Hallo, bevor ein Hund oder Tier überhaupt angeschafft werden soll, ist es die erste und wichtigste Pflicht des künftigen Halters, sich mit dem Charakter und Eigenschaften des Tieres zu beschäftigen, wenn daraus eine für beide Seiten gute Sache werden soll. Nun ist das sicher nicht ausreichend geschehen.

Was ist nun zu tun? Das Tier zwischen Haltern hin und her zu schieben ist der verkehrteste Weg, um das Problem zu lösen.

Tatsache ist aber, dass Rassenmixe oft nicht leicht zu erziehen sind. Dazu kommt noch der Rasseanteil des Akito. Ich kenne die Rasse in Reinzucht und weiß, dass sie ein sehr starkes Selbstbewusstsein zeigen, das sie gegenüber Artgenossen auch durchzusetzen wissen und einen starken Bewegungstrieb haben.

Umso wichtiger ist die strikte Konsequenz des Halters bei der Erziehung. In diesem Falle ist es ganz wichtig, den nun sicher schon zum Junghund gewordenen Mix bei dem Bedrängen anderer Artgenossen sowohl verbal in die Schranken zu verweisen und bei weiterem Ungehorsam auch in der Wohnung auf seinem Platz anzuleinen.

Wenn das dann funktioniert, kann er eine Belohnung bekommen. Wichtig dabei ist nicht der andere Hund, sondern das andere Ende der Leine muss viel Ausdauer und vor allem Konsequenz zeigen, damit es gelingt, dass er von seinem Hund als Rudelführer anerkannt wird, dann wird er seinem Rudelführer auch gehorchen und folgen, wie es in der Wildnis beim Wolf auch funktioniert. Dazu muss ich mich aber bemühen, das hundegerechte Verhalten zu verstehen und nicht versuchen, dem Hund menschliches Verhalten beizubringen.

Nun genug und viel Erfolg

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Solche Dinge passieren eben immer wieder, Das ist kein Hundeproblem, sondern eines vom anderen Ende der Leine. Oft hilft das Schlüsselbund werfen oder das spritzen mit einem Wasserstrahl. Auf jeden Fall mit dem anderen Hundebesitzer sprechen und auf keinen Fall mit deinen Händen dazwischen gehen. Das kann schlimme Folgen für dich haben. Ich kenne einen solchen Fall, wo der Besitzer von einem Hund durch das erste Fingerglied und den Fingernagel durchgebissen wurde.

Ich selbst gehe mit meiner nun zwölfeinhalb jährigen Cairnterrier Hündin auch ungeleint per Fuß an anderen angeleinten Hunden vorbei. Das kann man aber nur tun, wenn man diese Königsdisziplin des Hundegehorsams seinem Liebling auch beigebracht hat. Ansonsten bleibt nur anleinen. Traurig für das Tier aber Ursache ist der Halter

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Auf keinen Fall ausweichen, sondern langsam immer näher gehen ohne ihn zu zerren, das kann nämlich auch physische Schmerzen verursachen, die sein Verhalten noch verstärken können.

Zeige ihm mit deinem Verhalten, das von dem Gegenstand keine Gefahr ausgeht indem du dich auf seine Höhe begibst, den Gegenstand berührst und beruhigend auf ihn einwirkst. Und das immer wieder, nur Wiederholung führt zum Erfolg.

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Ich stimme der Meinung von lastunicorn007 voll und ganz zu. Im öffentlichen Bereich muss dieser Hund einfach an die Leine.

Gleichzeitig sollte man den Besitzer versuchen zu überzeugen, professionelle Hilfe einer Hundeschule oder eines Tierpsychologen in Anspruch zu nehmen und das Tier zu therapieren bzw. ihm das hundegerechte Verhalten gegenüber Artgenossen zu lernen, was ihm offensichtlich nicht beigebracht worden ist.

Es ist also wieder mal kein Hundeproblem sondern eher ein Problem des anderen Endes der Hundeleine, wie so oft.

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