Der Dark Flow ist eine hypothetische Strömung von Galaxien, die sich mit einer Geschwindigkeit von mehreren Millionen Kilometern pro Stunde in Richtung eines bestimmten Punktes am Himmel bewegt. Diese Bewegung kann nicht durch die Schwerkraft der beobachtbaren Materie erklärt werden und deutet darauf hin, dass sich diese Galaxien auf etwas hinbewegen, das außerhalb unseres beobachtbaren Universums liegt.

Was das Ende des Universum betrifft:

Eine Möglichkeit ist, dass das Universum aufgrund seiner Expansion immer weiter auseinanderdriftet, bis die Sterne und Galaxien zu weit voneinander entfernt sind, um miteinander zu interagieren, und das Universum kalt und dunkel wird - dies wird oft als das Heat Death bezeichnet.

Eine andere Möglichkeit ist, dass das Universum in einem "Big Crunch" zusammenstürzt, wenn die Expansion irgendwann aufgrund der Schwerkraft umgekehrt wird.

Quelle: Webseite des Max-Planck-Instituts für Astrophysik

Liebe Grüße

Einstein2023

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Die genetische Zusammensetzung von Völkern ist komplex und kann aufgrund von Migrationen und Vermischungen im Laufe der Geschichte sehr unterschiedlich sein. Daher ist es immer schwierig, solche Fragen genau beantworten zu können, um einen höchstmöglichen Aufschluss auf eine genaue Antwort zu erhalten.

Eine Studie von Yunusbayev et al. (2015) untersuchte die genetische Diversität in Zentralasien und ergab, dass Tadschiken eine höhere genetische Ähnlichkeit mit antiken Nordeurasiern aufweisen als andere Völker in der Region.

Dies wird durch den höheren Anteil an Nordeurasier-Genen in der tadschikischen Population gestützt.

Quelle: Yunusbayev, B., Metspalu, M., Järve, M. et al. (2015). The genetic legacy of the expansion of Turkic-speaking nomads across Eurasia. PLoS Genetics, 11(4), e1005068. doi: 10.1371/journal.pgen.1005068

Die Autoren führten eine genomweite Analyse durch und verglichen die tadschikischen Probanden mit anderen Völkern in der Region. Hier fanden sie heraus, dass die tadschikische Population den höchsten Anteil an antiken Nordeurasier-Genen aufweist, gefolgt von den Usbeken und Kasachen.

Die Ergebnisse legen daher nahe, dass es während der Bronze- und Eisenzeit eine signifikante genetische Vermischung zwischen den Nordeurasiern und den Vorfahren der Tadschiken gegeben haben könnte.

Eine weitere Studie, die sich mit der genetischen Diversität in Zentralasien befasst, ist von Narasimhan et al. (2018) durchgeführt worden. Die Autoren untersuchten hier die genetische Zusammensetzung von mehr als 500 Individuen aus 22 verschiedenen ethnischen Gruppen in Zentralasien und Südasien.

Die Studie ergab, dass die tadschikische Population eine höhere genetische Ähnlichkeit mit den antiken Nordeurasiern aufweist als andere Gruppen in der Region.

Quelle: Narasimhan, V.M., Patterson, N.J., Moorjani, P. et al. (2018). The genomic formation of South and Central Asia. bioRxiv, 292581. doi: 10.1101/292581

Die Autoren schlagen hier vor, dass die Vermischung zwischen den antiken Nordeurasiern und den Vorfahren der Tadschiken während der Bronzezeit stattgefunden haben könnte, als nomadische Gruppen in Zentralasien sesshaft wurden und sich mit lokalen Bevölkerungsgruppen vermischten.

Die Ergebnisse dieser Studie stützen die Ergebnisse von Yunusbayev et al. (2015) und belegen die hohe genetische Diversität in Zentralasien.

Daher lässt sich zusammenfassend sagen, dass Tadschiken aufgrund ihrer genetischen Zusammensetzung einen höheren Anteil an Nordeurasier-Genen aufweisen als andere Völker in Zentralasien.

Dies stützt auch die Hypothese einer signifikanten genetischen Vermischung zwischen Nordeurasiern und den Vorfahren der Tadschiken in der Bronze- und Eisenzeit.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Gruß Einstein23

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