Ich habe solche "Antidröhnschutzmatten" unter Spülbecken im Rahmen meiner gutachterlichen Tätigkeit immer beprobt und sie waren recht häufig asbesthaltig! Das Baujahr 1970 ist ein guter Hinweis, dass es sich sehr wohl um asbesthaltiges Material handeln könnte...

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Total Angst vor Asbest -.-

Hallo,

Folgendes: Ich wohne seit 6 Monaten in einer Mietwohnung. In der Küche liegt ein PVC-Boden, der seit Beginn Risse hat. (s. Bilder). Das Alter des Bodens ist dem Vermieter nicht bekannt, genauso wenig wie das Alter des Hauses. Der scheint echt von nix ein Plan zu haben.

Nun habe ich gelesen, dass alter PVC-Boden Asbest enthalten kann. Durch das Drüberlaufen über die Risse bzw. Beanspruchung durch Staubsaugen könnte ich ja dann Mio von Fasern freigesetzt haben, die durch die ganze Wohnung geschleudert wurden. Ich habe tierische Angst, dass ich viel zu viel davon eingeatmet habe (wenn es dann wirklich Asbest war) und alles in der Wohnung kontaminiert ist und durch Lüften etc. immer wieder aufgewirbelt wird. Ich werde erstmal die Risse mit Nagellack und Klebeband versiegeln, sodass da nichts weiter austreten kann. Ich hab das Gefühl, dass ich die Fasern schon im Mund schmecke bzw. in der Nase hängen.

Ich ziehe zwar in 3 Wochen um (aus anderen Gründen), jedoch weiß ich noch nicht was jetzt die schlauste Vorgehensweise ist: 1. Geld investieren in eine Asbestprobe vom Boden durch Fachpersonal (rund 200 EUR) 2. Raumluftmessung durch Fachpersonal (200-300 EUR) 3. nichts unternehmen und einfach umziehen

Kann ich außerdem den Vermieter verklagen, wenn ich eine Probe untersuchen lasse und es sich ein Positivbefund ergibt ?

Wenn es denn wirklich Asbest sein sollte und ich einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt war, werde ich wohl meines Lebens nicht mehr froh, wenn ich daran denken muss, dass ich iwann mal Lungenkrebs bekomme... Das macht mir ziemlich Angst.

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Ist unter dem PVC-Boden eine pappähnliche Dämmmatte? - dann würde das für "Cusion-Asbest" sprechen.

Großflächige PVC-Verlege-Rollenware ohne diese Cusion-Rücken hingegen sind praktisch immer asbestfrei, weil das Material sonst zu steif wäre zum Verlegen. Anders sieht es aus bei den sog. Flex-Platten, die oft asbesthaltig waren (Tendenz: je kleiner desto wahrscheinlicher asbesthaltig)

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Ich wüsste nicht warum eine Pentax ein anderes Gewinde haben sollte als das Standard- 1/4-Zoll-Gewinde!
Auf Stativen ohne Kopf ist vielleicht ein 3/8-Zoll-Bolzen drauf, auf den man dann den gewünschten Kopf befestigt (Kugelkopf oder Neiger etc. je nachdem was Du bevorzugst), doch auch dieser Kopf wird wieder ein 1/4-Zoll-Gewinde auf einer Schnellwechelplatte haben, der dann für Deine Pentax passt...

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Trotz der zweifelhaften Fotoqualität würde ich auch auf die asbestfreien "Sauerkrautplatten" tippen, die überputzt wurden. Zum bloßen flächenhaften Dämmen war Asbest meist zu teuer, v.a. in den 1950-ger Jahren.

Der eigentliche Einsatzbereich von Asbest ist/war dort, wo es um Brand-& Feuerschutz (z.B. Dichtschnüre, Dichtungen, Spritzasbest) ging, oder darum die interne Festigkeit eines Materials zu verstärken (z.B. Eternit, Flex-Platten bis Bremsklötze)

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Ich nehme auch an dass die asbesthaltig sind!

Bis in die Ende 1980-ger Jahre wurden absesthaltige Welleternitplatten verwendet und nach dem absoluten Verbot erst Welleternit mit Ersatzstoffen (v.a. Glaswolle).

Absolute Sicherheit gibt nur eine Laboruntersuchung (REM ca 90€). Ein Hinweis auf (Chrysotil-)Asbest sind matt-graue Fasern an Frischen Bruchkanten (nass machen damit kein Staub entsteht!)

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1977 wurden praktisch ausschließlich asbesthaltige Welleterintplatten verwendet... Ersatzmaterialien kamen erst später in den Handel.

Erkennbar ist das Asbest an recht frischen Bruchkanten an der matt-grauen Oberfläche der Asbestfasern! Die Ersatzstoffe (v.a. Glasfasern) haben glänzende Oberflächen. - NASS machen beim brechen und keinesfalls Staub erzeugen!

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Zieht Euch lieber noch jemand hinzu der zertifiziert ist (nach der sog. TRGS519 - die meisten Dachdecker und andere aus dem Baubereich/Hausschadstoffe)... Evtl. ist eine Zulassung beim Gewerbeaufsichtsamt nötig.

KEINESFALLS die Eternitplatten mit einem Hochdruckreiniger nass machen! Außerdem sollte zumindest etwas Seife dem Benetzungswasser zugegeben werden, damit das Wasser ins Material eindringen kann um die Fasern binden zu können. Bei Atemschutzfiltern NUR für lungengängige Feinstäube zugelassene verwenden (ich glaube P1-Filter) und Einweg-Coveralls... Kostenmäßig habe ich leider keine Erfahrung.

Asbest ist kein Teufelszeug, doch falsch behandelt(v.a. wenn Staub entsteht) generiert man schneller Probleme als dass man sie löst!!!

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