Asbest entfernen und entsorgen

5 Antworten

Professionell entfernt kostet so etwas zwischen 5 und 20 Euro pro qm, je nach Lage des Objektes. Für eine Asbestzemententsorgung braucht man sehr wohl eine Zulassung, allerdings hat die jeder Dachdecker, ein spezielles Entsorgungsunternehmen ist daher nicht unbedingt nötig, schadet aber auch nicht. Auch eine Selbstentsorgung (selbstverständlich nach den entsprechenden Richtlinien) ist ebenfalls prinzipiell möglich, ich rate aber tunlichst dazu, dies im Vorfeld mit der Behörde abzuklären. Die Zeiten für "ich mach das schnell weg, merkt eh keiner" sind beim Thema Asbest vorbei. Dafür gibt es viel zu viele Pseudoexperten mit Sendungsauftrag. Im Normalfall hat man mittlerweile auf fast jeder professionellen Baustelle zumindest eine Anzeige eines Passanten oder Nachbarn.

Die angegebenen Entsorgungskosten sind realistisch, schwanken aber reginal extrem.

Ach ja, und die richtige Filterklasse ist P3, nicht P1.

Zieht Euch lieber noch jemand hinzu der zertifiziert ist (nach der sog. TRGS519 - die meisten Dachdecker und andere aus dem Baubereich/Hausschadstoffe)... Evtl. ist eine Zulassung beim Gewerbeaufsichtsamt nötig.

KEINESFALLS die Eternitplatten mit einem Hochdruckreiniger nass machen! Außerdem sollte zumindest etwas Seife dem Benetzungswasser zugegeben werden, damit das Wasser ins Material eindringen kann um die Fasern binden zu können. Bei Atemschutzfiltern NUR für lungengängige Feinstäube zugelassene verwenden (ich glaube P1-Filter) und Einweg-Coveralls... Kostenmäßig habe ich leider keine Erfahrung.

Asbest ist kein Teufelszeug, doch falsch behandelt(v.a. wenn Staub entsteht) generiert man schneller Probleme als dass man sie löst!!!

Ihr Vater hat recht. Gerüst kostet je nach Ortsstand zwischen 4-6 €/m². Sie können handeln und sich einigen. Im Vorfeld klären bei der örtlichen Verbrennung, was der Entsorgung kostet. Gerüststellung mit Winde und Seil erbitten. Platten von oben nach unten Abtragen, sind wohl genagelt und gehen an den Nagelstellen kaputt. Wichtig ist die Lagerung für den Transport vorzubereiten. Pallette unter Folie ? Evtl. in Holzkübeln mit Folie umschlossen? Hier gilt Ihre Absprache mit der Müllverbrennung. Immer mit Staubschutzmaske Papieranzug -Einweg- und Handschuhen arbeiten. Keinen Container mit Schuttrutsche nutzen. - Das Asbest, wird nur bei der Zerstörung (Abriss) der Platten freigesetzt. Wird schon klappen. Schwer ist nur die Lagerung für den Transport. MFG Kay Gatzen

Entfernen könnt Ihr das selbst. Man macht die Platten etwas feucht und nimmt den entsprechenden Atemschutz vor.

Das Entsorgen der Platten ist nicht einmal soooo teuer... man legt sie sortiert auf ne Palette und bindet sie in Folie ein. So transportiert man sie zur Sondermüllanlage.

Hier bei mir im Bundesland kostet ne Palette zu 40 Platten Welldach ( 7er ) etwa 90 Euro.

Ich finde das geht noch.

Ihr liegt also unter 300 Euro Entsorgung plus Transport.

Kubik=1m2 etwa 80 Sfr in der CH.

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Bei Grösseren Demontagen von Asbest solte grundsätzlich eine zertifizierte Fachfirma hinzugezogen werden , da ich bei der Demontage nicht nur eure Gesundheit aufs Spiel setzt sondern auch die von Passanten , den Nachbarn usw. da sich die bei der Demontage freiwerdenden Fasern nicht auf euer Grundstück beschränken !!!!!!!!!

Grössere Demontagen werden von Profis grundsätzlich unter Vakuum durchgeführt ( d.h, das Objekt wird komplett eingerüstet , mit Stabiler Folie luftdicht verkleidet und die Luft im inneren wird durch Filter gesaugt) auserdem werden die demontierten Platten noch unter diesem Schutz verpackt und dann erst nach Aussen gebracht

die Gefahr geht auch nicht allein von den Platten aus sondern auch von dem Staub der sich durch die jahrelange Bewegung (wind/hitze und kälte ) hinter den Platten gesammelt hat

sucht am besten nach einem zertifizierten Unternehmen und lasst euch beraten / einen Kostenvoranschlag machen.  Außerdem können euch diese Profis beraten ob und in welchen Umfang Maßnahmen erforderlich sind


Fragen kostet nichts und das sollte euch eure Gesundheit wert sein



----> evtl handelt es sich gar nicht mehr um Asbest sondern das Haus wurde in einer früheren Maßnahme schon auf Asbest freie Platten umgestellt (um die Optik des Hauses zu erhalten) , diese Platten sind für den Laien kaum zu unterscheiden

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