden ziehen, jedoch auch mehrere Tage spürbar sein. Bei dieser sehr starken Wirkung ist es wichtig geringer zu dosieren und nicht schnell nachzulegen. Oft kann ein Trip sich dabei sehr lange ziehen und man fühlt sich irgendwann unwohl und will das dieser endet. Nimmt man die Edibles abends passiert es oft das man aufwacht und merkt, dass man noch komplett stoned(=high auf Cannabis) ist.

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