Was das Amt angeht würde ich von Formulierungen wie "vorrübergehende" Trennung etc. Abstand nehmen. Der Anspruch auf Alg2 besteht nur, wenn du hilfebedürftig bist, sprich dein Partner zieht jetzt aus und somit bist du mittellos und auf Hilfe angewiesen. Die Miete zahlt sich auch nicht von allein.

Wenn das Amt an dich zahlt, werden diese allerdings auch an den Partner herantreten, um Unterhalt für dich (falls verheiratet) oder für die Kinder einzufordern (falls seine leiblichen Kinder).

Grundsätzlich kannst du einen Antrag stellen, sobald du hilfebedürftig bist.

Wenn dein Partner in seine eigene Wohung auszieht und sich polizeilich dort meldet, dann kannst du den Antrag stellen, bzw. denke ich auch bereits im Vorfeld, wenn der Termin feststeht, du kannst ja die Meldebescheinigung ggf. an Tag x nachreichen.

Es steht dabei nicht zu erwarten, dass kurzfristig das Amt die Zahnbürsten nachzählt. Viele Paare leben sogar innerhalb einer Wohnung getrennt und erhalten Leistungen.

Wenn dein Partner zu Besuch kommt, um die Kinder zu sehen, spricht das nicht gegen einen Bezug von Alg2, er hat ja wohl nicht vor eine eigene  Wohnung zu mieten und weiter wie zuvor bei dir zu leben, oder?

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hänseleien im Kindergarten - Reaktion der Erzieherin

Weiss grad nicht so Recht wo mir der Kopf steht.

Meine Tochter ist 4 und geht in den Kindergarten. Soweit ist alles recht gut. Sie hat eine superduperbeste Freundin, die beiden lieben sich und teilen sich leider folgende Sache: Es gibt da ein Mädel, die ist etwas älter (1-2 Jahre) als die beiden und sie sagt zu den beiden, sie dürften nicht mit ihr spielen, weil sie hässlich seien wegen ihrer unschönen Kleidung. Oder generell sie seien hässlich usw.

Ich habe meine Tochter diesbezüglich auch gefragt, mit wem sie so spielt und ein Paar Namen genannt und da meinte sie, die besagt spielt nicht mir ihr, da sie ja nicht schön genug angezogen sei.

Ich habe heute die Erzieherin angesprochen, weil ich der Meinung bin, mit 4 braucht man sich das noch nicht gefallen lassen oder es selbst von sich zu geben. Was passiert dann erst mit 10 oder später???? O_O

Nun, auf die Hilfe der Erzieherin, zumindest von der einen brauch ich wohl nicht hoffen. Als ich mit ihr sprach kamen in folgende Sätze von ihr:

  1. Was sie jetzt tun soll, sie ist ja nicht schuld daran!

  2. Das sei normal und das Sozialverhalten der Kinder, so lernen die eben.... (ich finde dieses verhalten nicht sozial, im Gegenteil! und das habe ich der Erzieherin auch gesagt)

  3. Wenn ich nicht will, dass meine Tochter so etwas ausgesetzt wird, dann soll ich sie daheim einsperren um sie auch vor allen anderen Gefahren der Welt zu schützen und dann wäre sie am sichersten!

Nach dem letzten Satz habe ich das Gespräch beendet, habe mein Kind geholt und bin gegangen, weil ich sonst nicht mehr sachlich geblieben wäre und das hätte meiner Tochter nicht geholfen.

Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter von sich aus nichts erzählt hat, jedoch ihr Verhalten vor dem Kleiderschrank in letzter Zeit PRO-KLeidchen ausgefallen ist, Hosen werden nicht angezogen (auch ein Merkmal dieser Mädchens!)

Wie soll ich mich jetzt verhalten, wie reagiert man da? Mit meiner Tochter habe ich bereits a weng gesprochen. Aber wie verhalte ich mich dieser Erzieherin bzw. dem Kindergarten gegenüber? So ist das eben heutzutage, sowas nennt man Sozialleben und nimmt das hin?

Dankeschonmal!!! ;)

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Das Wichtigste: Stärke deine Tochter!

Erkläre ihr, dass das andere Mädchen sehr unsicher ist und ihre Kleider das Einzige sind, was es hat. Offensichtlich kann es sich nur über Bekleidung Aufmerksamkeit verschaffen. Die Arme...

Sag deiner Tochter, dass dieses Mädchen die Leidtragende ist, wenn deine Tochter nicht mit ihr spielt und nicht deine Tochter, wenn das Mädchen sich diesbezüglich verweigert. Pech für die lebende Barbie ;)

Ein starkes Selbstbewusstsein ist schon immer wichtig gewesen und in den Schulen wird es tatsächlich in Bezug auf Kleidung etc. noch schlimmer. Je nach Schule ist der Gruppendruck enorm, da ist es von Vorteil, wenn die Kinder bereits entsprechend gestärkt sind.


Nun zu der Erzieherin:

Wende dich an die KiTa-Leitung.

Deine Bedenken so abzublocken und dich als überbesorgte Mutter hinzustellen ist unter aller S***.

Auch die Erzieherin kann und sollte in den Zeiten, die sie mit den Mädchen verbringt, diese entsprechend an das Thema heranführen.

Auch sie könnte, wenn sie wollte, deine Tochter bestärken, das andere Mädchen weniger zu beachten und deren Aussagen weniger Gewicht zu verleihen.

Und sie könnte der armen Minibarbie ruhig mal erklären, dass Kleider vielleicht Leute machen, aber das solche Themen innerhalb eines Kitaalltags nicht angebracht sind.

Witz und Geist kann man sich nicht anziehen und jeder kleidet sich halt so, wie er es für richtig hält.

Die Erzieherin hat einen Erziehungsauftrag innerhalb der Betreuungszeiten und deine Bitte, dass sie diesem nachkommt ist durchaus legitim!


Bestell deiner Tochter Grüße von mir, wenn das Mädchen das nächste Mal beginnt sie zu schickanieren, dann soll sie ihr einfach sagen "Alles klar Barbie", sich umdrehen und sie ignorieren ;)

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Wie bereits von beinahe allen "Vorschreibern" erwähnt, ist die Regelung Freitag bis Sonntag die Regel, aber relevant ist nur, worauf ihr euch einigt.

Rechtlich zwingt kein Gericht dieser Welt einen Vater, seine Kinder zu betreuen/zu sehen. Das Gesetz vertritt die Meinung, dass ein "erzwungener Umgang" auf Seiten des Kindsvaters nicht dem Kindeswohl entspricht. Man denke darüber was man will.

Mich würden die Gründe interessieren, warum er die Kinder erst am Samstag haben möchte. Arbeitet er lange und könnte sich am Freitag Abend nicht mehr richtig um die Kinder kümmern, oder geht es ihm generell darum, den Zeitraum auf 24 Stunden zu begrenzen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder nach den Besuchen einige Zeit benötigen, um wieder zu Hause "anzukommen".

Übergaben der Kinder am späten Sonntag nachmittag, gerade wenn am nächsten Tag Schule ist, führen oft dazu, dass es Abends recht spät wird und Montag morgen alle müde und kaputt sind. Das gilt im Übringen auch für Übernachtungen bei Freunden ;)

Daher ist eine Regelung von Freitag nachmittag bis Sonntag nachmittag gegen, ich sage jetzt mal, 17 Uhr durchaus sinnvoll. Holt man die Kinder aber erst am Samstag gegen Mittag, dann kommen sie oft auch erst gegen 19/20 Uhr heim und ... na ja, s.o.

Mein persönlicher Rat:

Nimm es zunächst einmal wie es ist.

Beobachte, wie es den Kindern damit geht.

Stell deine persönlichen Ansichten erst einmal zurück, das ist jetzt für alle eine harte Zeit, einer muss der Erwachsene sein, der zu Gunsten des "Familien"- Friedens und zu Gunsten der Kinder mal etwas hinnimmt.

Sollte sich so in 2-3 Monaten herausstellen, dass die Regelung für die Kinder schwierig ist

  • zu kurzer Aufenthalt, wenn er sie Sonntags eventuell schon früh bringt
  • Unaufmerksamkeit in der Schule, weil sie Sonntags zu spät heim kommen etc.

sprich noch einmal mit deinem Noch-Mann und versuche dann eine andere modifizierte Regelung zu vereinbaren.

Ich wünsche dir und deinen Kindern viel Glück und dass ihr es hinbekommt, beide für die Kinder dazusein, auch wenn ihr kein Paar mehr seit. Das ist eine Herausforderung, aber sie ist zu schaffen!

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"Ihre Gründe warum sie nicht mehr hin will, sind mehrere. Jetzt hab ich ihm das alles mitgeteilt und jetzt bekomme ich vorwürfe, dass sie ja angst vor mir und meinem Mann hat"

Dieser Satz macht mich stutzig, ist es möglich, dass deine Tochter gerade den klassischen "Schrei nach Aufmerksamkeit" absetzt? Das wäre auch in Zusammenhang mit der Geburt des Geschwisterchens stimmig.

Dass sie sich schämt, weil ihr Vater zu dick ist, finde ich befremdlich, aber sie mag das so empfinden. Es wäre nun an dir, an dieser Stelle zu vermitteln und ihr zu erklären, dass es keine Veranlassung gibt, sich zu schämen, er ist und bleibt ihr Vater!

Auf eine Debatte vor einem Gericht würde ich mich mit diesen Begründungen nicht einlassen, bisher hast du keinen Grund genannt, der mich glauben lässt, dass das Kindeswohl gefährdet ist.

Das Einzige, was du tun kannst, wirke darauf ein, dass die Kontakte regelmäßig stattfinden, denn diese sporadischen Kontakte sind, meiner Meinung nach immer kontraproduktiv.

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