Ich hab Erdkunde als Leistungskurs gehabt und in beidem Abiprüfung gemacht und ich würde sagen, in Bio musst du viel Wissen, in Erdkunde viel Denken.
In Bio muss man viele Fachbegriffe und sowas kennen, da muss man im Prinzip alles verstehen und dann auswendig können. Einige scheitern daran, dass sie nicht verstehen - aber wenn du soweit keine Probleme damit hast, dann sollte das laufen. Wenns zum Abi hin nicht mehr klappt, brauchste eben ein gutes Buch oder jemanden, der erklären kann. In Bio gibt es kaum Überraschungen - entweder man kanns oder eben nicht.
In Erdkunde muss man auch Fachbegriffe kennen... davon abgesehen muss man aber eher spontan auf Fragen antworten, Sachen erarbeiten und diskutieren. Es gibt mehr Gruppenarbeit und so und es geht mehr um Zusammenhänge. Ein Beispiel wäre das Thema Tourismus. Da wird man dann gefragt, wie wirkt sich das aus und man muss einfach an alles denken - wie wirkt sich Tourismus auch Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt aus? Wem bringt das was, wer leidet darunter? Man muss viel reden und in Klausuren viel schreiben.
Generell würde ich sagen, wenn man extrovertiert ist und seine Stärken im Mündlichen hat, dann ist Erdkunde besser. Wenn man aber eher ruhig im Unterricht ist und gut in Tests und Klausuren ist, dann würde ich Bio empfehlen.