Wenn manchmal ein Zentner auf Dir liegt, scheinen Deine Gedanken ganz unterschiedliche Gewichte zu haben. Die Frage wäre doch dann, was sich tun lässt, um Deine Gedanken leichter zu machen.

Dafür ist es wichtig zu wissen, dass uns Gedanken geschehen. Sie passieren uns, ohne das wir das wollen, meistens.

Die Entstehung der Gedanken kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft kommen sie aus einem Zusammenhang, über den wir in letzter Zeit schon sehr viel nachgedacht haben. Sie können auch durch etwas ausgelöst werden, dass wir gerade meist unbewusst hören oder sehen. Oder sie entstehen aus einer Empfindung die sich unbewusst im Körper regt. Aus diesen Reizen können interne Assoziationen entstehen, die dann unsere Gedanken hervorbringen. Das bekommen wir in der Regel gar nicht mit. Noch spannender ist es, dass wir meist nicht mal mitbekommen, was wir denken.

Wenn wir es dann mitbekommen, ist es schwer diese Gedankengänge wieder zu verlassen. Sie haben sich schon zu sehr festgefahren. Wir haben nie gelernt, auf unsere Gedanken zu achten. Mit der Zeit haben sich dann Gedankenmuster gebildet, die nicht so leicht zu ändern sind.

Im Buddhismus zum Beispiel, lernt man auf seine Gedanken zu achten. Die hohe Wirksamkeit der Meditation ist wissenschaftlich sehr klar bewiesen. Die Achtsamkeitspraxis im Allgemeinen ist sehr hilfreich.

Selbst bei uns im Christentum, wie in anderen Religionen auch, gibt es Arten der Einkehr und der Selbstwahrnehmung. In unserer Kultur hat dies nur nur nie eine weitere Verbreitung gefunden.

Deswegen boomen seit einigen Jahren die buddhistischen Achtsamkeitsmethoden. Doch die lassen sich auch ganz ohne religiösen Unterbau lernen. MBSR (Mindful-Based Stress Reduction) ist ein gutes Beispiel dafür. Doch auch Meditation lässt sich sehr gut als reine Methode lernen.

Dabei möchte ich nicht verschweigen, dass dies Arbeit ist. Ähnlich, wie es für viele Menschen schwer ist, eine gesunde Ernährung oder Bewegung im Alltag einzuhalten.

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