Hallo, ich gehöre wohl zu einem der ersten, die diesen Studiengang abgeschlossen haben. Unterm Strich hat er sehr wenig mit Design zu tun!

Das Studienfach ist eine Mischung aus Medieninformatik, Online Medien und Konzeption. Im Grundstudium ist Mathe angesagt - und zwar richtig. An diesem Fach wäre ich fast gescheitert und benötigte mehrere Anläufe bei der Prüfung. Monatelanges lernen gehört dazu. Es ist schon hart und Hobbys sollte man in den ersten 2 Semestern besser keine haben. Denn das Grundstudium ist nicht ohne! Einige haben es nicht gepackt und abgebrochen.
Doch der Großteil kam ins Hauptstudium.

Zugleich hat es aber auch viel Spaß gemacht. Du lernst den Umgang mit den Adobe Programmen - Grafik und Computergrafik gehören mit dazu.
Die Professoren sind fast alle super mit wenigen Ausnahmen.

Im Hauptstudium gibts Programmieren und einen Super Professor namens
Jirka Dell’Oro-Friedl - der hat sogar seine eigene Wikipedia Seite und er ist Spieleentwickler und Karate Meister mit einer eigenen Kampfsportschule.

Man lernt das Programmieren von Computerspielen und kann das, wenn es einem gefällt später in den Wahlpflichtfächern weiter vertiefen.

Ich für meinen Teil spezialisierte mich auf das TV und Video Genre. Furtwangen hat einen eigenen TV Sender und Radiosender, dort habe ich gearbeitet und meine Wahlpflichtmodule abgeschlossen. Man lernt den Umgang mit Professionellen Kameras und hat ein eigenes Filmstudio. Je nach Fach hat man mit Tatort Kameramännern zu tun - und lernt direkt, wie es im Filmbereich so zu geht.

Dazu kommen konzeptionelle Dinge - man plant und gestaltet Apps, Digitalisiert sie, visualisiert sie oder Programmiert Prototypen. So haben wir z.B. Webseiten Konzepte für ZDF erstellt, Apps und Appkonzepte entwickelt für behinderte Menschen. Oder Crossmediale Konzepte entwickelt, womit man z.B. TV, Smartphone und Tablet vernetzen kann.

Das Studium hat sehr viel Spaß gemacht unterm Strich. Die ersten 2 Semester waren meiner Ansicht nach sehr hart und sehr schwer! Aber auch sehr aufregend und man hat viel gelernt.

Mathe z.B...
"Mathematische Grundlagen der Computergraphik
Optik von Kameraobjektiven - Detektion und Korrektur von Kameraobjektivfehlern
Endliche Geometrien und Strukturen"

Man kann also später nicht nur ein Grafikprogramm bedienen, sondern wenn man gut aufpasst, auch selbst programmieren...

Das Hauptstudium war auch klasse - auch wenn wir am Anfang noch zu wenige Dozenten für den Bereich Medienkonzeption hatten. Doch das änderte sich recht schnell - wir waren immerhin der erste Abschlussjahrgang.

Die jetzigen Studenten haben eine super Auswahl an Wahlpflichtfächern und können sich gut Spezialisieren.

Während dem Projektstudium oder dem Praxissemester arbeitet man natürlich sehr eng mit Firmen zusammen. Das kann man auch mit der Thesis machen. Daher Studiert man auch nahe am Markt und nicht fern der Realität wie bei vielen anderen "Designorientierten Studiengängen".

Jetzt hat man natürlich nach dem Abschluss das Problem, dass kaum einer den Studiengang "Medienkonzeption" kennt. Viele Unternehmen können damit nichts anfangen. Doch moderne Zukunftsweisende Unternehmen suchen Leute gerade in diesem Bereich. Marketing, Bwl und Projektmanagment sind ebenfalls Bestandteil dieses Studiums.

Einen Job hatte ich schnell, musste aber viele Bewerbungen schreiben, weil viele klassische Agenturen veraltet sind und Medienkonzeption völlig falsch einschätzen.

das Einstiegs-Gehalt variiert je nach Agentur zwischen 2500 und 4500 Brutto.
(4500 gabs in Baden Württemberg z.B. bei einer bekannten Agentur)

Also zwischen 1600 und 2600 Netto...

Man sollte sich auch wirklich nicht abspeißen lassen mit einstiegs Designer-Löhnen, denn man kann das in etwa so vergleichen:

Ausbildung zum Mediendesigner = Ausbildung zum KFZ Mechatroniker
Medienkonzeption Studium = KFZ Meister.

Der Schwierigkeitsgrad und die Anforderungen sind sehr hoch. Der Informationsgehalt gigantisch. Wenn ich mit alten Klassenkameraden sprechen, die Designstudiengänge gemacht haben
(z.B. bei der HDM in Stuttgart oder HFG-gmuend Vergleiche),
dann sind die verblüfft über meinen Wissenstand.

Es scheint so, als sei Furtwangen mit der Fakultät Digitale Medien
den anderen Hochschulen um einiges voraus.

Grafikdesign haben wir natürlich auch im Studium, doch das wird eher "erwartet" als gelernt. Man muss sich vieles selbst beibringen. Wer kein Gespür dafür hat, muss es sich aneignen. Unterm Strich ist man ein nützlicher Allrounder nach dem Studium - mit Kentnissen in Konzeption, Grafikdesign, Marketing, Fotografie, Filmdreherfahrung sowie Programmierung.

Das Studium hats in sich, denn man muss schon großes Engagement zeigen um hier durchzukommen. Es ist schwer, aber es macht auch großen Spaß - und das motiviert natürlich. Man lernt sehr viel! Dazu kommt eine familiäre atmosphäre und enger Kontakt zu den Dozenten und Kommilitonen (Mitstudenten). Ich habe dort auch einige gleichgesinnte Freunde kennengelernt. Es studieren auch viele Frauen dort. Der Anteil M zu W ist fast 50/50. Die meisten Dozenten helfen einem bei Problemen und die Studenten halten stark zusammen, wie bei einer Familie.

Natürlich gibt es auch negative Seiten, wie z.B. Schnee im Winter, eine
schlechte Nahverkehrsanbindung und wenig Sonne im Winter. Doch durch die
Studenten lebt die Stadt - man muss sich nur integrieren und schnell
den Inoffiziellen Facebook Gruppen beitreten. Die heißen meistens "HFU
DM WS oder SS + euer Beitrittsjahr - z.B. WS 2010" Bei Fragen, gerade am
Anfang vom Studium, gibt das Sekretariat gerne auch per Mail gute
Antworten.

Ich kann diesen Studiengang empfehlen mit gutem Gewissen, genau so wie die Hochschule Furtwangen!

Achja, und die Mieten sind sehr günstig! Macht ne 2er oder 3er WG, mein Tipp ;-)

Ich hoffe, ich konnte mit dieser Antwort Licht ins Dunkel bringen :)

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Hallo, also ich würde die Frau Heiraten, es aber langsam angehen und gut geplant. Ich habe selbst das gleiche Problem wie du, nur umgekehrt. Meine Freundin will mich nicht heiraten...

Ich war bereits vor Ihr in einer langjährigen Beziehung und wollte diese Frau Heiraten. Sie mich auch, aber dann hat Sie mich doch verlassen. Frauen ticken manchmal seltsam und man kann es nicht vorhersehen. Dennoch: Es war damals teilweise auch meine Schuld. Also sei einfach ein Mann! Frauen möchten nämlich, dass Männer Männer sind und dazu sehen. Hab die Eier und heirate Sie, wenn du Sie wirklich liebst. Es ändert sich für euch eh nicht viel, ihr habt daraus nur Vorteile und mehr Geld für die Kinder übrig und obendrein ein tolles Fest bei dem man viele alte Freunde wieder treffen kann.

Meine jetzige Freundin meint: Sie kann doch nicht für immer sagen, wenn Sie nicht weiß, was in der Zukunft geschieht... so gesehen ist sie Realist. Vermutlich tickst du ähnlich.

Doch mal ehrlich, es spricht absolut nicht dagegen zu heiraten, wenn man sich wirklich liebt. Meiner Meinung nach leiden Menschen die nicht heiraten wollen unter Ängsten, die dringend einmal behandelt werden sollten. Nimm das nicht böse, über 50 Prozent der Menschen mussten schon einmal psychatrisch behandelt werden. Aber ganz ehrlich, wenn du die Frau wirklich liebst und mit Ihr alt werden willst. Heirate Sie! Von Mann zu Mann! Und sei für Sie und euere gemeinsamen Kinder da! Mache Sie nicht fertig, sondern sei die starke Seite in der Beziehung. Geht durch gute und durch schlechte Zeiten, und gebt euch nicht wegen jedem sch.... auf.

Das ist nämlich eine der heutigen Sünden dieser Gesellschaft, dass jeder immer alles aufgibt. Das ist bullshit, Aufgeben war noch nie eine Option. Also gehöre doch du wenigstens zu den wenigen Glücklichen Menschen, die geheiratet haben und für seine Frau kämpfen. Und MERKE dir, Sei du immer der starke Part in der Beziehung, selbst wenn es mal nicht so gut läuft. Stecke ein und sei für Sie da, denn genau das möchte eine Frau, dass man auch in schweren Zeiten für Sie da ist ohne sauer zu sein.

Und jetzt, mach Ihr ein schönes Geschenk und geht die Hochzeit langsam an, ich hoffe Ihr habt ein glückliches Leben ;-) :)

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Hallo, wir haben neulich einen Prüfstandtest gemacht nach DIN Norm. Demnach hat ein Opel Astra OPC (Serienmäßig 240Ps) mit normalem Sprit (95 Oktan) 243Ps und 331Nm gemessen. Mit Ultimate102 lagen wir bei 248Ps und 347Nm.

Grund: Bei modernen Fahrzeugen werden durch die Motorsteuerung die Lambdawerte erkannt und es wird nachgeregelt. Da der Sprit besser verbrennt, kann das Luft/Benzin Gemisch verbessert werden.

In der Theorie wird man Ultimate102 sowieso nur bei Leistungsstarken Fahrzeugen einen Mehrwert erreichen. Vor allem bei Turbogeladenen Fahrzeugen.

Die 5Ps und 16Nm wird man im Alltag aber kaum bemerken, höchstens wenn man wirklich mit dem Fahrzeug auf der Rennstrecke fährt.

Bei deinem Bmw 316 (der auch ohne Turbo arbeitet) wirst du effektiv vielleicht 1Ps und 2Nm mehr haben. Das wird man so merken wie ein Kasten Sprudel im Auto = gar nicht!

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